Warum ist der Raspi 4 b so schwer zu bekommen?

Für den Raspi 4 4GB habe ich gerade einen Liefertermin vom 04.11.2022 angeboten bekommen…dann muß wohl doch erst einmal der Reserve-Pi heran.
 
Ich warte auch seit nun mehr 4 Monaten auf Accesspoints... Distributor "Liefertermin unbekannt", Nachfrage direkt beim Hersteller "Liefertermin unbekannt".... kaufen kann man etwagige Restbestände ja nach wie vor, aber zu Preisen von 200-500% gegenüber dem damaligen Preis... Also eher nicht.... 😄

Da ich eigentlich garnicht so im Thema der Einplatinen-Computer bin: Wie sieht es denn mit (relativ) gleichwertigen Alternativen aus? So wie ich das sehe, "muss" es ja auch kein Raspberry sein bei vielen Dingen. Diese ganzen Erweiterungsmöglichkeiten z.B. nutze ich auch "garnicht". Denke, dass es vielen ähnlich gehen wird, z.B. werden die Geräte dann nur für HomeAssistant, AdGuard, Docker, etc. genutzt. Was gäbe der Markt denn da an (verfügbaren! 😄) Alternativen her? Denke doch, dass es da auch ähnliche Produkte geben wird, worauf sich dann z.B. auch einfach ein Debian installieren lässt, oder?
 
z.B. werden die Geräte dann nur für HomeAssistant, AdGuard, Docker, etc. genutzt. Was gäbe der Markt denn da an (verfügbaren! 😄) Alternativen her?
Solange man die Erweiterungsmöglichkeiten nicht nutzt, ist Ein NUC oder Derivat mit akzeptierbarem Preis/Leistungsverhältnis aus der Bucht auch gar nicht so uncharmant.
Intel NUCs mit i3 bekommt man oft schon um die 100€ - x86_64 Architektur, echte 1gbit NIC, SATA oder NVME Schnittstelle, je nach Model sind 8GB oder mehr RAM möglich. Schon die i3 haben meist mehr Dampf als die meisten NAS.
 
Naja, das ist dann aber doch schon das nächst höhere Preissegment... Meine schon irgendwas um die 50-60€ + SD-Card. Die NUCs sind ja schon ein ganz anderes Kaliber... 😁
 
x86_64 Architektur
Das ist für mich inzwischen eher Ausschlußkriterium. :)
Eigentlich haben nur noch mein NAS und mein uraltes Frickel MacBook Pro 2012 einen Intel Prozessor, alles andere ist mit ARM unterwegs (Apple Newton Messagepad 2100, vier Pi 4, ein Pi 3, ein Pi zero W, iPhone, iPad, Mac mini M1).
Der Stromverbrauch bei den Intel ist mir einfach zu hoch.
 
Da ich eigentlich garnicht so im Thema der Einplatinen-Computer bin: Wie sieht es denn mit (relativ) gleichwertigen Alternativen aus? So wie ich das sehe, "muss" es ja auch kein Raspberry sein bei vielen Dingen. Diese ganzen Erweiterungsmöglichkeiten z.B. nutze ich auch "garnicht". Denke, dass es vielen ähnlich gehen wird, z.B. werden die Geräte dann nur für HomeAssistant, AdGuard, Docker, etc. genutzt. Was gäbe der Markt denn da an (verfügbaren! 😄) Alternativen her? Denke doch, dass es da auch ähnliche Produkte geben wird, worauf sich dann z.B. auch einfach ein Debian installieren lässt, oder?

Es gibt noch die Nano, Odroid, Banana und Orange Pi Modelle. Hab da aber auch schon länger nicht mehr bei gesehen. Andere Hersteller bieten Modelle an die noch kleiner wie der Zero sind oder damals mehr Rechenleistung wie der 3er boten. Man sollte sich aber vorher informieren, ob die Distribution seines Vertrauens auf dem gewählten Modell läuft. Ich hatte damals auf meiner Orange viele Probleme, weil das Modell primär auf Android ausgelegt war.

Auf der DietPi Seite gibt es unten eine größere Auswahl verschiedenere Einplatinen-Rechner, worauf DietPi läuft. Das wäre schon mal ein Anhaltspunkt.

@carsten_h bin nicht so firm mit den ARM Zeug. Haben die eine höhere Rechenleistung pro Watt? Gibts den da Mainboards in Standardbauform die mit Debian ARM64 laufen?
 
Cool, da ist wirklich einiges aufgelistet (mit dem Pinebook hatte ich irgendwann auch mal geliebäugelt 😆). Sehr interessant finde ich grade aber NanoPi R2S/R4S.... Wusste garnicht, dass es sowas auch schon gibt für den Preis... Zum testen sicherlich eine günstige Möglichkeit. Ich guck später nochmal, habe mich hier eh schon zu sehr ablenken lassen, danke für den Input allerseits! 🙃
 
Du hast ein Newton Messagepad in Betrieb von vor 25 Jahren?
Naja, ich habe es die letzten Jahre nur im Schrank liegen. Das ist vielleicht doch nicht so nachhaltig. :)
Das Wissen darüber ist inzwischen auch weg und das Anschließen an einen Mac dürfte wohl auch nicht mehr so richtig funktionieren.

Haben die eine höhere Rechenleistung pro Watt?
Allerdings. Mein Mac Pro 2013 mit 10-Core XEON, 32GB RAM und NVMe SSD war gefühlt genauso schnell wie mein jetziger Mac mini M1 (ist ja der erste ARM Mac mit dem kleinsten Prozessor) 8-Core, 16GB RAM, Spezial-Apple-SSD. Z.B. Handbrake braucht für einen Full-HD-Film um ihn in Software H.265 zu konvertieren gleich lange. Dabei werden alle 10/8 Cores zu nahezu 100% belastet. Der Mac Pro verbrauchte dabei 230W und der Mac mini ganze 36W. Im Normalbetrieb war der Mac Pro bei ca. 85W und der Mac mini liegt bei vielleicht 12W.

Gibts den da Mainboards in Standardbauform die mit Debian ARM64 laufen?
Das kann ich Dir nicht sagen. Mit den Apple-Chips gibt es sicherlich nichts und da wird es denke ich auch in naher Zukunft nichts geben, was an die Chips herankommt.
Der ganze Rechner besteht ja im Prinzip aus einem einzigen Chip, in dem alles (Prozessor, I/O, RAM, SSD) zusammen enthalten ist und alles ist perfekt aufeinander abgestimmt.
 
da wird es denke ich auch in naher Zukunft nichts geben, was an die Chips herankommt.
Doch der Apple M2. :) Den Gerüchten zufolge sollen erste Modelle noch dieses Jahr auf dem Markt kommen. Schon mal Testberichte vom Apple M1 Ultra unter die Augen gekommen? 😲 Den Mac Mini mit M1 (ohne irgendwas) könnte man gut auch als Einplatinen-Computer verkaufen. Im Gehäuse ist vor allem viel Luft. :) Aber ein Raspi Ersatz für 600 Euro. :unsure:
Für den Raspi 4 4GB habe ich gerade einen Liefertermin vom 04.11.2022 angeboten bekommen
😲 :cry: 😭
 

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