WLAN Brücke mit Fritz! 3000 macht nur Probleme

daspossum

New member
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier, weil mir meine AVM Produkte echt den Schlaf rauben :-( Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich habe die Fritzbox 7590 und an einer blöden Stelle den PC und daneben den Laptop der Firma.
Über WLAN ging es ganz gut, aber nie so wahnsinnig schnell. Besonders der Laptop war immer am Ruckeln bei Webex mit Video zb.

Ich habe mir nun den Fritz! 3000 dazu gekauft, in gerader Linie zur Fritzbox aufgestellt und gehe von dort mit LAN Kabel in den Rechner und den Laptop (WLAN Brücke).
Die AVM App sagt, die 3000 steht sehr gut, siehe Bild. Sie ist auch im Mesh eingebunden.

Aber: der Firmen Laptop mag das nun gar nicht. Wenn ich ihn starte, LAN Kabel eingesteckt, dauert es minutenlang bis ich eine Verbindung habe. Auch danach ist zb während Webex ständig alles für eine Sekunde eingefroren. Wir verwenden natürlich Sicherheitssoftware (ZScaler) aber die Kollegen am Helpdesk sind ratlos.
Ich dachte OK, liegt an der Firma, aber leider nicht. Der Heim PC hat zwar nun stabile 100 Mbit und einen Ping von 11, aber auch hier jetzt ständig Probleme beim Online-Gaming. Fallout 76 wirft mich alle paar Minuten raus, "Verbindung zum Server verloren".
Im WLAN war das wochenlang kein Problem.
Leute die mit mir in der Gruppe zocken, fliegen auch nicht raus, nur ich.

Woran kann das denn liegen? Was läuft hier falsch? Sollte der Fritz 3000 als WLAN Brücke nicht eine ganz einfache, sichere Sache sein?
Stand jetzt würde ich wieder nur das WLAN nutzen :-(

Ich mache euch gerne Screenshots von allem Möglichen, einfach Bescheid geben.
Fritzbox ist die 7590, noch ohne das ganze neue Update aus dem Dezember.
Repeater ist der Fritz! 3000.
Leitung ist Telekom 100 Mbit.
LAN Kabel ist CAT 6 aus dem Mediamarkt.

Danke euch!
Grüße
 

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Über WLAN ging es ganz gut, aber nie so wahnsinnig schnell. Besonders der Laptop war immer am Ruckeln bei Webex mit Video zb.

Ich habe mir nun den Fritz! 3000 dazu gekauft, in gerader Linie zur Fritzbox aufgestellt und gehe von dort mit LAN Kabel in den Rechner und den Laptop (WLAN Brücke).
Hi :)

Als allererstes solltest Du Dich mal fragen, wo da jetzt genau der Unterschied sein soll bzw. was dieses Konstrukt besser machen soll:

Router <-WLAN-> Client .... Verbindung doof
Router <-WLAN-> Repeater <-LAN->....Verbindung doof

Sowas macht man eigentlich immer nur dann, wenn es so "gar keine" andere Lösung gibt (z.B. bei Gebäuden die unter Denkmalschutz stehen). Von irgendwelchen Lösungen über das Stromnetz wollen wir hier mal lieber ganz absehen.

Wir verwenden natürlich Sicherheitssoftware (ZScaler) aber die Kollegen am Helpdesk sind ratlos.
Das denke ich eher nicht, wohl eher keine Lust, denn die Helpdesk-Leute kümmern sich eher um die Probleme der internen IT und nicht um die Probleme irgendwelche Privatanschlüsse ihrer Mitarbeiter ;)

Mal ganz blöd, auch wenn es initial erstmal nicht so hübsch ist... wie verhält es sich den mit den Webmeetings, wenn Du Deinen Rechner/Laptop einfach mal mit einem langen Kabel direkt mit dem Router verbindest?

Ich habe die Fritzbox 7590 und an einer blöden Stelle den PC und daneben den Laptop der Firma.
Das dürfte wohl das Kernproblem sein, vllt schaut man sich da einfach mal nach einer langfristigen Lösung um (Router umstellen, oder Rechner/Laptop).

