Hallo Zusammen
Ich finde die Hilfsbereitschaft in diesem Forum super, aber manchmal hab ich das Gefühl, dass die Antworten etwas komplizierter sind als nötig.
@orpheus77
Bei einer LTE Verbindung musst du zuerst klären, ob du vom Provider eine öffentlich erreichbare IP erhälst, oder hinter einem Carrier-Nat nur eine private IP (192.168.x.x, 10.x.x.x, 172.16.x.x)
Befindet sich die IP des WAN Ports deines Archer M500 in einem dieser Bereiche wirds schwierig, weil du nicht vom Internet her erreichbar bist, und beim Carrier-NAT kein Portforwarding einrichten kannst.
Solltest du eine öffentliche IP-Adresse zugeteilt bekommen, ist alles nicht so kompliziert.
Dann kommt es auf das VPN an, dass du nutzen möchtest.
Denn du richtest dann auf deinem Archer M500 ein Portforwarding zur IP-Adresse, welche die Fritzbox an der WAN-Schnittstelle vom Archer M500 zugeteilt bekommt, ein. (Tip, Fixe diese IP anhand der MAC-Adresse der Fritzbox in den Einstellungen des Archer M500, dann ändert sie nie. Das empfiehlt sich im allgemeinen auch für alle anderen Clients.
Für IPSec musst du in den Einstellungen des Archer M500 Port 500 und Port 4500 zur Fritzbox forwarden.
Für Wireguard 51820
Abgesehen davon wenn du für das VPN andere Ports konfiguriert hast, dann musst du natürlich diese forwarden.
Die Pakete der Clients im Internet werden dann nicht vom Archer M500 verarbeitet, sondern diese gelangen zur Fritzbox.
Auf der Fritzbox richtest du dann ganz normal den VPN-Server ein.
So erreichst du dann alle Geräte hinter der Fritzbox.
Dass das Webinterface der Fritzbox an der WN-Schnittstelle nicht erreichbar ist, ist normal, wenn es erreichbar wäre wäre das eher ein Sicherheitsrisiko.
Sobald du ja per VPN verbunden bist erreichst du Sie auf der IP-Adresse der LAN-Schnittstelle.
Aber wie gesagt, gib mal Bescheid was für einen Typ IP-Adresse du vom Provider an der WAN-Schnittstelle des Archer M500 zugeteilt erhällst.
Damit steht und fällt alles.