Raspberry pi emulieren

Loxley

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Manchmal möchte man gerne einmal etwas an einem Raspberry ausprobieren ohne gleich das System abzuschießen oder umständlich neu aufzusetzen. Bei der Recherche im Internet bin ich auf ein Programm mit dem Namen QEMU gestoßen. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, oder auch mit einem anderen Programm?
 
Die Frage ist eher, was genau Du ausprobieren willst. Es gibt einen x86-Port, oder halt ARM via QEMU (s. auch hier). Es bleibt aber die Frage, was genau Du damit anstellen möchtest :)

EDIT: Die Frage, "wo" das ganze dann laufen soll, ist natürlich auch noch offen.
 
Also laufen soll das Ganze auf einem Windows PC. Testen möchte damit beispielsweise Softwareinstallationen und Befehle. Natürlich ist mir klar dass ich die Hardware nicht 1:1 emulieren kann, aber zumindest möchte ich testen können ob ein Programmpaket richtig installiert wurde und prinzipiell lauffähig ist. Angeblich kann QEMU das, aber ehe ich stundenlang herumprobiere frage ich mal hier ob jemand Erfahrung mit so etwas hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um einen Pi4B zu emulieren brauchst Du mindestens QEMU 9.0. Allerdings können, soweit mir bekannt, weder die PCIe-Schnittstelle noch die Ethernet-Schnittstelle emuliert werden. Es soll da unter Umständen Probleme mit 64-Bit Versionen geben, so daß nur 32-Bit getestet werden kann. Außerdem mußt Du einen vertrauenswürdigen für QEMU kompilierten RasPi Kernel finden.
Ich persönlich halte mir für das Herumspielen und Ausprobieren einen Pi4/8GB und eine zweite SSD für einen der Pi5 bereit. Finde ich einfacher.
 
Entweder via VirtualBox und dem o.g. x86-Port, oder halt mittels QEMU. Ich weiss allerdings nicht, auf welchem Stand QEMU derzeit ist, denn ein Artikel bei Heise kann da schon etwas die Freude trüben:
Leider gibt es noch keine Emulation für die PCI(e)-Schnittstelle. Und viel schmerzhafter: Ethernet. Die Entwickler hoffen, dieses mit QEMU 10 nachliefern zu können.
Schaut man auf der QEMU-Website, ist dort zumindestens die Version 10.0.3 aufgeführt, allerdings keine Spur von Netzwerk-Unterstützung lt. Changelog. Vielleicht ist der Support auch schon drin, keine Ahnung, Raspberry ist nun echt nicht so meine Welt. Wenn es Dir (anscheinend) ohne Netzwerk reicht, versuch Dein Glück via QEMU (oder mit dem x86-Port).

Alternativ nimmste irgendwas wie Virtualbox (Desktop-Virtualisierung), reichst die CPU so weit es geht an die virtuelle Maschine durch (Virtualisierungsfeatures) und installierst in der virtuellen Maschine dann QEMU ("nested Virtualization"). Dann hast Du quasi die Testbox in einer Testbox und Deine Windows-Kiste bleibt - bis auf Virtualbox - halbwegs sauber.

Ich persönlich mache solche Spielereien grundsätzlich immer nur in virtuellen Maschinen, allerdings gibt es dafür auch extra Kisten wo nichts anders dergleichen läuft. Oder halt ein paar SD-Karten auf Halde haben, ist vielleicht auch einfacher :)

EDIT: @Stationary war schneller... 😁
 
Danke für Eure Antworten. Ja ich dachte das wäre einfacher zu lösen. Auf die Einschränkungen bin ich ebenfalls gestoßen. Natürlich sollte man einen Raspberry als Ersatz haben und auch SD-Karten. Ich dachte halt wenn man mal schnell was testen möchte ist das unkompliziert. Ich mache das ja schon seit Jahren mit VirtualBox und diversen Betriebssystemen. Das klappt prima. Deshalb die Idee mit dem Emulator. Ok - vielleicht gibt es ja da noch etwas vergleichbares und jemand der Erfahrung damit hat.
 

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