Je nach Wohnsituation wäre es mitunter auch von Vorteil (sofern möglich), wenn man grundsätzlich erstmal alles soweit wie möglich verkabelt (bedeutet 100% Signalstärke). Da wo man es dann noch braucht, kann man WLAN-technisch noch mit den AVM-Repeatern (mit LAN-Anschluss) auf eine LAN-Bridge setzen. Das ist irgendwo das gleiche, wie es bei Dir (definitiv) in der Firma gemacht wird. Irgendwo steht zentral der Router/Firewall, von dort aus geht es auf einen Switch, weiter über die Hausverkabelung zu den jeweiligen Netzwerkdosen an den Arbeitsplätzen (und ggf. auch Decken, wo dann (verkabelt) die z.B. WLAN-Accesspoints befestigt sind).

Also eigentlich so wie jener hier:
Router <-WLAN-> Repeater <-LAN->....Verbindung doof
Nur eben genau andersrum:
Router <-LAN-> Repeater <-WLAN (direkt in Client-Nähe)->....Verbindung gut

Apropos Wohnsituation.... wieviele anderweitige SSIDs hast Du denn so in Deiner näheren Umgebung? Ist die Liste etliche Kilometer lang, oder sind es nur "ein paar"? Zudem sei auch gesagt, dass WLAN wesentlich störanfälliger als LAN ist... Vielleicht findest Du ja auch zu Zeiten der Abbrüche Meldungen in den Fritzbox-Ereignissen bzgl. irgendwelcher Mikrowellen (meine sowas mal irgendwo gesehen zu haben) oder derlei 🙃

EDIT: Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Es geht Dir darum, eine "durchgängig" einwandfreie Strecke zu haben. Wenn WLAN jetzt die Schotterpiste ist und LAN die Autobahn, spielt es eigentlich auch keine große Rolle mehr, denn das mit dem "durchgängig" hat sich dann eigentlich auch so oder so erledigt. Das letztere Konstrukt hat allerdings den (mehr oder minder) Vorteil, dass jeder einzelne WLAN-Client evtl. seine Problemchen mit dem WLAN hat. Bei einer WLAN-Bridge sind direkt "alle" Clients (egal ob via WLAN oder Kabel verbunden) dahinter betroffen.
 
Hmm, ich habe auch eine Freitzbox 7590 AX, die ich aber nur noch als Router verwende.
Die WLAN Funktionen der Fritzbox sind mittlerweile nicht mehr zu gebrauchen, da die keine externen Antennen verwenden sondern nur noch auf Schönheit gehen.
Daher, entweder wie @blurrrr geschrieben hat, entweder per LAN-Kabel, oder einen richtigen, dedizierten WLAN-Router so von Netgear, ASUS o.ä. kaufen. Damit sollte die Fehleranfälligkeit des WLAN abzustellen sein.
 
@blurrrr
Erst einmal vielen Dank für deine kompetente und ausführliche Antwort! Das Problem ist dass genau mittig zwischen der FritzBox und meinem Schreibtisch ist das Badezimmer. Zwei dicke Wände, Fliesen und Wasserleitungen. Ich kann es baulich anders nicht lösen wir haben zwei kleine Kinder der Router steht im Flur wir müssten alles mögliche aufmachen um Leitungen zu verlegen.

Vielleicht in fünf Jahren wenn wir den Flur mal renovieren. In meinem PC habe ich eine separate WLAN-Karte von Asus verbaut da dran hängen an einem zwei Meter langen Kabel drei große Antennen, damit komme ich quasi um das Bad herum und erreiche eine sehr gute Verbindung. Stabil war diese immer, aber halt nur bei 80% der möglichen Leistung. Probleme beim online Game hatte ich nie.

Dadurch dass ich nun den 3000 verwende hatte ich mir erhofft, dass der mit der Fritzbox über das WLAN quasi eine perfekte Verbindung hat die dann über das LAN Kabel an meine Rechner weitergegeben wird das klappt auch, nun erreiche ich die vollen 100 Mbit aber habe eben oben geschriebene Probleme.

