Es ist verständlich, daß UGREEN die Konkurrenz und deren jahrelange Erfahrung nicht gleich toppen kann.
Das ist mir durchaus bewusst und ich will UGOS Pro auch überhaupt nicht mit dem DSM (ich kenne sonst kein anderes NAS Betriebssystem) vergleichen. Im Gegenteil. Mich kotzen die ständigen Vergleiche mit Synology mittlerweile regelrecht an.
Trotzdem fehlen mir Dinge wie z.B. eine Art Cron- bzw. Aufgabenplaner, mit dem sich u.a. benutzerdefinierte Skripte zeitgesteuert über die WebUI ausführen lassen.
In der Sync & Backup App fehlt mir vor allem das reine, dateibasierte sichern, ohne das meine Daten in irgendwelchen (verschlüsselten ?!?) Archiven landen, sodass ich im Worst Case immer noch Zugriff darauf habe. Ich löse das aktuell zwar mit meinem selbstgeschriebenen rsync-Skript
jarss, kann dieses jedoch nicht zeitgesteuert ausführen, da kein Aufgabenplaner vorhanden. Das über
/etc/crontab
zu lösen, würde zwar funktionieren, finde das aber suboptimal.
Zeitpläne für das „Automatische Ein- und Ausschalten“ des UGREEN-NAS können zwar erstellt, nicht aber temporär deaktiviert werden.
Snapshots sind seit der UGOS Pro Version endlich möglich, wobei ich noch nicht dazu gekommen bin, das Ganze zu testen. Ebenfalls werden seit dem Update iSCSI-Targets und LUNs unterstützt, womit ich jedoch keine Berührungspunkte habe.
Das waren nur einige Beispiele, die man sicherlich mit dem DSM vergleichen könnte, weil dies dort möglich ist. Aber darum geht es mir gar nicht. Ich habe, neben jarss auch ein Skript für UGOS Pro geschrieben, um Skripte beim einstecken externer Datenträger automatisch auszuführen, quasi ein Pendant zu meiner DSM App AutoPilot. Ebenfalls habe meine DSM App LogAnalysis in einem Docker-Container verfrachtet, um es mit UGOS Pro nutzen zu können. Ich bin also pro aktiv dabei, Lösungen für fehlende Funktionen innerhalb UGOS Pro zu erarbeiten. Leider lässt das System (noch) keine Entwicklung eigener 3party Apps zu, was die Sache für mich wesentlich einfacher machen würde.
Das App-Center ist schon okay so, obwohl ich den Sinn nicht ganz verstehe, auf Docker beruhende Anwendungen im App-Center anzubieten, auch wenn diese entsprechend vorkonfiguriert sind. Ansonsten benötige ich so gut wie keine Apps bis auf die üblichen Verdächtigen.