Windows 11 - Umstieg schon empfehlenswert?

tiermutter

Well-known member
Moin zusammen,

ein paar Jahre hat Win10 ja noch, aber es kann ja auch nie schaden, sich rechtzeitig mit etwas Neuem zu beschäftigen.
Ich erwarte bis auf ein noch schrecklicheres Design und unnötigem Schnickschnack zwar nicht allzu viele Änderungen gegenüber Windows 10, wollte mich aber dennoch mal vergewissern wie eure Erfahrungen und Meinungen sind... am meisten fürchte ich eigentlich den Zwang zu einem Microsoftkonto, über das man sich dann statt mit lokalen/ Domain Accounts am Rechner anmelden muss.

Ist ein Umstieg auf Win11 aus eurer Sicht empfehlenswert oder gibt es zu viele Probleme oder Schwierigkeiten mit diversen Kompatibilitäten (Treiber, Programme, ...)?

Ich habe mir Win11 mal kurz in einer VM angeschaut, soweit ich sehen konnte komme ich zumindest damit zurecht, die Taskleiste musste ich aber zwingend mittels 3rd party tool auf Win10 Design umstellen (ich hasse nichts mehr als die Gruppierung von Anwendungen)...
 
Moinsen,
falsch formulierte Frage...richtiger sollte es heißen:
WINDOWS 11...Umstieg jemals überhaupt empfehlenswert?

*duck und weg
🤪
 
Also von meiner Seite aus: Nein. Microsoft hat so die Angewohnheit irgendwas auf den Markt zu schmeissen, ewig wie blöde daran rumzubasteln, irgendwann kommt ein neues Produkt, dann kriegt das neue Produkt es eben mit der Bastelei zu tun, während das ältere dann oftmals "in Ruhe vor sich hin siechen" darf. Insofern ist meine Empfehlung diesbezüglich nach wie vor Windows 10 (hättest damals auch fragen können, ob ein Umstieg auf Windows Vista empfehlenswert gewesen wäre, da wäre die Antwort die gleiche gewesen 😁).

Es kommt aber auch immer auf den Blickwinkel an (meiner ist da mitunter etwas anders/altbacken)... Willst Du ein System, welches (wenn möglich) einfach nur "funktioniert" und verzichtest dafür ggf. auf Neuerungen, oder willst Du "zwingend" mit auf den fancy-pancy-Train aufspringen und sofort jedes Feature und jede Neuerung direkt vor die Nase gehauen kriegen?

Zudem bleibt auch noch die Unterscheidung zwischen der Home- und der Pro-Version (von anderen Versionen reden wir hier mal nicht). Home-User haben da mittlerweile auch gar keine große Wahl mehr. Pro-User können z.B. diese "Feature"-Updates bis zu 365 Tage via Gruppenrichtlinien verzögern ("Qualität"-Updates bis zu 30 Tage). Home-User haben da auch keine Wahl mehr. Bist Du also mit der Home-Version von Windows11 unterwegs, bist Du so ziemlich allem hoffnungslos ausgeliefert, was sich Microsoft so einfallen lässt. Als Gimmick oben drauf noch über Microsoft Updates für Dritthersteller-Treiber beziehen, dann ist das Fiasko quasi komplett 🤭
 
Zuletzt bearbeitet:
ob ein Umstieg auf Windows Vista empfehlenswert gewesen wäre, da wäre die Antwort die gleiche gewesen
Das musste man sich ja nur anschauen und man hat schon gesehen, dass es eine Bastelei ist. Außerdem lief Win2000 viel zu gut, da bin ich nicht auf die Idee gekommen mich für Vista zu interessieren :D
oder willst Du "zwingend" mit auf den fancy-pancy-Train aufspringen
Ich würde es gerne zwingend vermeiden wollen, den ganzen Dreck mitzunehmen... aber wenn nach 3 Jahren empty ist mit Win10, habe ich nicht viel Auswahl...
 
Das würde ich so erstmal nicht unterschreiben... je nach Firmengrösse reicht ein Jahr der Vorbereitung/Migration und - wie Microsoft schon mehrfach eindrucksvoll bewiesen hat - für die ganz dicken Buden (oder die gerne-Zahler) gibt es auch noch länger Updates, alles kein Problem.

Wir können das auch mal anders aufziehen: Wieviele dieser Windows-Versionen hast Du übersprungen?

