HW-Vergleich QNAP/Synology

Barungar

Well-known member
Hinweis: Das soll jetzt kein bashing-Thread werden. Ich bitte daher darum, dass alle, die teilnehmen wollen, sachlich bleiben. Ich habe den Thread auch bewusst in "Sonstige"-Bereich eingeordnet, da ich kein Signal in irgendeine Richtung durch einen herstellerspezifischen Bereich setzen wollte.

Hallo zusammen.

Ich habe, da viele hier NAS-Systeme von Synology nutzen, mit dem Gedanken gespielt, mir solch ein Gerät auch einmal anzusehen. Also bin ich auf die Synology-Homepage und habe mir die Geräte dort näher angesehen. Ich habe das mit dem Ziel gemacht mir ein 2 oder 4 Schacht-System zum Testen zu kaufen. Die Software "DSM" der Synology-NAS kenne ich nicht und kann daher deren Funktionsumfang nicht bewerten. Ebenso kann ich neben der Ausstattung auch die Qualität der Produkte nicht bewerten.

Allein die Hardware der NAS-Systeme hat mich sehr verwundert! Durch die Bank weg, außer bei den Top-Modellen, gibt es bei Synology nur 1 GBit/s-Adapter und keine PCIe-Steckplätze?! Das hat mich total überrascht. Ein NAS-Hersteller, der durchaus einen guten Ruf zu haben scheint, und der dann nur 1 GBit/s in seinen Modellen verbaut? Das hatten (meine) NAS-Systeme vor über 15 Jahren schon. Bei einem NAS erwarte ich heutzutage mindestens 2.5 GBit/s oder 5 GBit/s besser natürlich noch 10 GBit/s. 25 GBit/s hat für den Privatbereich noch etwas Zeit, aber bei meinem nächsten NAS wäre das für mich wohl auch schon gesetzt.

Wie gesagt, ich kann nichts zur Software- und Hardware-Qualität sagen. Die Hardware-Ausstattung hat mich, neutral gesagt, abgeschreckt.

Daher nun die sachlich-neutralen Fragen:
  • Habt Ihr alle Top-Modelle?
  • Wie kommt Ihr nur mit 1 GBit/s aus?
  • Wo sind die Stärken bei Synology?
    (Die Hardwareausstattung ist es für mich nicht!)
Barungar
 
Wie kommt Ihr nur mit 1 GBit/s aus?
Das ist die einzige Frage, die ich beantworten kann.
Ja, ich komme mit 1Gb/s problemlos aus.
Mein NAS dient als Datenspeicher und Ablage. Es laufen keinerlei performance-lastigen Apps darauf (auf dem TS-473A läuft die VS nur aus "Jux und Dollerei"). Meine "echten" VMs laufen auf VMware Workstation.
Ansonsten wird außer den normalen Office Produkten zu Hause nichts weiter verwendet, dafür reichen die 1Gb/s 3x aus.

Viele Geräte sind sowieso per WLAN verbunden (Tablets, Smartphones, Laptops), da spielen die 1GB/s erst recht keine Rolle.
Für mich sehe ich auch in absehbarer Zeit keinen Einsatz, der eine höhere Bandbreite erfordert.
Sogar wenn ich z.B. aus der Mediathek streame reicht das vollkommen aus, und der TV hat nur eine 100Mb/s Schnittstelle.
Dann habe ich noch einen SAT-IPTV Wandler, der auch nur 100Mb/s hat, auch hier keinerlei Probleme.

Im Grunde genommen könnte ich also sogar mit 100Mb/s auskommen, lediglich beim Backup von NAS-2-NAS werden die 1Gb/s ausgereizt.
Daher für mich absolut in Ordnung. Wenn ich heute neu bauen würde, dann würde ich natürlich eine Infrastruktur nehmen, die höhere Bandbreiten erlaubt, aber hier und jetzt werde ich keine Wände/Böden aufstemmen und neue Leitungen verlegen :LOL:.

Gruss
 
Dito. Ich komme mit 1G auch locker zurecht, mehr liegt für mich in weiter Ferne, auch wenn die passive Infrastruktur es erlaubt.

