Anschluss einer Wasserstandsanzeige der Zisterne

Karl-Heinz1957

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Hallo Forunsmitglieder,
hab da eine Wasserstandsanzeige für eine Zisterne geschenkt bekommem.
Das Problem wie schliesse ich die an, der vorlaufende Besitzer kann mir darüber keine Auskunft geben.
Habe mal den damaligen Platinenplan - die Rückseite und die Vorderseite des Messgerät fotographiert.
Der auf den Schaltplan ersichtliche Stecker Rückseite ist wohl mal für ein externes Anzeigeschema gedacht gewesen, mir würde aber die vordere LED Anzeige auch ausreichen.

Die Frage wie schliesse ich nun die Kabel an den rückseitigen Anschlussstellen an.

1 bis 6 wären die Abgriffe der jeweiligen Wasserstandshöhen.
7 wäre GND wäre sozusagen der Minuspol des Abgriff wäre dann an der untersten Stelle in der Zisterne anzuordnen.
Für was benötige ich dann Anschluss 8 mit den 24 V.
Wenn ich die Klemmstellen probeweise nacheinander mit einem Kabel brücke leuchtet immer nur die LED bei der Anzeige 1150 Ltr. die anderen bleiben dunkel sind aber nichtdefekt.
Wie belege ich die Anschlussstellen das die verschiedern Wasserstandshöhen je nach vorliegenden Füllstand anzeigen.
 

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Hab den Schaltplan nochmals neu fotogaphiert.
Die Schaltung wurde von einem Dip. Ing. privat aufgebaut ( drum hab ich ja den Schaltplan bei einer gekauften wäre der mit Sicherheit als Nachbauschutz nicht dabei ) hab aber keinen Zugriff mehr auf ihn.
Naja die Funktionsweise wäre das über die Verkabelung vom Anzeigegerät zu den Kabelenden die auf verschiedenen Höhen in der Zisterne gesetzt sind der aktuelle Füllstand in der Zisterne ermittelt werden kann.
 

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Haben die Sensoren eine Typbezeichnung?
Die Schaltung mit dem Operationsverstärker gibt es laut Plan 6 mal auf der Platine mit je einem Ausgang auf die entsprechende LED.
Jetzt fehlt eigentlich noch die Info wie die Fühler funktionieren. (Ich nehme mal an wenn die Zisterne voll ist leuchten alle LED's gleichzeitig.)
Die Funktionsweise ist so, dass die LED leuchtet wenn der Sensor sich unter Wasser befindet.
Dort wo Fühler 1 steht kommt ein Rechtecksignal heraus und bei Fühler 2 kommt das Signal auf einen zweiten OPV der dann schaltet.
Haben die Fühler 2 Anschlüsse?
Wasser leitet ja und wenn der Fühler nur 2 Elektroden hat wird die Strecke dazwischen leitend wenn der Fühler unter Wasser ist.
Eine Rechteckspannung hat der Konstrukteur wohl deshalb verwendet damit keine elektrochemischen Prozesse die Fühler im Laufe der Zeit unbrauchbar machen.
Was noch fehlt wäre die Zuordnung der rückseitigen Anschlüsse zur Elektronik.
 
Für was benötige ich dann Anschluss 8 mit den 24 V
Erst mal nur wenn Du an den Rundstecker etwas anschließen möchtest. Die 24 Volt und den Massebezug musst Du von extern liefern.
Damit könntest Du ein 24V Relais betrieben. Ein Relais zwischen 1 und 8 würde dann schalten wenn Pegel 1 schaltet. Pegel 2 zwischen 2 und 8 etc. Das können auch 5 Volt oder 9 Volt sein. Die Transistoren hängen dort vermutlich als open collector dran - ist aus dem Schaltplan nicht ersichtlich, wäre aber logisch.
Die 24 Volt könnte der Konstrukteur gewählt haben weil er das Gerät an eine SPS anschließen wollte und die funktionieren alle mit 24 Volt.
 
Hallo zusammen,

ich habe ja nicht viel Ahnung vom Aufbau der Sache.
Meine erste Version der Zisternenfüllmengenanzeige war ähnlich aufgebaut.
Dazu musste ich kurz 6Volt in die Zisterne durch einstecken des Steckers geben.
Alle 10% war eine LED Anzeige.
Wenn alle 10 LED geleuchtet haben war 100% Füllstand, hat nur eine noch geleuchtet, dann halt nur 10%.
Aber dazu musste ich in den Keller gehen um kurz Strom in die Zisterne zu geben.
Ist die LED im Wasser mit dem Kontakt, leuchtet die.
Kein Wasser, kein leuchten der LED.
Die Technik kam aus dem Wohnmobil Sektor um den Füllstand des Vorratswasser Brauchwasser zu ermitteln.
Aber ich bin von der Technik abgekommen und benutze den Luftdrucksensor Marke Eigenbau von hier.
https://forum.heimnetz.de/threads/p...dsmessung-erfahrungsaustausch.4541/post-46353
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Drucksensor ist warscheinlich das einzigste was taugt. Da hat man einen genauen Messwert, nicht nur in 6! Schritten. Das Kabel vom Sensor kann man ewig verlängern, das man den ESP auch ins trockene im Haus einbauen kann. Und zum Kalibrienen muss man auch nichts mehr an irgendwelchen Sensoren rumbasteln. Das scheint auch alles recht stabil zu sein. Ich werde mir mal so ein TL-136 besorgen und das ausprobieren. Obwohl ich momentan auch ohne Elektronik weiss, das mein Tank leer ist.
 
