Schon komisch...

Nutzer55

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Ich habe hier eine FB6690, die Telefone bedient und als GW und WLAN-AP dient.
DNS/DHCP liefert ein anderer interner Server. Auf der FB ist nur dieser interne DNS-Server eingetragen.
Nun habe ich ein Gastnetz eingerichtet, welches funktioniert, solange der interne DNS-Server läuft. Ist der inaktiv, ist auch das Gastnetz platt.
Komisch.
Warum bedient sich das Teil überhaupt bei einem internem Gerät? Ich will eine strikte Trennung zwischen internem und Gastnetzt!
Nun habe ich einen zweiten externen DNS-Server auf der FB hinterlegt und das Gastnetz funktioniert auch ohne den internen DNS-Server. Logischerweise nicht für lokale Adressen.
Der Schlager ist, dass ich per DHCP, welches auf der FB deaktiviert ist, eine Adresse des Gastnetzes zugewiesen bekomme, die DNS-Auflösung aber nur bei laufendem internem Server funktioniert.
Verrück! Also entweder ganz oder gar nicht!
Womöglich gibt es aber irgendwo eine DNS-Zuweisung nur fürs Gastnetz, die schwer zu finden ist?
 
DNS/DHCP liefert ein anderer interner Server. Auf der FB ist nur dieser interne DNS-Server eingetragen.
Wenn Du NUR diesen internen DNS-Server in der FritzBox eingetragen hast, dann ist das auch die einzige Quelle der FritzBox für DNS. Sie wird demnach ALLE DNS-Anfragen, die über die FritzBox selbst laufen leiten. Dazu zählen insbesondere ihre eigenen DNS-Anfragen um z.B. DynDNS-Dienste zu erreichen, um nach ihren Updates zu suchen und aber auch Anfragen aus dem Gastnetz.


Nun habe ich ein Gastnetz eingerichtet, welches funktioniert, solange der interne DNS-Server läuft. Ist der inaktiv, ist auch das Gastnetz platt.
Komisch.
Nein, gar nicht komisch... siehe oben. Im Gastnetz wird ausschließlich die FritzBox selbst als DNS-Server verwendet. Und die FritzBox wiederum, greift auf Grund Deiner Konfiguration ausschließlich auf Deinen internen DNS-Server zu. Folglich kann DNS im Gastnetz auch nur dann funktionieren, wenn Dein interner DNS-Server fdunktioniert.
Möchtest Du es anders haben, dann musst Du der FritzBox andere DNS-Server "mitteilen" oder vom Provider mitteilen lassen.


Warum bedient sich das Teil überhaupt bei einem internem Gerät? Ich will eine strikte Trennung zwischen internem und Gastnetzt!
Weil Du ihn in der FritzBox konfiguriert hast... da beißt sich der Hund in den Schwanz. ;)


Nun habe ich einen zweiten externen DNS-Server auf der FB hinterlegt und das Gastnetz funktioniert auch ohne den internen DNS-Server. Logischerweise nicht für lokale Adressen.
Siehst Du... so geht es.


Der Schlager ist, dass ich per DHCP, welches auf der FB deaktiviert ist, eine Adresse des Gastnetzes zugewiesen bekomme, die DNS-Auflösung aber nur bei laufendem internem Server funktioniert.
Ich muss ehrlich sagen, aus dem Kontext verstehe ich diesen Satz nicht so ganz.
Das DHCP in der FritzBox hast Du lediglich für das Heimnetz deaktiviert. Den DHCP-Server für das Gastnetz kann man in der GUI nicht deaktivieren! Ebenso wie den DHCP-Server, wenn Du einen speziellen IPSec VPN-Modus für Deine FritzBox konfiguriest.
Den Teil mit den laufenden internen Server verstehe ich jetzt gerade wieder nicht... ich dachte das hättest Du jetzt geklärt, in dem Du einen externen DNS auf der FritzBox registriert hast.
 
Das Vorgehen ist einfach inkonsequent!
Warum arbeitet das Gastnetz mit einem "Geheim"-DHCP-Server, obwohl DHCP auf der Kiste deaktiviert ist? Da das so ist, doch bitte auch einen "Geheim"-DNS-Server betreiben! Vor allem wenn ich per Auswahl den Hotspot-Modus aktiviere.

Die Goldlösung wäre natürlich, die DNS, DHCP und IP-Bereichsvergabe auch im Gastnetz individuell einstellbar zu machen.

Da beißt sich auch kein Hund irgendwohin.

Wer kommt denn überhaupt auf die Idee, dass DHCP im Hotspotnetz funktioniert aber auf interne DNS-Einstellungen angewiesen ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welcher dumme Hund kommt denn überhaupt auf die Idee, dass DHCP im Hotspotnetz funktioniert aber auf interne DNS-Einstellungen angewiesen ist?

Das ist es nur in Deinem Fall. Im Gastnetz ist die FritzBox selbst der DNS-Server, so wie sie es im Standard auch im Heimnetz ist.
Wenn Du aber in der FritzBox NUR Deinen internen DNS-Server konfigurierst, dann hat sie halt auch nur diesen einen Upstream-Server. Folglich "braucht" das DNS im Gastnetz dann Deinen "internen DNS-Server".

Eigentlich ist der Sinn, dass der DNS-Server per DHCP verteilt wird. Wenn Du den internen DHCP der FritzBox nimmst, könntest Du Deinen internen DNS-Server dort auch als DNS hinterlegen, der dann an alle Clients verteilt wird.