Mit dem Laptop der Firma ist es anders: da war der WLAN Empfang schon immer schlecht und ich kriege kaum mehr wie 8 Mbit. Deswegen wollte ich einen modernen guten Repeater genau in der Mitte um dieses Problem zu lösen das klappt nun aber leider auch nicht :-(

Bringt die letzten paar Meter LAN-Kabel aus den 3000 heraus denn gar nichts? Kann ich mir das sparen und mich darauf konzentrieren dass die Geräte im WLAN gut funktionieren?

Ich würde jetzt im nächsten Schritt mal alle Geräte auf die neueste Firmware bringen alle LAN Kabel ausstecken und mal noch mal ausgiebig über WLAN gucken was passiert. Mit den 3000 in der Mitte zwischen Fritzbox und meinen Rechnern ist der Empfang prima.

Grüße
 
Nachtrag: sollte ich das 2.4 und das fünf Gigahertz Netz zu einem zusammenfassen? Also dieselbe SSID und Passwort vergeben? Das wird mir hier an allen Ecken empfohlen.

Früher war es so dass ich damit z.B mit meinem Sonos Boxen große Probleme bekam weil die sich dann in zwei verschiedenen Netzen angemeldet hatten und nicht immer erreichbar waren. Ist so etwas heutzutage kein Problem mehr?
 
...
Bringt die letzten paar Meter LAN-Kabel aus den 3000 heraus denn gar nichts?...
Nein, was sollen die bringen, wenn die WLAN Verbindung Probleme hat?
Die Strecke Laptop/PC zum Repeater macht mit Sicherheit keine Probleme, die sind eher bei der WLAN Verbindung zu suchen.

Wir ist es denn, wenn Du den Laptop direkt in die 7590 steckst, das ist doch sicherlich möglich.
Wie verhält sich der Laptop denn dann? Nicht, das wir hier ein ganz anderen Thema haben.

Gruss
 
Darum geht es mir doch: der 3000 zur Fritzbox hat super Verbindung. Lohnt es sich vom 3000 zu den Clients noch LAN zu machen? Ist das nicht genau die Definition einer WLAN Brücke?

Der Laptop im WLAN direkt neben der Fritzbox ist um Welten schneller.
 
Das war nicht das was ich meinte, sondern den Laptop direkt per Kabel in die 7590.
Was die FB zur WLAN Brücke anzeigt, ist vollkommen egal, wenn es mit dem PC und dem Laptop nicht vernünftig funktioniert.
Da ändern die Kabel zur 3000 auch nichts.
Dein Problem ist auf der WLAN Strecke, da bin ich mir ziemlich sicher.

Gruss

Edit: Ich habe das so verstanden, Du HAST jetzt schon Kabel zur 3000?
 
Jetzt habe ich dich verstanden, vielen Dank. Das probiere ich nachher einmal aus.
Aber wie gesagt: vor der Anschaffung des 3000 lief mein privat PC zumindest ohne Probleme, wenn auch nicht mit voller Leistung.

Genau, ich habe den 3000 in der Ecke mit super Verbindung zur Fritzbox und vom 3000 aus 2x LAN Kabel in Laptop und PC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,
entschuldige die erneute doofe Nachfrage. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann

1. Raum 1 mit Fritzbox | Badezimmer | Büro mit Repeater

2. Verbindung Fritzbox > Repeater via WLAN
Verbindung Repeater > PC via LAN

3. Wenn PC mit WLAN, dann toll
Wenn PC mit LAN am Repeater, dann doof

4. Kabel zwischen Fritzbox und Büro wegen Badezimmer dazwischen nicht möglich...
Ungefähr so?

Was genau ist der Hinderungsgrund, es dann eben "nur" via WLAN zu verbinden (also den PC ins Netzwerk zu bringen)? Was funktioniert unter WLAN dann nicht?
 
Hey @the other genau alles richtig!

Ich hatte gehofft dass es mit dem Kabel noch besser und noch stabiler läuft. Download zb ohne Kabel 80 Mbit mit Kabel 100.

Beim Laptop hatte ich auf maximal mögliche Stabilität gehofft. Da ich beruflich 3/4 des Tages Videokonferenz mache und rede, wollte ich es so stabil wie möglich haben.
 