Windows 1.0 (1985)
Windows 2.0 (1987)
Windows 3.1 (1992)
Windows NT (1993)
Windows 95 (1995)
Windows 98 (1998)
Windows ME und Windows 2000 (2000)
Windows XP (2001)
Windows Vista (2006)
Windows 7 (2009)
Windows 8 (2012)
Windows 8.1 (2013)
Windows 10 (2015)
Windows 11 (2021)

Für mich hat sich im Laufe der Jahre folgendes Bild abgezeichnet:

Windows 1.0 (1985)
Windows 2.0 (1987)
Windows 3.1 (1992)
Windows NT (1993)
Windows 95 (1995)

Windows 98 (1998)
Windows 2000 (2000)
Windows ME und (2000)
Windows XP (2001)
Windows Vista (2006)
Windows 7 (2009)
Windows 8 (2012) / Windows 8.1 (2013)
Windows 10 (2015)
Windows 11 (2021)

Ganz zufällig eine Idee, weswegen ich zusätzlich nichts von Windows 11 halte? ;)😁 Das hat für mich immer diesen Beigeschmack von "Beta-Version"... Windows 7 ist quasi das, was Vista eigentlich mal sein sollte. Windows 8 vs Windows 10, irgendwo das gleiche Spielchen.

Zudem kann ich bis heute diesen (sorry2say, aber völlig minderbemittelten) Drang Veränderungen herbeizuführen nicht verstehen. Hab gestern Thunderbird-Updates installiert und hab mal ganz dezent im Kreis 🤮 (eine der wenigen Software-Buden wo ich die Patch-Notes vorher NICHT lese).... und? Was hatte ich nun davon? Achja... aus diesem schönen monochromen Erscheinungsbild ist der bunte Ponyhof geworden:

1663850218185.png

Mal eben einfach so mit einem Update... neue Icons, alles knallebunt... so muss das sein, genau SO hab ich mir das gewünscht (und nicht anders!)..... nicht.... Das ganze irgendwie wieder rückgängig machen? Klar! Bei meinen zig Konten die ich drin habe, kann ich jetzt bei JEDEM EINZELNEN(!) Symbol/Ordner (pro Konto!) hingehen und manuell die Farbe umstellen... äh... what?!.... Alternativ dazu gibt es natürlich noch eine andere Möglichkeit (über irgendeine chrome.css oder so), wo man dann halt via CSS-Parametern rekonfigurieren muss.... und sowas als Lösung für den Otto-Normal-Verbraucher? Hm........... ich weiss ja nicht.....

Aber um mal beim Thema zu bleiben: Windows 11 kommt mir vorerst nicht ins Haus, ausser natürlich... es wird das "letzte Windows aller Zeiten!" 😉.........🤣🤣🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir können das auch mal anders aufziehen: Wieviele dieser Windows-Versionen hast Du übersprungen?
Windows 1.0 (1985)
Windows 2.0 (1987)

Windows 3.1 (1992)
Windows NT (1993)
Windows 95 (1995)
Windows 98 (1998)

Windows ME und Windows 2000 (2000)
Windows XP (2001) (nur zeitweise parallel auf manchem Gerät)
Windows Vista (2006)
(hatte ich allerdings auf einem Gerät welches damit ausgeliefert wurde)
Windows 7 (2009)
Windows 8 (2012)
Windows 8.1 (2013)

Windows 10 (2015)
Windows 11 (2021)

Allerdings ist das mein Privatverlauf... auf Arbeit ist das was anderes, hier kümmere ich mich aber auch erst seit 2017 um den Kram.

Windows 8 vs Windows 10, irgendwo das gleiche Spielchen.
Das ist auch so eine Befürchtung von mir... aber die Zeiten ändern sich ja auch bei MS. Vielleicht. :)
 
Vista war auch vorinstalliert auf einem meiner Laptops... Hat ungefähr eine halbe Stunde oder so gehalten... Linux-ISO ziehen, CD brennen, Ende 🤭

aber die Zeiten ändern sich ja auch bei MS. Vielleicht.
Immer diese unverbesserlichen Optimisten... 😜

Also für's Business würde ich kein Windows11 nehmen... wenn 1 Jahr vor Support-Ende noch nix in Sicht ist, muss man sich halt - wohl oder übel - irgendwo mit dem Gedanken anfreunden, aber bis dahin ist ja (glücklicherweise) noch ein bisschen Zeit.
 
Ich hatte so ziemlich jede Windows-Version (außer Windows <3.1 bzw. Windows NT <4.0) auf mindestens einem Rechner. Alle hatten ihre Macken und/oder Fehler. In meinen Augen ist kein Windows besser oder schlechter als ein anderes... es sind alles Windoofs.

