BSI warnt vor Einsatz der Sicherheitssoftware Kaspersky

Gegen Angst kann man manchmal nunmal nichts machen... Italien ist gerade dabei Kaspersky von allen Behördensystemen zu entfernen...
Ich bin mir nicht sicher, ob das in Deutschland nicht auch schon (heimlich) passiert, immerhin ist das BSI für Behörden mehr als nur eine Empfehlungsinstanz. Der Wirtschaft empfehlen sie hier aufzupassen... für Behörden liest sich so eine BSI-Empfehlung anders.
 
Denke ich auch. Sollte etwas passieren, ob nun Kaspersky etwas dafür kann oder nicht, das Geschrei kann man sich vorstellen.

Habe hier noch etwas anderes. Heute beim Besuch der Homepage des BSI bekomme ich folgende Meldung:

Kapsersky.png

Die Meldung kommt vom Kaspersky-Schutz. Das Zertifikat ist augenscheinlich nicht abgelaufen. Ob dies die Retourkutsche / Antwort von Kaspersky ist? :)
 
Die Stimme der Vernunft ist immer leise. Deswegen verhaucht meine in diesem Faden auch. Macht was ihr wollt, was Euch sicher erscheint, was Euch notwendig erscheint. Ich werde Kaspersky weiter verwenden. Ihr anderen MÜSST unbedingt auf was auch immer wechseln. Norton, Avira, was auch immer, Hautsache es schaut nicht nach dem russischen Zeug aus.

Und abschließend: Ich bin kein Putinversteher, nur was Kaspersky mit P zu tun hat, erschließt sich mir eben nicht.
 
nur was Kaspersky mit P zu tun hat, erschließt sich mir eben nicht.
Wie das BSI schon schreibt: Es kann nicht ausgeschlossen werden dass Kaspersky gezwungenermassen durch FSB et al die Moeglichkeiten die ein im System verankertes AV Programm hat zu Cyberattacken oder sonstigem Cyberunfug nutzt. Vielleicht sogar unwissentlich weil er Mitarbeiter hat die fuer den FSB arbeiten und solchen Unfug einschleusen.

Ist echt schade fuer Kaspersky denn die AV SW ist sehr gut.
 
Genau! Ich nehme mir heraus, das Risiko selbst einzuschätzen. Behörden wie diese haben davor gewarnt, und tun es bis heute, dass, einander die Hand zu geben gefährlich ist, weil dadurch das Corona-Virus übertragen werden könnte. Kein einziger Fall ist bis heute beschrieben, im Gegenteil! Dennoch findest Du vor jedem Supermarkt den Desinfektionsspender, mit dem Du den natürlichen Säureschutzmantel Deiner Haut zerstören kannst, wenn Du möchtest. Ach ja, bevor das Covidiot-Geschrei losgeht: ich bin 3x geimpft. Alles klar?

Bullshit bleibt für mich Bullshit. Und die Warnung des BSI ist Bullshit. Und wenn ich mich irren sollte, wird das ganze Kuhexkrement auf meinem Kopf und in meinem Netzwerk landen und ich werde mir denken: Schei..!
 
einander die Hand zu geben gefährlich ist, weil dadurch das Corona-Virus übertragen werden könnte.
Das BSI hat sich mWn nie mit solchen Viren befasst. ;)

Ich bin der Meinung das die alle genau wussten das Covid-19 (wie auch die normale Grippe) ne durch Aerosol Tröpfchen übertragene Krankheit ist. Aber es gab halt Anfang 2020 noch nicht die PPE Kapazitäten fuer alles und jeden Schutzmasken bereit zu stellen. Deswegen halt Oberflächen Reinigung und Abstand halten (da gehört dann Händeschütteln auch dazu) aber bis das dann alles jeweils erklärt wurde .. einfach einen Handsanatizer Spender da hin ballern und gut ist.
 
Es geht nicht um Covid-irgendwas. Es geht darum, dass eine deutsche Behörde, von der ich dummer Ösi noch nie etwas gehört habe, plötzlich die ganze Welt vor der Verwendung eines Programmes warnt. Ich finde das ein wenig anmaßend von den behördlichen Dösis. Abgesehen davon stehen die europäischen Kasperky-Server in der Schweiz. Zugegeben, das Internet verbindet alles. Was solls, die Norton-Server (wo auch immer sie stehen) können auch angezapft werden. Teufel oder Beelzebub, das ist hier die Frage …
 
Es mag doch nun jeder mit dieser Warnung machen, was er möchte.
Letztendlich ist nur Eines besser, Hardware abschalten.
 
:rolleyes: Da herrscht geschäftige Panik. Oder wittert da der Eine oder Andere ein Geschäft bei vorzeitiger Kündigung und anschließendem Verkauf von neuen Lizenzen. :unsure:
Aber in 30 Tagen die gesamte Sicherheitssoftware samt Einstellungen und möglichen anderen Anpassungen umstellen? Ich weiß ja nicht. Für einen privaten PC - was wohl nicht die Zielgruppe dieser Distributoren sein dürfte - kein Problem. Aber bei tausenden von Clients? Server nicht vergessen. Macht ja keine Sinn die so belassen. :)

Aber irgendwie habe ich immer noch so meine Bedenken, jemanden für etwas, was er möglicherweise tun könnte, ohne jegliche Beiweise oder dass derjenige sich je etwas zu Schulden kommen lassen hätte, zu "verurteilen". Nur weil er zur Zeit die falsche politische Nationalität hat. Mal sehen, vielleicht falle ich mit meinem politischen Unwillen auch heftig auf die Nase. :)
 
Schwieriges Thema. Ich kann Kaspersky verstehen, handelt es sich genau genommen um Rufmord. Auf der anderen Seite ist die Warnung des BSI ja nicht völlig aus der Luft gegriffen und für bestimmte Branchen sicher mehr als nur relevant. Es handelt sich letztendlich nur um eine Warnung. Kann ja jeder selbst entscheiden was und wie er machen will.
Allerdings würde mein Distributor mir verkünden: "Gibt kein Kaspersky mehr. Ich habe da mal schon ein Offerte für HackOSoft für Dich", wäre meine Antwort wohl: "Gibt auch noch andere Distributoren".

@Barungar
Du bist ja der Spezialist. Umstellung von Kaspersky auf eine andere Software innerhalb von 30 Tagen? Auswahl, Entscheidung und Umsetzung. Das ist doch gar nicht möglich?
 
@Mavalok2 Ein Wechsel der Virensoftware in 30 Tagen ist für mittlere Unternehmen sehr schwierig und ab einer gewissen Größe fast schon unmöglich. Ich sage mal, die Unternehmen, die auf Grund von Kritis-Relevanz der Warnung des BSI mehr Aufmerksamkeit schenken dürfen/müssen, werden mit 30 Tagen ein echtes Problem haben.

Und wie Du schon sagst, für alle anderen, die es schaffen könnten, für die ist es einfach nur die Warnung einer Bundesbehörde. Da kann man was machen, muss man aber nicht.

Außer natrülich Dein Distributor hat seine Verträge mit Kasparsky schon selbst gekündigt, dann musst Du Dir a) einen neuen Distributor suchen oder b) doch hektisch migrieren.

P.S.: Ich habe die volle Begründung des Gerichts nicht gelesen, aber ich finde den Erklärungsansatz des Gerichtes interessant. Sagt das Gericht doch im Prinzip: Eine Virensoftware, der ich selbst nicht zu 100% voll und ganz vertraue, ist per Definition selbst schon eine Sicherheitsschwachstelle. Wo wir wieder bei Schlangenöl wären.
 

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