Die Stärke von Syno scheint definitiv die solide Software zu sein, deswegen kann die Syno Fraktion über QNAP nur lachen, bei so viel Mist und Ärger den man da hat, auch wenn ich mich weitestgehend davon ausnehmen kann, aber ich mag gerne an diesen Thread erinnern: https://forum.heimnetz.de/threads/qnap-sammelstelle-fuer-ewige-mini-bugs.428/ bei dem ich viele Dinge durch Zufall/ Tests entdeckt habe, die mich persönlich aber nicht belasten. Auch das Thema mit dem VM Backup (kA wie die App heißt) ausm QNAP Forum war schon ein krasses Ding. Sowas habe ich von Syno noch nicht gehört. Selbst der Support oder Umgang allgemein mit Problemen scheint bei Syno deutlich besser zu sein. Afaik wurden zB Geräte die vom Clock Bug betroffen waren anstandslos ersetzt, zumindest für eine gewisse Zeit, bei QNAP gab es keinerlei Entgegenkommen in dieser Sache, was sich zumindest augenscheinlich gebessert hat (zB Massenprobleme bei den TVS x72XT).
 
Habt Ihr alle Top-Modelle?
Nein, ich bin nur ambitionierter HOME-Anwender aus dem IT-Bereich.

Wie kommt Ihr nur mit 1 GBit/s aus?
Ich bin soweit zufrieden. Allenfalls als Luxusproblem würde ich die 1 GBit ansehen, mehr ist immer fein, aber derzeit doch recht kostenintensiv.

Wo sind die Stärken bei Synology?
Ich denke, das DSM ist, auch wenn es mal die eine oder andere Überraschung gibt, ein rundes Paket, das stimmig ist.
Der Support konnte mir immer ordentlich helfen, ohne dass ich in Panik geraten muss.

Die Software "DSM" der Synology-NAS kenne ich nicht und kann daher deren Funktionsumfang nicht bewerten.
Wenn Du Dir eine Übersicht verschaffen möchtest, dann gucke hier mal vorbei:
https://demo.synology.com/de-de/dsm
Afaik wurden zB Geräte die vom Clock Bug betroffen waren anstandslos ersetzt,
Ich habe das nicht durchgehend verfolgt, aber ich meine schon, dass die betroffenen User im Schadensfall ordentlich rumnerven mussten.
Meine DS415+ rennt derzeit immer noch störungsfrei.
 
ich meine schon, dass die betroffenen User im Schadensfall ordentlich rumnerven mussten.
Hm, ich meine mich sogar an ein offizielles Statement von Syno zu erinnern, in dem stand dass betroffene (defekte) Geräte in den nächsten 6 (?) Monaten umgetauscht würden. Eventuell mussten die Pioniere hier etwas nerven bis die Sache intern geklärt war...
 
Zu 1 GbE kann ich mich nur anschließen: Reicht für mich mehr als aus.

@Barungar
Du hast Glück. Habe mich gerade die letzten Wochen etwas intensiver mit meiner DS720+ beschäftigt und kann den Mythos der genialen Syno-Firmware etwas ins besser Licht bringen. ;)

Natürlich liegt vieles immer im Auge des Betrachters, oder genauer gesagt was und wie man etwas einsetzt. Sind die Funktionen vorhanden die man benötigt und laufen ohne Probleme, dann ist die Firmware top, ansonsten Flop. Ich habe ja von beiden Herstellern mehrere Geräte. Kurzes Fazit vorne weg: Haben beide ihre Vor- und Nachteile.

Aber lass mich erzählen was mit in den letzten Wochen an der Software von Syno so genervt hat:
Habe den Speicherpool des DS720+ neu erstellt. Wollte ein paar Sachen ausprobieren. Dabei bin ich über die Information gestolpert, das Syno erst seit DSM (Firmware) 7.0 in einem Speicherpool mehr als ein Volumen erstellen kann. Offizieller Release von DSM 7 Mitte 2021. 😲 Dann neue Volumes anlegen. Eine Auswahl ob Thick- oder Thin gibt es hier nicht. Äh, ok. Vor geraumer Zeit hatte ich M.2 SSD im internen Slot im NAS verbaut. SSDs können hier nur als SSD-Cache verwendet werden, nicht als Datenspeicher. Dies geht mit aktuellem DSM 7.1 immer noch nicht. 😲 OK, über die Konsole geht es dann doch, aber nicht in der WebGUI. Dann wollte ich block based LUNs erstellen. Gibt es seit DSM 6.2 nicht mehr. Äh, ok. Also ein LUN auf einem Volume erstellt und den ganzen Speicher dem LUN zugeordnet. Sofort kommt ein Alarm im System, Volume ist voll. Der lässt sich aber nicht abstellen. Auch der Schwellenwert kann nicht auf 0 gestellt werden, auch nicht auf 1 oder 2%. Hier scheint niemand LUNs im Einsatz zu haben. Ansonsten wäre dies jemanden schon längst mal aufgefallen. Also auch bei Syno ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt.
Klar SHR (Synology Hybrid RAID) ist schon eine geniale Sache. Syno setzt schon länger standardmäßig btrfs als Filesystem ein. Aber man kann auch noch EXT4 einsetzen.