Und vergiss nicht... die FritzBox ist ein "Home-Router"... kein (semi-)professioneller Router.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und vergiss nicht... die FritzBox ist ein "Home-Router"... kein (semi-)professioneller Router.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Wenn Du es wesentlich konkreter steuern möchtest, brauchst Du etwas anderes. Viele haben dazu z.B. einfach noch eine Firewall (Hardware) hinter der Fritz!Box und das WLAN-Thema auf eigenständige Hardware ausgelagert (z.B. Unifi, oder anderweitige - von Router/Firewall unabhängige - Systeme)
 
Und vergiss nicht... die FritzBox ist ein "Home-Router"... kein (semi-)professioneller Router.
Die Option, die Einstellung für beide Netzwerke einzeln zur Verfügung zu stellen, macht eine FB keinesfalls zu einem schwer bedienbarem Funktionsmoloch.
Man kann die Einstellungsmöglichkeit sogar auch vernünftig vorbelegen, sodass Mutti Müsch damit nie in Kontakt kommt.
Es wäre nur logischer keine Raketentechnologie und kostet nichts.
Solche rudimentären und völlig unnötigen Fußfehler führen eben zum FB-Spielzeugimage.
 
Tja, was hat Dich da nur geritten, sowas überhaupt einzusetzen (oder den ganzen Spielplatz nicht einfach nach "dahinter" zu verlagern)... ;)
 
Ich habe hier eine eigene Kabel FB6690, deren TK-Anlagen ich sogar gerne nutze. Bei dem recht üppigen 15W-Verbrauch ist es naheliegend das Ding auch als "Doppel"-AP zu nutzen.
Nenne mir ein Kabelmodem, welches mir mein Kabelinternet wesentlich stromsparender umsetzt. Dann hänge ich meine FB7530 (4W) sofort dahinter und lege die FB6690 ins Regal.

Was hat Fritz! (aka AVM) denn geritten, die genannten Dinge nicht editierbar (oder auch nur einsehbar) zu machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es auf die paar Watt ankommt... najut, beisst Du halt in den sauren Apfel. Ich investiere lieber ein paar Euro mehr im Jahr, lasse meine 7590 einfach "nur" Gateway sein (ISP-managed), habe grade mal Portweiterleitungen zwecks VPN drin, dahinter eine Firewall + entsprechende WLAN-APs. Kostet zwar etwas der Spass, dafür läuft es ganz genau "so" wie "ich" das möchte.

Sei lieber froh, dass Du nicht so eine komische Connectbox hast (sowas habe ich hier bei der 2. Leitung, ist aber noch ein älteres Modell). Das Ding kann mal so richtig garnichts ☺️

Was hat Fritz! (aka AVM) denn geritten, die genannten Dinge nicht editierbar (oder auch nur einsehbar) zu machen?
Das war "schon immer" so. Kannst ja mal schauen, ob Du ggf. mit freetz-ng glücklicher wirst.
 
Das war "schon immer" so. Kannst ja mal schauen, ob Du ggf. mit freetz-ng glücklicher wirst.
Da fehlt mir inzwischen der Spieltrieb.
Es geht mir nicht 10€ im Monat, sondern um sinnlos verbratene Energie.
Ich hatte vor der jetzigen FB6690 auch einen Vodafonerouter im Bridgemodus und dahinter die FB7530. Der VF-Router lag bei 16W. Das die ersetzende FB6690 im ähnlichen Bereich liegt, hat mich zumindest überrascht.
Allerdings habe ich die FB7530 nie hinter einem DSL-Anschluss gemessen.
 
Niemand wird gezwungen, sich eine Fritzbox zuzulegen. Es gibt genug Alternativen.
Das ist einfach falsch. Hast du jemals versucht, mit einem eigenen xyz-Gerät fehlerhafte Leistungen beim Provider geltend zu machen?

Eine FB bieten die Allermeisten sogar selbst an und können sich nur schwieriger rauswinden.

Einen Tipp bzgl. stromsparendem Kabelmodem würde ich trotzdem in Angriff nehmen.

Immer her damit, würde mich freuen!
 
Ich habe seit Jahren nur selbst gekaufte Router. Allerdings immer Fritzboxen, weil sie für meine Zwecke ausreichen. Und mit der Telekom auch noch keine Probleme gehabt, draußen die jeweiligen Verteiler reparieren zu lassen, als an zwei meiner Boxen nicht die vertragliche Leistung erhältlich war.
Aber wie gesagt, niemand zwingt Dich, eine Fritzbox zu kaufen. Es ist schlicht inkorrekt zu behaupten, es würde Dir eine Fritzbox aufgezwungen. Du schlägst Dich mit einer herum, weil Du der Ansicht bist, es würde dann einfacher, bei Problemen mit dem Anbieter zu verhandeln. Das mag sein, ist aber Deine Entscheidung.
 
Ich habe seit Jahren nur selbst gekaufte Router. Allerdings immer Fritzboxen
Also nimmst du die BrotundButternummer des Providers. Nimm mal was anderes und setze dich dann mit Telekom/VF/Telefonica/etc.pp auseinander.
Zack erliegst du genau dem Zwang, den du stumpf negierst.
I.ü. mache ich es ja genauso.

Wo bleibt denn der Vorschlag für ein stromsparendes Modem?
Warum soll/darf ein schnöder Signalumsetzer (aka Modem) durchschnittlich 15W verbraten?
 
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