Aktuell habe ich Windows 11 Pro 22H2 ... ist ja schon seit zwei Tagen offiziell verfügbar. Ich muss allerdings zugeben, dass ich erst gestern upgegraded habe, also einen Tag nach dem Erscheinen. Bin am 20. nicht dazu gekommen. :cool:

1663852956618.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine ersten Tests zeigen eigentlich nicht so ein schlechtes Bild. Aber wieso man wechseln sollte? Gravierende Vorteile habe ich bis jetzt noch keine gefunden. Bei einem neuen PC würde ich jetzt aber zuhause Windows 11 verwenden, in der Firma, weil alle anderen Win10 sind, weiterhin Windows 10, beim Aufbau einer neuen Struktur, hmm, das wäre eine schwierige Entscheidung, aber vermutlich Win11.

Aber was soll es. Gerüchten zufolge sind schon erste Version von Windows 12 gesichtet worden. Aber klar, weil Win10 und Win11 ja inzwischen perfekt funktionieren. :D (Hilfe bekomme gerade einen Lachkrampf)
 
Wie definierst Du, dass ein IT-System "perfekt funktioniert"? Meine Erfahrung ist, dass die meisten Probleme mit IT-Systemen durch die Nutzer entstehen. Das ist meine persönliche Erfahrung aus über 25 Jahren beruflicher Tätigkeit in der IT.

Natürlich ist die Hardware und die Software nicht "fehlerfrei" oder über "Mängel erhaben". Vielleicht fällt es "geeigneten Anwendern" auch einfach mehr auf. ;) Trotzdem ist der größte Störfaktor nicht Soft- oder Hardware, sondern Anwender. ;)
 
@Barungar
Da gebe ich Dir recht. Aber leider hat nun mal jeder PC oder System einen Benutzer. Das dürfte wohl Sinn der Sache sein. Also müssten diese DAU sicher sein. Aber wir wissen alle, dem ist leider nicht so. Also was würde mehr Sinn machen, die Icons zum hundertsten Male ändern oder…
 
Ich bin da vielleicht allein in meinen Ansichten, aber ich denke nicht jeder hat etwas an IT-Systemen zu suchen. Das Marketing mag das zwar verkaufen, dass das jeder benutzen kann/soll. Aber ein Auto darf auch nicht jeder verwenden, der das gerne möchte, da braucht man auch eine "Grundausbildung" und muss sich prüfen lassen.

Ich bin immer noch für einen "Computer-Führerschein"...

Klasse A: darf alltägliche Gerät mit Technik bedienen
Klasse B: darf einfache Geräte besitzen (z.B. Mikrowelle oder Waschmaschine)
Klasse C: darf Smartphones oder Computer besitzen und unter Aufsicht nutzen
Klasse D: wie C nur ohne Aufsicht, aber alle 2 Jahre Kontrollprüfung
...
Klasse H: darf ein NAS haben.
usw. ;)
 
Werde gleich zu meinem Vater (BJ 1934) rüberstapfen ...
Seine 'Maus ist weg' :rolleyes:
Deswegen war ich neulich schon mal an seinem WIN11-PC, die Maus war/ist angeschlossen, nur eben der Mauszeiger hat sich 'verabschiedet'. Keine Ahnung, was da los ist ... 😖
Bei mir rennt WIN11 seit Anfang an und ich bin sehr zufrieden, wie schon mit WIN10, WIN7, XP ... 😌
 
@Barungar
Auch hier gebe ich Dir wieder recht. Aber wieso sollte es beim Computer Führerschein funktionieren, wenn es schon mit dem Kraftfahrzeug Führerschein nicht wirklich klappt.
Für ÖVs Benutzer und unverbesserliche Optimisten: Auf YouTube gehen und Dashcam Videos ansehen. Dann das Ganze auf Computer Benutzer umdenken. Dann klärt sich so einiges. :devilish:
 
Ich würde einfach mal sagen, wären alle Verkehrsteilnehmer unausgebildet und ungeprüft... so wie die meisten Computernutzen, dann würden wir deutlichst mehr Unfälle haben. Aber das nur am Rande.

Es würde ja schon reichen, wenn man die Anzahl der "Fehler am Computer" reduzieren würden. ;) Da würden ganze kriminielle Industrien zu grunde gehen, wenn man mit Verschlüsselungs-Trojanern plötzlich nur noch ganz wenige "wahnsinnige" User erwischt, weil die Mehrheit der User plötzlich wüsste, wie sie mit PC & NAS umgehen soll.
 