Wenn ich meine Erfahrungen zusammenfassen müsste: QNAP ist von der Hardware und den Funktionsmöglichkeiten ein Stück weiter als Syno, auch wenn Syno auch ein paar schöne Innovationen mit dabei hat. Was Stabilität anbelangt scheint aber Syno die Nase vorne zu haben. Wobei meine QNAP NAS seit Jahren zuverlässig laufen, sofern man sie als NAS einsetzt.
Habe letzte Woche etwas mit meinem TS-473A herumexperimentiert und dabei das NAS gekillt. Musste komplett neu initialisert werden. Nein kein Konsoleneinsatz der schiefgegangen ist, nur WebGUI. Das dürfte meiner Meinung nach in der heuten Zeit nicht mehr passieren. Bei QNAP hapert es einfach etwas an der Stabilität. Dass Funktionen früher verfügbar sind wird damit erkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei bin ich über die Information gestolpert, das Syno erst seit DSM (Firmware) 7.0 in einem Speicherpool mehr als ein Volumen erstellen kann.
Das ging aber schon seit DSM6 schon. Ob das vorher schon ging, kann ich nicht sagen, bin erst mit DSM6 in die Syno-Welt eingestiegen.
Vor geraumer Zeit hatte ich SSD im NAS verbaut. SSDs können hier nur als SSD-Cache verwendet werden, nicht als Datenspeicher.
Ich nutze schon seit DSM6 eine SSD in der DS118 als gewöhnlichen Datenspeicher.
Das, was Du ansprichst, ist der Steckplatz für (expliziten) SSD-Cache, da hast Du recht.
 
Eine nette aber für mich sinnfreie Funktion... ich habe noch nie in über 15 Jahren ein NAS mit verschiedenen Platten ausgestattet.
Aber danke für den Tipp/Hinweis.

Ich schaue mich gerade auf der Demo um... ich kann aber nirgendwo etwas finden, wo ich die Laufwerke, RAID bzw. Speicherpools sehen kann. Maximal das Volume finde ich...
Screenshot 2022-04-27 120345.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es da mit Dir. Für meine beiden 2 Slot-Synos ohnehin nicht möglich. Aber für viele Hobby-NAS-isten mit kleinem Budget sicher ganz nett. Wurde von einigen QNAP-plern ja erfragt und gewünscht (in einem anderen Forum).
 
Wie bekommt man ein QNAP auf der GUI so hin?! (Neugier!) ;)
Durch langes und intensives Studium und viel Training. :D

Ja, war auch etwas überrascht. Glücklicherweise auf meinem Test-NAS, denn musste sämtliche Festplatten löschen, inkl. M.2 SSD (SSD-Cache). Kam nicht mal mehr per Konsole oder QFinderPro darauf.
Habe mit iSCSI, virtuellen und Remotedatenträger experimentiert. Da wird wohl das "Software RAID verändert". Jo und das ging dann irgendwann gehörig in die Hose. Ich meine, dass beim Entfernen eines Remotedatenträger irgendwas dann geschrottet wurde. Da leider danach überhaupt keine Zugriff auf irgendeine Art möglich war, ist auch keine wirkliche Fehleranalyse möglich. Habe dann die HDDs neu aufgesetzt und hatte ich Hoffnung, dass ich die SSDs einfach so wieder einbauen könnte. Irrtum. Hat das NAS just wieder ins Nirvana befördert. Also M.2 SSD in einem anderen Gerät löschen und alles nochmals auf Neu. :)
 
Moinsen,
da ich die Konkurrenz mit dem Q meide bzw. einfach noch nicht genutzt habe, ist ein Vergleich für ich schwierig.
Ich nutze hier aktuell 2 NAS, hatte davor ein NAS aus der Syno "j" Serie (also für den Beginner).
Insgesamt hatte ich bisher seit einigen Jahren nie irgendwelche Probleme, die mir a) aufgefallen wären oder b) nicht durch meine Paddeligkeit verursacht wurden.
Gefühlt (Lesen, lesen, lesen) haben die QNAP deutlich häufiger Warnungen vor Lücken, auch gerne mal sicherheitsrelevant. Bei Synology hab ich da eher eine überschaubare Anzahl zu gelesen.

