Allgemeine Frage zu P2P

lewendi

New member
Ich habe 2 Upcam und eine H-View Kamera im Einsatz.

Da ja die Fa. Upcam mittlerweile keinen Service mehr anbietet, weder auf Mail, Post noch Telefon frage ich mal hier im Form.

Ich muss für die beiden Upcam pro Kamera 5 € in unregelmäßigen Abständen für die P2P UID Nummer bezahlen damit ich auf die Kameras Zugriff habe.
Da ich beabsichtige mir noch eine weitere Kamera zu kaufen -Modell noch nicht festgelegt, meine Frage.

Welche Möglichkeit gibt es mehrere verschiedene Kameramodelle über P2P (eines Vertreibers/Proiders/Kameraherstellers) zu betreiben.

Gruß
lewendi
 
Hi,

da Dir hier noch keiner geantwortet hat, mach ich das einfach mal (obwohl ich vom Thema auch keine Ahnung habe)... Du für Dich weisst vielleicht, was Du mit...
...meinst, ich bin mir aber relativ sicher, dass die meisten (wenn nicht sogar alle) keinen Schimmer haben, wovon Du da sprichst.

P2P steht - zumindestens in meiner Welt (IT) - für "peer to peer", also eine Verbindung zwischen 2 Endpunkten. UID ist wahrscheinlich ein "unique identifier". Das mit dem "bezahlen" versteh ich nicht so ganz, ABER ich hab da mal eine ganz einfache Theorie...

Deine Cams machen einfach was sie wollen, registrieren sich bei einem DynDNS-Anbieter, machen via uPNP einfach irgendwelche Ports auf, der Anbieter greift darüber auf Deine Cams zu und Du bezahlst den Anbieter dafür, dass Du über seine Webseite/App auf Deine Cams zugreifen kannst. So ungefähr? 🙃

Falls Du es nicht weisst (da Du immer auf irgendwelche "P2P"-Geschichten erwähnst und verschiedene Hersteller)... Es gibt durchaus Systeme (die Du übrigens auch "selbst" betreiben kannst), wo Du div. Cams verschiedenster Hersteller einbinden kannst. Zum "selber basteln" wäre da z.B. Frigate, oder Zone Minder. Wenn Du etwas "fertiges" haben möchtest, kannst Du Dich auch einfach mal in der NAS-Ecke umschauen, z.B. bei QNAP oder Synology. Die NAS-Geräte kosten halt ein bisschen, kommt aber auch immer ganz darauf an, was Du so erreichen möchtest.

Auch wenn Du für Dich anscheinend eine Lösung gefunden hast, wäre es vielleicht garnicht so verkehrt, wenn einfach mal darlegst, was genau Du erreichen möchtest und wie Du es erreichen möchtet (völlig unabhängig von Drittanbietern, P2P, etc.).
 
P2P steht - zumindestens in meiner Welt (IT) - für "peer to peer", also eine Verbindung zwischen 2 Endpunkten. UID ist wahrscheinlich ein "unique identifier". Das mit dem "bezahlen" versteh ich nicht so ganz, ABER ich hab da mal eine ganz einfache Theorie...
Die UID ist eine 20 stellige Nummer, mit dieser ich Zugriff auf meine Kamera habe. Diese UID ist aber, soviel ich weis, Hersteller abhängig.
Ich muss also immer die jeweilige Weboberfläche des Herstellers öffnen damit ich Zugriff bekomme.
Ich möchte aber meine 4 Kameras in einem Webbrowser öffnen, wie im Bild.
45682917qn.jpg
 
Verstehe, habe mir das grade mal angeschaut und es scheint ein Relay-Dienst zu sein, welchen Du dort in Anspruch nimmst. Das mit den "unregelmässigen Abständen" versteh ich zwar nicht so ganz, aber ok 😁

Es ist aber auch vermutlich so, dass jeder Hersteller da sein eigenes Süppchen kocht, was dann wiederum zu Deiner Anforderung führt. Ich zum Beispiel habe die Surveillance-Station von Synology im Einsatz (mit 2 Hikvision-Cams). Diese Applikation läuft auf einem NAS und ist "relativ" Hersteller-unabhängig. Heisst, dass es eine lange Liste unterstützter Hersteller gibt, als auch die Möglichkeit, nicht aufgeführter Cams via "ONVIF" einzubinden, allerdings muss die Cam das dann auch unterstützen.

