WLAN-Mesh

Dummvogel

New member
Moin liebe Foristen,
ich habe hier eine FB6690, eine FB7530 und einen FR1200 Repeater.
Die 6690 ist Mesh-Master und zugleich Internetzugang. Die 7530 liegt z.Zt. im Regal, der FR1200 ist Meshclient.
Alle per CAT verbunden.
DNS/DHCP-Dienste werden von einem anderen internen Server kabelgebunden zur Verfügung gestellt. D.h. di 6690 wird nicht als Switch eingesetzt.
Wie stelle ich es am besten an, mit dem vorhandenen Equipment wenigstens das WLAN beim Totalausfall des Meshmasters (6690) stabil weiter zu betreiben? Buchen sich Clients automatisch auf den FR1200 um?
Internet ist eher zweitrangig.
Geht das überhaupt, oder bin ich auf dem Holzweg?
 
Also nach meinem Verständnis sollten die FB7530 und die FR1200 weiter "funken" und WLAN anbieten, auch wenn die FB6690 mal nicht erreichbar/online ist. Die funktionieren dann halt als Accesspoints, was aber für den Client keinen unmittelbaren Unterschied macht.
 
@Barungar schon mal Dank für deine Meinung. Ich werde das mal probieren und das Ergebnis hier berichten.

Am liebsten würde ich die FB7530 als Meshmaster-Fallback betreiben. Also inkl. InternetGW, DECT-Telefonie etc.pp.

Hat da jemand eine Idee?
 
Hy im Fritz Labor soll Fallback über eine andere FB gehen. Das hab ich mir aber noch nicht genau angeschaut. Kannst ja mal reinschauen.
 
@Spielebernd Danke. Da keimt wenigstens Hoffnung. Vor Laborversionen habe ich allerdings Angst und muss wohl geduldig sein. Z.Zt. versuche ich das Problem mittels keepalived auf den Piholes abzufiedeln um wenigstens Internetfailover zu realisieren. Alles was DECT angeht, muss ich da leider knicken. Ich habe hier ja eine ungenutzte FB7530, die ich vielleicht zum spielen nutzen kann.
Z.B. Lancom hat ein reibungsloses Failover in den letzten 10-15J jedenfalls nicht gebacken bekommen. Vielleicht lag es an minderbegabten Telekom-Technikern.
 
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Nachtrag:
So eine keepalived Lösung direkt auf den Fritzen wäre schon am elegantesten aber leider eher Wunschkonzert.
 
Naja ich sag mal so die FB und eventuell auch der Lancome prüfen aktiv nicht ob bei bestehender Verbindung eine Kommunikation möglich ist. Heißt wenn z.B. wenn beim Anbieter was quer sitzt aber die FB noch mit dem Anbieter sprechen kann ist für Sie alles ok.

Es braucht für den Fallback so Zusagen ein Kabelabbruch oder die Trennung der Verbindung zum Anbieter. Wie gesagt ich hab es mir noch nicht angesehen aber ich würde davon ausgehen das auch ein DNS Fehler keinen vollen Fallback auslöst.

Kannst du aber gern mal testen wenn die offiziell draußen ist und berichten.
 
Das geht dann ja schon in Richtung Loadbalancing. Bei internem Ausfall des GW auf ein anderes transparent umzuschalten würde mir schon reichen. Das ganze ohne Detektion von Problemen außerhalb. Lancom, ein eher hochpreisiger Kandidat, vermietet/verkauft Geräte, die genau diesen LTE-Fallback versprechen. Funktioniert aber einfach nicht. Dein Netzwerk bekommt nur zentralen Schluckauf. Wenn AVM das hinbiegen könnte, wäre das schon ein Alleinstellungsmerkmal. Raketentechnologie ist es nämlich nicht. Ich glaube eher, AVM denkt das kaum eine Sau im Kundenkreis das braucht.
Meiner Erfahrung nach, ist in den allerwenigsten Fällen, zwar ein Sync vorhanden, aber das dahinterliegende Routing stimmt nicht. Wäre schon toll mit einem einfachen Klick mal eben manuell auf einen anderen Zugangsweg umstellen zu können
 