Es mag sein, dass die HW bei den QNAPs moderner und vielleicht auch bzgl. Netzwerk schneller ist. Ich selber schiele derzeit auf die 2,5 Gbit Varianten im Heimnetzwerk, mehr werde ich in Zukunft tendenziell auch nicht benötigen. Und dafür bietet zumindest das "große" NAS (hier eine 920+) auch mit DSM 7 die Möglichkeit, das per USB-Adapter zu erreichen. Daher ist das für mich kein Minuspunkt.

Von daher: es mag bzgl. der HW Specs sicher so wirken, als ob die eine Firma den etwas "heißeren" %&$ verkauft als die andere...
Wenn ich aber an die Fehler, bugs, Lücken und Rückmeldungen (hier und anderswo) denke, dann nutzt mir das bling bling rein gar nix, denn wenn sich wegen bestehender Lücken die Malware mit vielfacher Gbit Geschwindigkeit im Netzwerk ausbreitet, hab ich da auch nix von (außer Arbeit, Schweiß und Tränen). Dann lieber alles ganz langsam, aber scheinbar etwas besser mit SW versorgt.

;)
 
Btw das ist wohl eine alte und ledige Diskussion... unter'm Strich steht laut der Allgemeinheit wohl:

- QNAP hat bessere Hardware / schlechte Software
- Synology hat schlechtere Hardware / bessere Software

Um auf die initialen Fragen einzugehen:

  • Habt Ihr alle Top-Modelle?

Privat habe ich hier eine DS218j (recht leistungsschwach), aber für den Betrieb als Fileserver (welcher nur selten genutzt wird) ganz ok. Davon ab habe ich noch das DNS-Paket laufen (mit div. Zonentransfers von verschiedenen Standorten) und seit ungefähr einem Jahr laufen auch noch 2 IP-Cams via SurveillanceStation. Wenn man weiss, was man braucht/will, ist das schon ganz ok. Ansonsten laufen noch ein paar andere Synology-Geräte (19"), aber "bedarfsgerecht" dimensioniert. In der Praxis werden die Dinger hier primär als Backup-Storage eingesetzt.

  • Wie kommt Ihr nur mit 1 GBit/s aus?

Privat reicht mir das völlig aus, da wandert maximal eine ISO hoch, also nix wildes und ob ich nun ein paar Sekunden, oder ein paar Minuten warte, ist mir dabei auch herzlichst egal. Bevor ich hier so ein Gehampel mit 2,5/5G mache (das stand für mich btw noch nie zur Option), wird es wohl "wenn" eher direkt der Schritt zu 10G (wobei die restliche Infrastruktur dann vermutlich direkt auf 25/40G geht, "wenn" ich es denn mal "irgendwann" wirklich "brauchen" sollte - das sehe ich aber bei mir selbst in den nächsten 10 Jahren nicht 😄)

  • Wo sind die Stärken bei Synology?

Also ich stand damals vor der Entscheidung (u.a. auch für Kunden), was man in diesem Segment nutzen könnte und womit die Kunden ggf. auch klar kommen. Da ist für mich die Entscheidung damals auf Synology gefallen. Ein wenig geärgert hat mich, dass später dann auch einige "Bezahl"-Pakete dazu gekommen sind, aber sobald man in Richtun QNAP schaut, ist der Frust darüber auch schnell wieder verschwunden 😜

Synology hat einfach in ein paar Bereichen gut Stoff gegeben, als da wären z.B. die Surveillance Station, Hypervisor-Storage (grade in Kombi mit VMware) und auch Backup via ActiveBackup. Ziemlich bedauernswert finde ich nach wie vor die fehlende GlusterFS-Unterstützung, aber das ist wohl eher ein Luxusproblem meinerseits (aber da ist ja wohl TrueNAS Scale dann production-ready und das bringt dann auch GlusterFS mit) ☺️

Ingesamt muss ich sagen, dass ich das allgemeine Erscheinungsbild der Oberfläche der Synology doch aus Kundensicht wesentlich angenehmer empfinde. @rednag hat mir letztens mal testhalber eine QuTScloud-VM bereitsgestellt und sorry, das ging echt so garnicht... Dinge die mich gestört haben? Ich wurde "erschlagen" von irgendwelchen initialen Pop-Ups, das Ausmaß an "externen Links" innerhalb der Menüstrukturen geht mal so "garnicht" und ausserdem war ich ziemlich angenervt, dass ich kein externes Repo einbinden konnte... das Paket HAL wollte ich mir mal anschauen, aber die Anzahl der unterstützten Clouds ist...naja, ich weiss garnicht was ich dazu noch sagen soll... On top kommen dann noch diese ständigen Sicherheitsmängel und sorry, wenn der "Hersteller" schon selber sagt: "Besser Zugang von aussen dicht machen"... ja ne... irgendwie nicht so... sorry... Hatte ja auch damit geliebäugelt, QuTScloud anzubieten, aber ich muss mir die Probleme auch nicht wohlwissentlich ins Haus holen.