Stimmt.
Ich sehe schon. Wird Zeit dass Du in die Politik gehst und den IT-Führerschein einführst, vielleicht mit der Cyber-Partei? :unsure:

Und was machst Du mit denen die durchfallen? Mit Bleistift und Papier arbeiten lassen? Fairerweise müsste man da die Papierindustrie vorwarnen. :)
 
Ich will gar nicht in die Politik... da passe ich gar nicht hin. Demokratie finde ich in dieser Beziehung schrecklich. Und zum Diktator würde mich vermutlich keiner machen.

„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“ (Winston Churchill)
 
Hi!

Ist ein Umstieg auf Win11 aus eurer Sicht empfehlenswert...

[ ... ]

Ich erwarte bis auf ein noch schrecklicheres Design und unnötigem Schnickschnack zwar nicht allzu viele Änderungen gegenüber Windows 10

Erstmal: Ja, ich verwende auch Windows 11 Pro und habe mir eben das 22H2... Update installiert. Über Design lässt sich bekanntlich streiten, aber ich finde das "neue" Startmenü einfach nur unterirdisch schlecht, absolut unübersichtlich und in meinen Augen daher absolut Benutzerunfreundlich. Allein deshalb würde ich dir zunächst empfehlen, bei Windows 10 zu bleiben.

Was mich ebenfalls stört ist das, was @blurrrr sehr trefflich beschrieben hat...
Microsoft hat so die Angewohnheit irgendwas auf den Markt zu schmeissen, ewig wie blöde daran rumzubasteln, irgendwann kommt ein neues Produkt, dann kriegt das neue Produkt es eben mit der Bastelei zu tun, während das ältere dann oftmals "in Ruhe vor sich hin siechen" darf.

... bestes Beispiel ist für mich u.a. der Designbruch, wenn du z.B. mal die Netzwerk Adaptereinstellungen ändern möchtest. Anstatt hier auf ein einheitliches Design zu setzten, findet man sich stattdessen in der - in diesem Fall - "altbackenden" Windows 10, 8, 7... was weiß ich Umgebung wieder. Wirklich gruselig.

Warum verwende ich trotzdem Windows 11? Naja, weil es halt immer und überall und von jedem benutzt wird und weil es hierfür auch sämtlich erdenkliche Software gibt und man ja auch mit der Zeit mitgehen will. Ist so wie bei WhatsApp. Alle verfluchen es, aber jeder nutzt es. Ich und meine Familie sind mittlerweile auf Signal umgestiegen, aber im Freundeskreis hält sich WhatsApp hartnäckig.

Ist wie mit Windows und Linux. Alle hacken auf Windows rum, aber kaum einer verwendet ein alternatives Betriebssystem wie Linux oder MAC-OS. Ich habe ich mir neben Windows 11 noch Linux Mint 21 im Dualboot auf mein Laptop geworfen und habe mir angewöhnt, nach Möglichkeit meine täglichen Aufgaben mit Linux Mint zu bewerkstelligen. Mittlerweile muss ich feststellen, das ich mit Linux Mint deutlich zufriedener bin als mit Windows. Das einzige, was mir noch fehlt, ist ein Pendant zu WinSCP unter Linux. Aber das gehört hier jetzt nicht wirklich hin.

Grundsätzlich bin ich ein Freund von aktueller Software, weshalb ich stets bestrebt bin, mir auch die aktuellsten Betriebssysteme zu laden, egal ob Windows 11, iOS 16, DSM 7.1.1 - Update 1 usw. Von daher müsste ich dir @tiermutter jetzt Windows 11 ans Herz legen, guten Gewissens kann ich das aber nicht wirklich.

Just my two cents

Tommes
 
Ist so wie bei WhatsApp. Alle verfluchen es, aber jeder nutzt es.
Nö. Benutze ich nicht. Und Überraschung, bin immer noch am Leben.
aber kaum einer verwendet ein alternatives Betriebssystem wie Linux oder MAC-OS.
Nö. Habe beides im Einsatz und zusätzlich auch ChromeOS. Mit allen kann man ganz gut arbeiten. Hängt ein wenig davon ab, was man damit machen will, viele man bereit ist dafür zu bezahlen und ob man bereit ist es was Neues zu verwenden und dazu zu lernen.
ist ein Pendant zu WinSCP unter Linux.
Das Beste was ich dazu gefunden habe ist FileZilla. Ist nicht ganz das selbe, aber meine Anforderungen erfüllt es.
 

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