Fragen zu DS220+

Moinsen,
tja, musst du nach individuellen Anforderungen betrachten, sag ich mal...
Ich selber habe meine Freigegebenen Ordner nicht komprimiert. War (und ist) mir nicht wichtig: es leiden eben CPU (wird mehr belastet) und Datenübertragung, den Mehrwert erkenn ich nicht für mich.
Was habe ich auf dem NAS? Viele eigene Fotos (im RAW und jpg Format, hilft hier laso nicht so) und eigene CDs (Musik, hilft hier auch nicht, denn die werden bereits beim Einlesen in ein komprimiertes Format geschrieben). Dazu noch Textdateien (word, pdf, usw), die nehmen hier eh nicht so viel Platz weg.

Wenn ich nun wirklich denke, dass Datei xy noch zu groß ist im Original, dann kann ich die immer noch einzeln packen lassen.

Wichtiger ist mir persönlich die Verschlüsselung der Freigegebenen Ordner: klaut ein böser Mensch die DS, dann sind wenigstens die Ordner nicht lesbar. Kostet auch Performance, bringt mir aber mehr an dieser Stelle an Nutzen (Seelenfrieden).
 
Irgendwie bin ich beim Synology NAS noch nicht so ganz sicher, ob es für meine Bedürfnisse stimmt. Mir schwebt eher ein kleiner Server vor, flüsterleise für's Wohnzimmer, Miniformat, versteckbar hinter dem Fernseher und möglichst unhörbar, damit der Haussegen nicht schief hängt. Möglichst viel RAM, damit ich alle mögliche Software installieren kann -- VMs vor allem. Viel und erweiterbarer, schneller Plattenspeicher. Alles Linux, wenn es geht. Und einigermassen preisgünstig sollste es auch sein, für nerdige Heimanwender eben, nicht für Firmen oder Profis. Oma wäre überfordert, aber der Sysadmin würde nur müde lächeln. Dazwischen ist die Zielgruppe, zu der ich gehöre. Es gibt doch genug Nerds, die nicht gleich eine Serverfarm aufsetzen wollen, sondern etwas kleines, was bei Bedarf wachsen kann ... da wäre meins ...
 
Moinsen,
klar gibt es da auch was jenseits der typischen Anwenderfirmen (Synology, Qnap).
Die Frage ist zum einen: was soll den die Hauptaufgabe sein?
In deinem anderen Beitrag (https://forum.heimnetz.de/threads/usb-anschluss-der-fritz-box-zu-langsam.5439/#post-53742) schreibst du ja, dass du vor allem ein Mediacenter suchst.
Dafür könntest du zB (ganz einfach gehalten) einen Raspi4 mit zB openmediavault einrichten und als Medienserver nutzen. Da läuft dann natürlich docker und VM eher nicht bzw. nicht geschmeidig...ist aber als Medienserver ok und preislich nice.

Dann natürlich die Idee der "Fertigprodukte" a la Syno und Qnap. Hier ist eben der Vorteil, dass es viele Optionen (zusätzliche Pakete) bietet. Ein paar davon habe ich in deinem anderen Beitrag gepostet. Vorteil: alles aufeinander abgestimmt, imho korrektes Preis:Leistungsverhältnis, zT erweiterbar mit Hardware, zumindest bei Synology ein recht gut funktionierendes OS darunter. Bei Qnap gehen diesbezüglich die Meinungen eher auseinander...;)
Nachteil: zumindest die Synos eher begrenzt bzgl Docker und VM, alles machbar, aber eben kein echter Hypervisor wie zB

...als dritte Idee: alles virtuell per VM und darunter dann auch docker. Das bekommst du passend für einen minipc (passt dann auch hinter den TV) mit entweder einem LINUX (debian) mit zB Virtualbox oder aber mit Proxmox. Gerade letzteres erfreut sich gerade einer hohen Beliebtheit / wird gerade gehyped. Ich habe damit erste Schritte gemacht und fand es in der Tat sehr schick. Es gibt hier auch user, die damit wesentlich mehr machen und Erfahrungen haben.
Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit dem Proxmox Backup Server gemacht, denke aber, dass auch das Sinn macht, wenn es dich wirklich zu Proxmox ziehen sollte. Dafür dann allerdings besser ein 2. Gerät nutzen (als backupserver).