Lancom, ein eher hochpreisiger Kandidat, vermietet/verkauft Geräte, die genau diesen LTE-Fallback versprechen. Funktioniert aber einfach nicht. Dein Netzwerk bekommt nur zentralen Schluckauf. Wenn AVM das hinbiegen könnte, wäre das schon ein Alleinstellungsmerkmal. Raketentechnologie ist es nämlich nicht. Ich glaube eher, AVM denkt das kaum eine Sau im Kundenkreis das braucht.
Aha.

https://fritz.com/service/wissensda...Z-Box-als-Multi-WAN-Router-eingesetzt-werden/
https://fritz.com/service/wissensda...6_FRITZ-Box-am-Mobilfunkanschluss-einrichten/

Aber Du möchtest vermutlich, daß dann ein ganz anderes Gerät den Internetzugang herstellt, oder? Ich vermute mal, daß das Hauptproblem der AVM-Zielgruppe darin besteht, daß der Internetzugang ausfällt und nicht die Fritzbox, die diesen herstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stationary Genauso habe ich mir das gedacht. Zwei separate Boxen. Beide als Meshmaster. Dabei soll der Hauptmaster bei Ausfall oder fehlender Internetverbindung durch die andere als Stellvertreter ersetzt werden.

@Lewi Danke für den Link. Klingt recht vielversprechend.
 
Mal eine Rückmeldung nach 2 Monaten. Ich kaue auf dem Problem immer noch rum. Meine Wunschvorstellung (Failover eines kompletten Masters) habe ich erstmal ad acta gelegt. Wie bereits erwähnt habe ich dank vorhandener Verkabelung die Mesh-Repeater alle per LAN angebunden.
Damit ist der bedienende Switch natürlich ein klassischer SPOF.
  • Ziehe ich das LAN-Kabel eines Repeaters um einen Switchausfall zu simulieren, bleiben die dort verbundenen Geräte (ca. 12 Stk) sinnloser Weise bis zum St. Nimmerleinstag darauf eingebucht.
  • Ein Umbuchen auf verbliebene Mesh-Kumpels findet nicht statt.
  • Mache ich den Repeater stromlos, dann buchen sich die Geräte tatsächlich um. Erwartungsgemäß mit erheblich geringerer Bandbreite.
Nun frage ich mich, ob ich in den Einstellungen womöglich etwas übersehen habe?
Nämlich: Verwende LAN-Bridge primär und WLAN-Bridge als Fallback.
Es sollte für einen Repeater nicht so schwierig sein, festzustellen ob sein Mesh-Master überhaupt noch erreichbar ist.
 
Das am MESH-Master festzumachen ist keine besonders gute Idee, denn eine LAN-Bridge kann durchaus noch sinnvoll arbeiten, selbst wenn der MESH-Master offline ist. Die Sache wäre eher, dass es sinnvoll wäre, wenn eine LAN-Bridge ihre WLAN-Interfaces deaktiviert, wenn sie selbst den Connect auf dem LAN-Interface verloren hat.

Edit: Gerade getestet... mein FritzRepeater 6000 deaktiviert sofort sein WLAN-Interface, wenn das LAN-Interface down geht! Also alles in Butter. Was für einen FritzRepeater nutzt Du?
 
Das ist doch nur andersherum aufgezogen.
Ich wünsche mir ein nahtloses Failover zwischen LAN und WLAN-Bridge sogar innerhalb eines Hersteller-Universums. Ein Mesh-Mitglied sollte bis auf die letzte verfügbare Verbindung priorisierend umschalten/zurückfallen. Im Fritzfall eben nur LAN/WLAN und keine Extrawürste per Zusatzschickimicki.

P.S.: Bei Ausfall der LAN-Bridge ist der Repeater und verbundene Geräte dummerweise eben nutzlos. Obwohl er noch auf WLAN zugreifen kann, denn der Meshmastermaster ist immer noch funktionabel.
Es geht um ein Mesh-Mitglied, welches wegen Verbindungsproblemen per LAN damit verbundene Geräte lahmlegt, anstatt diese an einen anderes Mitglied zu "überweisen" oder selbst einen Fallback (WLAN) zu aktivieren.
 
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