Nochmal zur Klarstellung: Das soll kein Bashing sein (wie Du auch schön initial gesagt hast @Barungar), das ist einfach nur meine Meinung. Man muss auch ganz klar dazu sagen: Auch wenn derzeit alle liebend gern auf QNAP rumhacken (sicherlich hat das ein oder andere auch einen handfesten Grund), dennoch: Es kochen "alle" nur mit Wasser und Software-technisch ist es auch bei vielerlei Dingen die gleiche Software und wenn die Software von Dritten ein Problem hat, haben es automatisch alle (je nach Versionsstand).

Wer möchte, darf gerne mal ein, zwei, drei Blicke riskieren:

https://www.qnap.com/de-de/security-advisories
https://www.synology.com/de-de/security/advisory

Abschliessend muss man dazu noch sagen, dass der Betrieb der NAS-Geräte div. Hersteller in internen Infrastrukturen sicherlich kein Problem darstellt. Zugang von extern kann via VPN geregelt werden (ggf. auch via VPN-on-Demand, damit die VPN-Verbindung automatisch hergestellt wird, sobald man auf interne Ressourcen zugreifen möchte). Alles hat Vor- und Nachteile, das ist mit den NAS-Herstellern halt auch so, wichtig ist nur, wie man schlussendlich damit umgeht 🙂

EDIT: Apropos "rumhacken", hab ich doch glatt Synology vergessen... Was mich daran stört ist z.B. die Tatsache, dass man recht "unstet" agiert. Die alte Foto-App "Photostation" wurde immer weiter aufgemotzt. Irgendwann hiess es dann, dass das eher was für Profis sei und der "Normalo" doch besser "Moments" nutzt. Kurze Zeit später war das auch wieder alles hinfällig und es ist wieder alles zusammengewandert in die App "Photos". Ebenso gab es vor etlichen Jahren noch einiges an Zusatz-Hardware (wie z.B. Synology Audio Port), diese Dinge sind aber allesamt einfach spurlos von der Bildfläche verschwunden.... Ebenso das große Trara von wegen USB-Geräte (z.B. WLAN-Dongle, womit man das NAS zum AP machen konnte)... mittlerweile der Support eingestellt. Dazu kommt dann noch, dass Synology jetzt auch eigene Festplatten/SSDs hat und bei großen Geräten (und großer Speicherkapazität 4+TB) damals angekündigt hat, nur noch die eigenen HDDs/SSDs zu erlauben (z.B. *klick*). Kann zwar verstehen, wenn man nicht alles an HDDs testen will, aber sorry, so ein paar "grundsätzliche" Sachen sollten schon dabei sein... Für die Enterprise-Series, doch zumindestens die "üblichen" Vertreter dieser Klassen (Exos, Gold, etc., die "NAS"-Platten müssen es dann ja nicht unbedingt sein). Also... ist lange nicht alles Gold was glänzt und wenn man wirklich die Fuchtel drüber haben will, macht man es halt komplett selbst. Wer zu faul dafür ist, muss halt mit den Abstrichen und u.U. Konsequenzen leben 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst Du ein da, ein zusätzliches Software Repository im App Center? Das geht.
Innerhalb der QuTScloud mit dem Marketplace-Image? Sorry, aber ich hab es nicht gefunden und lt. den Screenshots von qnapclub.eu sollte das auch möglich sein, aber vllt war ich auch einfach nur zu dumm. Im Einstellungsfenster gab es jedenfalls die benötigten "Reiter" nicht.
Also DSM von Syno auf QNAP Hardware installieren. :D
Schön wäre es ja gewesen, wenn "SkyNAS" (hat hier wohl niemand mitbekommen) auch mal wirklich "frei" verfügbar gewesen wäre (gab es nur in der Alibaba-Cloud). Ist das Gegenstück zu QuTScloud, habe vor Jahren auf einer SynoConf mal danach gefragt, da hiess es nur, dass das Produkt eigentlich schon wieder eingestampft wurde und wohl auch nie auf die breite Masse losgelassen wird 🙄
 
OK, beim Marketplace ein zusätzliches Repository habe ich jetzt nicht versucht. Möglicherweise geht dies auch einfach unter QuTSClound nicht. Diese hat nicht ganz den selben Umfang wie QTS selbst.
 

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