Oder aber mal reinlesen in die anderen Spieler am Markt: da fallen mir spontan zB TrueNAS (auf eigener Hardware, sollte schon auch potenter sein) oder aber unraid, auch auf eigener hardware (Eigenbau, Fertiggeräte). Hat alles Vor- und Nachteile.
Geht es dir nur um einen Medienserver (und sonst nix, also auch keine Auslagerung von Apple Diensten aus deren Cloud auf deinen eigenen Server), dann würd ich stumpf zum Mini PC tendieren, auf dem dann entweder ein Linux plus Docker läuft oder aber die proxmox Lösung mit der virtuellen Idee.

Allerdings: auch ne Synology oder eine Qnap sind durchaus nicht ganz ohne in der Einrichtung, bis dann alles so ist wie gewünscht. Dagegen finde ich aber Ideen mit docker und / oder Proxmox / VMs doch noch einen Tucken anspruchsvoller. Wie viel Zeit du mit administrieren, abstimmen, frickeln verbringen willst, ist ja nicht ganz unerheblich.

Alternativ: die Ideen mischen...ein einfaches NAS als zentraler Fileserver, ein MiniPC für zB Proxmox und Anwendungen.

Ich selber würde vermutlich (aus zeitlichen Gründen, gibt ja noch andere Hobbies) zum Synology NAS greifen, direkt mit 4 Festplattenplätzen, ne plus Version...RAM nachrüsten, OS und docker auf SSDs, alte Daten dazu auf hdds. Bei Bedarf noch ne 10 GBit LAN Karte. Das sollte für die meisten Anwendungen reichen und hat noch etwas Luft für die nächsten Jahre...und alles nicht ganz so aufwändig. Und davon ausgehend, dass du gestern noch versucht hast, es über die NAS Funktion der Fritzbox zu lösen... ;)
 
Raspi4 mit zB openmediavault einrichten und als Medienserver nutzen. Da läuft dann natürlich docker und VM eher nicht bzw. nicht geschmeidig...ist aber als Medienserver ok und preislich nice.
Auf einem Pi5 läuft Docker bei mir ohne Probleme, das kommt aber sicherlich auch darauf an, was man im Docker laufen lassen möchte. NetalertX läuft, Homebridge läuft, paperless-ngx geht auch ohne Probleme, sogar alle drei auf einem Pi5/8. Ist die Frage, ob das dann mit openmediavault zusammengeht, oder ob er dann in die Knie geht.
 
Hm ... ein Synology DS723+ mit 2x4TB oder so für den Anfang. Teuer genug! Darauf würde ich aber keine VMs laufen lassen. Das Thema VM würde ich ausklammern bzw. verschieben, sonst wird es zu komplex. Erst mal nur storage, alles andere käme später. Da muss ich aber noch ein paar Nächte drüber schlafen. :cool: ----- Das NAS bräuchte Backup, dann könnte man VMs darauf sichern, und dann würde es interessant werden, weil man die VMs dann laufen lassen könnte, wo man wollen würde ...
 
Moinsen,
@Stationary Mit meiner Aussage meinte ich konkret, dass ein Raspi unter OMV zwar ein bißchen docker kann, aber IMHO nicht wirklich schön. Dann würde ich entweder omv weglassen oder aber docker auf dem NAS laufen lassen. :)

Das NAS bräuchte Backup,
Auf jeden Fall! Zb auf externe hdds per hyper backup o.a.

weil man die VMs dann laufen lassen könnte, wo man wollen würde ...
Ich würde die immer zentral erreichbar laufen lassen, wenn du Anwendungen nutzen willst. Per Browser von allen clients erreichbar (bzw nur für die, die dürfen). Also aufs NAS, ist ja eh 24/7 an...ist natürlich eine zweckentfremdete Anwendung eines NAS und sicher nicht so leistungsfähig wie ein reiner Proxmox Server, reicht aber für viele Dinge im Heimnetz privat durchaus. Und klar, die dann auch sichern, etwa via abfb, was die "+" Modelle ja mitbringen.
 
Ich würde die immer zentral erreichbar laufen lassen, wenn du Anwendungen nutzen willst.
Ich hab aber einen Internetanschluss ohne eigene IP-Adresse, also mit NAT. Kann ich denn da eine VM oder ein NAS überhaupt so aufsetzen, dass das ausserhalb vom Heimnetz für mich erreichbar ist?
 
