kann dafür aber auch gefühlt 100 mal soviel.
Nur nicht DSL/Cable/GF-Modem spielen, nochmal 100+€ on top für's Modem...
juveniles Verbrecherpack (aka Kinder, eigene Erfahrung)
Da merkste mal am eigenen Leib wie sowas ist... in Firmen sieht es meist noch schlimmer aus
ganz in Ruhe mit Zettel und Stift
Genau so sag ich den Leuten das auch immer
Was die Punkte angeht... ja... 1 ist keine Frage, aber davor oder spätestens direkt danach kommt die 3 (Was kann ich überhaupt für Summe X (+/- X) bekommen?). Dann folgt die 2, was aber auch von den persönlichen Vorlieben abhängig ist und eher weniger von "wieviel unterschiedliches"... damit ist die 4 eigentlich auch schon erschlagen, weil "alles" von "einem" Hersteller und das bitte auch "pflegeleicht" (und im besten Falle auch noch "einfach")... das passt dann irgendwann sowieso nicht mehr unter einen Hut, aber... man wächst an seinen Aufgaben...
Der persönliche Verlauf dürfte bei den meisten in Sachen Heimnetz schon ziemlich ähnlich gelaufen sein. Router+Rechner, irgendwann das erste "Spielzeug" dazu (Raspi, NAS, manche missbrauchen auch einfach einen alten Rechner als Fileserver o.ä., etc.). Dieses Spielzeug schleppt man dann eine ganze Weile mit und wie das mit der Evolution so ist... irgendwann reicht es i.d.R. nicht mehr und man will "mehr". Ob nun altes rausfliegt und neues einzieht, oder einfach nur neues einzieht und man den alten Spielkram behält... auch wieder persönliche Vorlieben (oder halt Sentimentalitäten...
).
Grundsätzlich ist das mit dem VLAN erstmal keine schlechte Sache (wenn man es erstmal verstanden hat). Auch für
@brauki346 würde sowas sicherlich Sinn machen, blöd nur, dass da so ein Rattenschwanz dran hängt. Physikalisches Netzwerk ist halt eine Sache, ein logisches eine ganz andere. Aber auch hier gilt ganz einfach:
erstmal ganz in Ruhe mit Zettel und Stift hinsetzen und überlegen
Tendentiell lässt sich sowas ja durchaus auch mit Räumen samt Zugangsberechtigung, einem Flur und verschiedenen Personen vergleichen. Dürfen die Gäste ins Schlafzimmer? Dürfen die Gäste ins Privatbad? Dürfen die Kinder (oder sonstwas) in das hochheilige Homeoffice der Eltern? Sinnvoll ist jedenfalls sich erstmal einen Plan zu machen und dann entsprechend aufzuteilen (wenn man denn möchte).
Als kurzen Abriss kann ich was zu meinem (privaten) Netz sagen, denn da sind einige VLANs:
1) Privat (Zeugs)
2) Büro (Rechner)
3) VoIP (Telefone, Raspi)
4) Multimedia (TV, Mediaplayer, Hifi, etc.)
5) Surveillance (IP-Cams)
6) Installations-Netz (falls ich mal für wen was fertig machen muss)
7) WLAN Privat
8) WLAN Gäste
9) DMZ 1 (Uplink zu Router 1)
10) DMZ 2 (Uplink zu Router 2)
... und noch ein paar andere, die mir jetzt aber grade spontan nicht einfallen und ich bin zu faul nachzuschauen
So lassen sich bestimmte Dinge einfach vernünftig gruppieren und in einzelne Netze verfrachten. Bei Dir wäre dann vermutlich ein möglicher Anwendungsfall, dass z.B. nur Du auf die Smarthome-Management-Oberfläche darfst. Alternativ (auch ein nettes Beispiel) ein "Management"-Netz (da kommen dann z.B. die Zugriffe auf die Switche alle rein, denn da hat vermutlich wirklich niemand ausser Dir etwas dran zu suchen, weder Frau, noch Kind und sicherlich erst Recht nicht die Gäste).