Es gibt auch ganz flache LAN Kabel, die habe ich öfters schon benutzt, genau wegen solchen Problemen.
Auch in Mietwohnungen. Damit kann man problemlos ohne ein einziges Loch zu bohren mehrere Räume überbrücken.
Das Kabel ist so flach, das konnte man zwischen Türrahmen und Falz führen, ohne dass es zu Schäden am Kabel kam. Dann an der Decke entlang kaum zu sehen bis in das Zielzimmer, dort ebenfalls wieder geschmeidig durch die Tür und fertig war eine stabile Verbindung. :cool:

Ist das keine Alternative?

Gruss
 
Moinsen,
okay, danke für die Bestätigung.
Tja, doof mit dem zwischen liegendem Badezimmer... :(

Hier zB habe ich das Notebook der Firma auch "nur" mit WLAN eingebunden im Gastnetzwerk (getrennt von meinem eigenen Kram), das tut bei allen möglich Videokonferenzen immer ausreichend.
Eigentlich versuche ich auch immer alles per Kabel anzubinden, andererseits muss aber auch klar sein, dass diverse Geräte nur mit einem LAN Port kommen, der maximal 100 Mbit kann. Da macht dann ggf. eine WLAN Anbindung mehr Druck...

Wenn es also per Kabel instabil(er) wird, dann tja...weglassen. Frage ist dann nur: wenn die WLAN Verbindung zwischen Fritzbox und Repeater schon gut funzt...muss der Repeater dann überhaupt sein, oder funzt dann die Verbindung Notebook > Router per WLAN genauso gut (ohne Repeater, ohne extra Gerät, ohne extra Stromfresser)...?

Und ja, ein flaches LAN Kabel, wie @FSC830 schreibt, ist durchaus sinnig als Überlegung. Könnte erstmal zB an den Bodenleisten um die Badezimmertür herum verlegt werden, bisle hübsch gemacht, bis dann die Renovierung von Flur usw ansteht und eh alles "neu" gemacht wird...
 
Kannst auch mal testweise das 5Ghz-Netz ausschalten und schauen, wie es sich dann verhält... 5Ghz ist zwar flotter, aber von der Reichweite her eingeschränkt... Andersherum kannst Du es natürlich auch mal versuchen.

Mit dem Laptop der Firma ist es anders: da war der WLAN Empfang schon immer schlecht und ich kriege kaum mehr wie 8 Mbit.
Geht mal garnicht, vllt installiert man Dir da einfach mal die WLAN-Treiber neu... kenne sowas eigentlich nur, wenn die Windows-Updates die orignalen Hersteller-Treiber ersetzt haben (und irgendwie eine Macke haben), ausser natürlich der Laptop ist 20 Jahre alt oder so 😜
 
Ja der Repeater muss sein. Der Laptop bekommt leider kaum was vom WLAN der Fritzbox ab.
Habt ihr mir einen Link zu SO einem flachen Kabel? Ich kann mir gerade nicht vorstellen dass ein Kabel durch die geschlossene Tür kann, dass da dann noch Leistung durchgehen kann.
 
Der (ein) Link ist in meinem Post ;).

Gruss

Edit: Und doch, ich bin des öfteren durch zwei Türen gegangen, die volle Bandbreite war kein Thema und die Türen haben gut dicht geschlossen (mit Dichtung in der Zarge).
 
@FSC830 ahja tatsächlich :) Beim Fritz 3000 war so eines sogar dabei.
Muss ich mal mit meiner Frau klären ob wir das irgendwie durch den Flur bekommen, damit es nicht ganz bescheiden aussieht ... wir haben einen sehr langen, sehr aufgeräumten Flur, dort ist der Internetanschluss. Das Kabel müsste gut 5 Meter an der Decke (oder sonst wo) entlang bis es die Tür vom Büro trifft.
 
Kein Thema, solche Kabel gibt es in verschiedenen Längen. Ich schätze, 10-15m dürften bei Dir aussreichen.

Gruss
 
Aber nochmal ...
WENN das WLAN zwischen Fritzbox und Repeater gut ist, lohnt sich dann das letzte Stück LAN Kabel von Repeater zu PC ?
Oder spielt das dann gar keine Rolle mehr und bringt keinen Vorteil?
 

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