Port Forwarding funktioniert nicht

benskiskull

New member
Hallo,

ich bin gerade dabei einen Minecraft Server lokal bei mir zu hosten (genauso will ich demnächst eine nextcloud Instanz starten), aber ich bekomme es nicht hin ihn nach außen zu exposen.
Also mal alle Infos: Ich habe eine Fritzbox 7530 AX, und mein Anbieter ist Vodafone. Ich habe einen ds lite stack, also schonmal keine öffentliche IPv4 Adresse, soweit so gut, also wollte ich die IPv6 Adresse nutzen (ich bin übrigens nicht gerade bewandert in Netzwerktechnik, bitte seid da geduldig mit mir). Korrigiert mich falls ich mich irre, aber ich dachte ich muss jetzt:
1. In der Fritzbox eine Port Freigabe für meinen Computer hinzufügen (in meinem Falle eine Freigabe für TCP auf Port 25565, Standard für Minecraft).
2. Auf dem PC den Server starten, und zwar mit entsprechenden Befehlsargumenten, sodass er per IPv6 statt IPv4 erreichbar sein soll.

Ist das so richtig? Wenn ich das richtig verstanden habe kann sich die IPv6 Adresse regelmäßig ändern, was man mit statischer IPv6 im Netzwerk + dynamischem DNS umgehen bzw ignorieren kann. Das war mir aber erstmal egal, ich will das erstmal nur testen, und zumindest mein Provider aktualisiert meinen IPv6 Prefix nicht oft bzw garnicht.

Problem: Wenn ich bei online IPv6 port scannern nach dem Port gucke, ist er tot. Es heißt entweder filtered, oder permission denied, oder offline / unreachable. Habt ihr eine Ahnung woran das liegen kann? Eingegebene IPv6 ist aus ipconfig /all gewonnen und die gleiche die die Websiten mir anzeigen als globale IPv6.
Hier Screenshot der Freigabe:
Fritzbox.png
Übrigens: Ich habe auch Ping6 aktiviert und meinen PC komplett exposed, und ich habe zusätzlich den Windows Defender komplett deaktiviert (nachdem eine Inbound-Regel auch nicht funktioniert hat, und es funktioniert trotzdem nicht. Habt ihr Ideen?
 
Hi,

ich hab keine Ahnung von MC, aber...
2. Auf dem PC den Server starten, und zwar mit entsprechenden Befehlsargumenten, sodass er per IPv6 statt IPv4 erreichbar sein soll.
... kann man das nicht einfach so konfigurieren, dass das Ding mit "beiden" Variante (v4+v6) läuft? Portfreigabe wird schon passen.
Wenn ich das richtig verstanden habe kann sich die IPv6 Adresse regelmäßig ändern, was man mit statischer IPv6 im Netzwerk + dynamischem DNS umgehen bzw ignorieren kann.
Du kannst auf dem Host einfach ein DynDNS-Client laufen lassen (musste Dir halt irgendwo einen Account besorgen, gibt es auch kostenlos). Vielleicht hast Du ja auch schon eine eigene Domain und Dein Domain-Anbieter bietet dafür auch direkt DynDNS an.

Manchmal zickt die Fritzbox aber diesbezüglich auch etwas rum und es "scheint" als würde es alles so sein, dabei ist es das nicht. Im Zweifel: Portfreigabe löschen, Fritzbox neustarten, Portfreigabe wieder anlegen - das hat bei mir bisher immer geholfen.
 
Eingegebene IPv6 ist aus ipconfig /all gewonnen
Da stehen teilweise sehr viele IPv6-Adressen, die zwar alle Dein Computer hat, die aber unterschiedliche Scopes haben. So sind da LLA, ULA und GUA dabei. Nicht jede davon eignet sich für Dein Vorhaben! LLA und ULA scheiden z.B. per se aus!

Darüberhinaus geht die FritzBox in der Regel von EUI-64 IPv6 bei Clients aus, Windows tut dies in der Regel jedoch nicht. Daher muss das Interface in der Portfreigab der FritzBox auch mit der InterfaceID der GUA vom PC übereinstimmen!
 

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