Im Prinzip hast Du auch nur 2 Möglichkeiten: Entweder hälst Du Dich an einen Hersteller und bleibst dabei, oder Du suchst etwas "offenes", wo Du auch mehrere Hersteller einbinden kannst (allerdings ist dann da darauf zu achten (vor dem Cam-Kauf!), ob der Hersteller/das Modell auch unterstützt wird). Bei Synology wird z.B. "Upcam" nicht in der Liste aufgeführt, somit bliebe nur die Möglichkeit über ONVIF, aber das hängt dann vom jeweiligen Cam-Modell ab. Wird es auch nicht unterstützt, wäre eine Integration in die Synology Surveillance-Station eher nicht möglich. Alternativ kann man es aber auch immer noch über die benutzerdefinierte Einrichtung versuchen, sowas klappt auch öfter mal, im Falle von Upcam wäre dies z.B. möglich und ist sogar auf der Hersteller-Seite beschrieben: https://www.upcam.de/hilfe/ip-kameras-nas-synology. Bezüglich HVIEW gibt es bei Synology ein paar aufgeführte Modelle: https://www.synology.com/de-de/compatibility/camera?brand[]=HVIEW.

Frage ist halt, ob Du alles über einen Cloud-Dienst laufen lassen möchtest (inkl. P2P-Gebühren), oder ob Du es ggf. selbst machen möchtest. So ein NAS bietet nebst der Surveillance-Funktion auch noch anderweitige Funktionalitäten, welche man dann direkt dabei hätte. Wenn es ein Cloud-Dienst mit monatlichen Gebühren sein soll, solltest Du mal schauen, ob Du da etwas findest, was ein bisschen "freier" in der Einbindung von Cams diverser Hersteller ist, soll heissen, dass eine Hersteller-eigene Cloudlösung vermutlich eher nicht in Frage kommt.
 
OK, danke für Deine Tipps, werde es dann mal so lassen. Ich dachte mir schon, dass es da Schwierigkeiten gibt, aber der Versuch war es wert.

Danke nochmal lewendi
 
Das mit den "unregelmässigen Abständen" versteh ich zwar nicht so ganz, aber ok
Das erklärt Upcam so, daß die “Gebühren“ für ca. drei Jahre Serverbetrieb reichen, dann muß das ganze angeblich neu aufgesetzt werden und bekommt eventuell auch eine neue Nummer, das verursacht dann Kosten und so muß man erneut zahlen.
(„In der Regel ist die Laufzeit einer P2P Resource auch länger als 3 Jahre. Aktuell laufen einige der Resourcen etwas länger als 5 Jahre. Allerdings müssen diese insbesondere dann erneuert werden, wenn Sicherheitsupdates seitens der Server-Betriebssysteme notwendig werden. Dann müssen die Ressourcen neu allokatiert werden. Dies kann kostentechnisch nicht nachhaltig durchgeführt werden, wenn die betreffenden UIDs bereits länger als 3 Jahre im Betrieb sind. Denn bei einer Aktualisierung der betreffenden UIDs stehen wir neuen laufenden Kosten entgegen, ohne Einnahmen dafür gesichert zu haben.“)
Ich hatte mir das auch mal durchgelesen, als @lewendi hier gepostet hatte - und mir dann gedacht, daß ich Upcam ja irgendwie als eher etwas seltsame Firma einstufe. Deren Kameras sollen angeblich die besten Bauteile zusammengesucht aus verschiedenen marktgängigen Kameras beinhalten („Aus diesen 300 Modellen haben wir die 30 populärsten (Verkaufsstärksten) Kameras gekauft, intensiv getestet und komplett zerlegt. Die Komponenten der Testsieger haben wir zu einer Innenkamera und einer Außenkamera zusammengebaut“) und dann mit einem Cloudserver verdongelt.
Ich denke, ich würde auch versuchen, vom Cloudserver wegzukommen und das auf ein eigenes NAS zu sichern.
 
Das erklärt Upcam so, daß die “Gebühren“ für ca. drei Jahre Serverbetrieb reichen, dann muß das ganze angeblich neu aufgesetzt werden und bekommt eventuell auch eine neue Nummer, das verursacht dann Kosten und so muß man erneut zahlen.
Sowas hab ich mir schon gedacht, mich hat nur das "unregelmässig" irritiert 😄
 

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