Hallo @Steevee,

ich habe das leider gebraucht, da meine Zisterne weiter weg vom Haus ist und ich immer den schweren Betondeckel hoch heben musste.
Danach mit einer langen Latte den Füllstand ausmessen.
Da ist das Teil schon eine Erleichterung pur...
 
@HA-DAU,
lach nicht Arnold Schwarzenegger hat auch so angefangen und es dann bis in die Politik geschafft.
Ja sorry off-topic. Man verzeihe mir ich scherze halt gerne.
 
Das wesentliche, was Karl-Heinz ausprobieren sollte, ist den ersten Fühler geschlossen zu lassen, wenn er den zweiten brückt.
 
(y) genau, das hatte ich auch schon vorgeschlagen. Bin mal auf das Resultat gespannt. Hoffentlich ist @Karl-Heinz1957 nicht beim testen in die Zisterne gefallen. Er meldet sich gar nicht mehr.
 
Hallo Community,
bin wieder da war arbeitsmässig etwas eingespannt.
Hab mir heute das Teil nachmals vorgenommen, zwei Drähte rein ins Wasserglas und die auf der Rückseite liegenden Anschlussklemmen nochmals einzeln durchgeprüft.
Das Problem war das bei den partweise aufgeteilten Klemmstellen 1 bis 6 auf der Rückseite, war einmal die linke und wechselweise einmal die rechte Klemmstelle von der innenliegenden Elektronik belegt.
Ich dachte immer das beide Klemmstellen bestromt wären, das mich an der Funktionalität der Kiste zweifeln lassen, aber bei der richtigen der Klemmstellen gegen GND leuchten die einzelnen LED.
Ich habe damals beim Bau der Zisterne schon vorsehungsweise Kabel bis zum Ort meines Hauswasserwerk verzogen um eventuell mal eine Füllstandsanzeige zu Installieren.
Sind zwei Kabel J-Y ( St ) Y 4x2x0,8 sind etwa von der Zisterne bis zum Hauswasserwerk 16-17 m, hoffe nur das der Spannungsabfall durch die Länge und den geringen Querschnitt der Adern sich nicht negativ auf die Funktion auswirkt.
Muss jetzt demnächst eh die Zisterne mal wieder entschlammen und die angesammelte Blätterflut entfernen, in diesem Zuge werde ich mal die Kabelenden in der Zisterne auf die einzelnen Füllstandshöhen einrichten und die Messanlage dann in Betrieb nehmen.
Wird sich dann zeigen ob sich die Kabellänge und der geringe Adernquerschnitt negativ auswirken.
 
Wegen der Elekroden im Wasser: Ist halt die Frage, wie gut das Wasser leitet. Wasser leitet ja eigentlich gar nicht (Destiliertes Wasser). Das was im Wasser leitet, sind die Salze und die Verunreinigungen. Also Regenwasser leitet wesentlich weniger als z.B. Brunnenwasser, da da aus dem Boden Salze gelöst worden sind. Ich würde warscheinlich eher Schwimmerschalter montieren, da hat man dann ein ordentlichen Durchgang.

Die Leitfähigkeit von destiliertem Wasser beträgt unter 20μS/cm, die von Regenwasser rund 30μS/cm. Im Vergleich dazu deutsches Trinkwasser 300 bis 800 μS/cm. Dieses könnte man dann auch als leitend bezeichnen.
 
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Ist zwar schade um die schöne Kiste, aber ich würde trotzem was neues aufbauen mit einem Druck-Sensor. Da sind dann auf einmal alle Probleme weg.
 
Vielleicht wäre da ein Abstandssensor (Ultraschall, Radar) angesagt. Die haben ein Display dabei welches man an der Zisterne montieren könnte und können die Daten an ein übergeordnetes System übertragen. Das ist auch robuster (gegen Verschmutzungen) als ein Drucksensor.
 
Ultraschall hat oft den Nachteil, das es die Reflexion vom Wasser nicht schnallt.

Die Drucksensoren sind denk ich mal absolut robust (und vor allem auch 100% wasserdicht). Das Teil liegt einfach auf dem Boden im Wasser. Die Leitung kann man mehrere hundert Meter verlängern, das man die Elektronik ins Haus ins trockene bekommt.
Screenshot 2025-05-27 150722.png
 
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