Sicherlich sind Theorie und Praxis erstmal 2 grundsätzlich verschiedene Dinge, aber wenn man erstmal weiss, wie der Hase läuft, wozu es dient und wie es sich steuern lässt, dann macht sowas durchaus auch Sinn. Auf der anderen Seite kann man natürlich auch argumentieren, dass eure Gäste sowieso niemals euer Schlafzimmer betreten würden....
Ich würde erstmal vorschlagen (das Thema mit den Switchen ist ja nun einigermaßen durch), dass Du Dir "vorerst" folgende Dinge überlegst:
a) Thema WLAN (nicht, dass das hinterher so ein "Bock" wird)...
-> Wo willst Du überall WLAN haben und wieviele Accesspoints brauchst Du dafür
-> Willst Du noch WLAN für Gäste anbieten?
-> Willst Du mitunter mehrere unterschiedene WLANs (SSIDs) haben, welche ggf. verschiedene Zwecke erfüllen sollen (Eltern/Kind/Gäste, Du/Partner/Gäste, etc.)
b) Aufteilung von Gerätschaften in Gruppen (ggf. auch Zugriffsrecht-Gruppen), hier nach dem allgemeingültigen Berechtigungs-Motto: Soviel wie nötig, so wenig wie möglich (unterm Strich muss aber immer irgendwer den Zugriff auf "alles" haben, aber vllt sollte es auch nicht grade die chinesische IP-Cam für 20€ vom Grabbeltisch sein
).
Damit lichtet sich das Bild dann ein wenig und Du weisst auch schon was Du an PoE-Leistung für die APs brauchst (sofern welche dazu kommen) und weisst auch schon, wieviele SSIDs/VLANs diese unterstützen müssen (sollten).
Um abschliessend nochmal einen anderen Vergleich zu ziehen: Derzeit stehst Du im Rohbau und baust links, rechts, oben und unten noch kräftig kleine Zimmer an. Was wohin kommt, welcher Boden wo liegen soll, die Farbe der Vorhänge, usw. davon sind wir halt noch weit entfernt, aber so "langsam" sollte man sich vor Augen führen, was in welcher Form wohin soll bzw. eben auch wie die Räume überhaupt genutzt werden sollen.
Das ganze geht natürlich in die Richtung "umfangreicheres" Konstrukt. Das "einfache" wäre mit einer Fritz!Box (oder dergleichen), Fritz!Repeatern und auch das Gäste-LAN kann man via VLAN (untagged) noch durch den Switch jagen (und irgendwo in der hintersten Ecke damit noch einen AP mit Gäste-WLAN aufspannen). Das wären dann in Summe eben nur "2" Netze.
Man muss dazu aber auch noch sagen, dass auch ein Sprung von "einfach" zu "umfangreicher" jederzeit möglich ist, nur sind die "Nacharbeiten" dann halt mitunter schon "etwas" umfangreicher (vieles muss umkonfiguriert werden). Also kurzum: Je nachdem was für ein Typ Du so bist ("Bock auf lernen und Spass an der Sache", oder "hinstellen und läuft") fällt dann wohl die Entscheidung. Egal wie sie ausfallen mag... hier sind sicherlich genügend Leute die Dich tatkräftig bei Deinem Vorhaben unterstützen - in diesem Sinne, vorab schon mal: Viel Erfolg!
EDIT: Im Gegensatz zu vielen anderen Routern hat die Fritzbox recht lange einen gravierenden Vorteil gehabt: "statische Routen" (das konnten früher nicht viele Router, wie es heute aussieht, kann ich leider nicht sagen) - das hat einen recht speziellen Hintergrund (Vermeidung von doppeltem NAT, wenn hinter dem Router noch eine Firewall steht), muss Dir jetzt nix sagen, aber wenn Du gedenkst, die umfangreichere Variante anzugehen, ist sowas definitiv nicht verkehrt (alternativ müsste man auf ein Modem zurückgreifen).