Moinsen,
Wie, ohne IP und mit NAT?
Meinst du ohne richtige IPv4 wegen CGNAT? Also lediglich eine öffentliche IPv6?
Ist aber eigentlich auch kein Problem...geht dann eben alles via v6.
 
Wahrscheinlich meine ich „ohne richtige IP wegen CGNAT“. Ich kenne mich da nicht so gut aus. Meine Fritzbox hängt „hinter“ einem Glasfasermodem/Router des Providers. Ob ich das ganz auf IPv6 umstellen kann, weiss ich noch nicht. Vermutlich versuche ich es mit einem DynDNS-Provider.
 
Moinsen,
du kannst ja mal schauen, was für eine IPv4 du vom ISPbekommst.
Alles zwischen 100.64.0.0 und 100.127.255.255 ist meines Wissens nach für CGNAT reserviert
(https://www-draytek-co-uk.translate...tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq)

DynDNS brauchen die allermeisten hier vermutlich eh, da nur die wenigsten Menschen den Luxus einer festen öffentlichen IP haben (meist Firmen, kostet extra). Du musst dann eben schauen, dass dein DynDNSAnbieter auch v6 unterstützt.

Intern kanst du ja weiter mit v4 arbeiten, es geht hier ggf. nur um den Zugang von außen (falls du KEINE öffentlich erreichbare IPv4 bekommst).
 
Moinsen,
du kannst ja mal schauen, was für eine IPv4 du vom ISPbekommst.
Alles zwischen 100.64.0.0 und 100.127.255.255 ist meines Wissens nach für CGNAT reserviert
Dieses Glasfasermodem/Router zeigt die IP nicht mal an auf seiner Admin-Oberfläche. Über "What is my IP" sehe ich dann wenigstens die öffentliche IP, und die ist 178.39.XXX.XXX. Auf dem Router kann man zwar "traceroot" aufrufen, aber daraus werde ich nicht schlau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,
schau doch einfach in die Vertragsunterlagen oder frag direkt beim ISP nach. Aus dem Bauch würde ich vermuten, dass es eine erreichbare IPv4 ist, da ja nicht im CGNAT Bereich, aber fragen kost ja nüscht...
Dabei auch gleich mal nachschauen / nachfragen, ob du auch IPv6 bekommst (und wenn ja, welche Prefix-Größe)...
Was für einen Router hast du denn?
Wer ist dein ISP?
 
Moinsen,
schau doch einfach in die Vertragsunterlagen oder frag direkt beim ISP nach. Aus dem Bauch würde ich vermuten, dass es eine erreichbare IPv4 ist, da ja nicht im CGNAT Bereich, aber fragen kost ja nüscht...
Dabei auch gleich mal nachschauen / nachfragen, ob du auch IPv6 bekommst (und wenn ja, welche Prefix-Größe)...
Was für einen Router hast du denn?
Wer ist dein ISP?
Das ist Sunrise, Schweiz. Und das schöne Teil heisst "Connect Box 3 Fiber" . Würde mich schwer wundern, wenn ich mit der IP von aussen rein käme. Aber man weiss ja nie. Wie gesagt, sieht nicht so aus, als ob die Admin-Oberfläche irgendwie weiter helfen würde. Da ist Fritz!Box einfach viel besser.
 
... ist das jetzt gut oder schlecht? ... ich habe die Fritz!Box in die DMZ des Sunrise-Modems gestellt. Könnte da ein Durchkommen sein?
 
Moinsen,
ich denke, das ist erst mal ganz gut, da eben kein CGNAT.
Dein Modem baut ja nur die Verbindung auf ( > https://www.heise.de/tipps-tricks/Der-Unterschied-zwischen-Modem-und-Router-4607404.html), den Netzwerkverkehr in die je richten Richtungen lenken, das macht der Router. Frage wäre: ist es wirklich "nur" ein Modem oder passiert da doch noch mehr?
Das ist nicht "nur" ein Modem, sondern auch ein WLAN-Router. Allerdings habe ich das WLAN abgeschaltet und dann per Kabel die Fritz!Box drangestöpselt. Die Fritz!Box habe ich dann noch in die DMZ der "Connect Box" gestellt. Scheinbar gibt es theoretisch für diesen Zweck auch noch einen Bridge-Modus, aber den scheint die "Connect Box" von Sunrise nicht zu unterstützen, jedenfalls habe ich in der Admin-Oberfläche nix gefunden.
 

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