TV an Fritz!Powerline wird instabil in Verbindung mit Vibrationsplatte

tottidermusikus

New member
Hallo liebe heimnetz- Mitglieder,

vielleicht hat eine/r von Euch einen Tipp zu folgender Situation:

Mein Heimnetz ist wie folgt zusammengestellt:

Telekom-Glasfaserkabel (aber gebucht nur 100 MBit/s, hat bislang aber immer gereicht)
Telekom-GF-Anschlussdose
Router Fritzbox 7590
Netgear Switch GS324T
LAN im Hause über 3 Etagen, Doppelkabel und-dosen
Fritz!AVM1220E neben dem Router
diverse Fritz!Powerline1260, 1260E, Repeater und ein 510e

Fernseher:
LG webOSTV
MagentaTV Stick (das Ding mit Google Android)

Am LAN und WLAN betreibe ich problemlos und stabil viele Geräte (PC, Notebooks, iPhones, iPads, Rauchmelder, Kameras, NVR, etc.).

Der Fernseher im Wohnzimmer lief lange anstandslos über MagentaTV Stick am WLAN. Warum nicht LAN? Einfacher Grund: Trotz guter Planung des Neubaus hängt das Ding nun eben nicht da, wo die Dosen sind.

Seit einiger Zeit jedoch kam es zunehmend zu Problemen. Magenta wurde instabil und stieg immer häufiger aus (oft fing es sich selbst wieder ein, manchmal war ein Neustart fällig). Anfangs nervig, aber tolerabel, kam der Abbruch mittlerweile jede Minute.

Da dies nicht mehr akzeptabel war, habe ich den Fernseher nun (wie früher schon einmal den Vorgänger, der stand aber nahe der Dose) wieder ans LAN gehängt, diesmal mittels einer Fritz!Powerline 510e. Funktioniert.

Einziger Knackpunkt ist: Im Wohnzimmer haben wir auch eine Vibrationsplatte (bluefin), was ganz nett ist, wenn man mal Nachrichten schaut. Schalte ich die bei laufendem Fernseher ein, friert das Bild ein, dann bricht die MagentaTV-Verbindung ab.

Lösungsansätze gibt es meiner Meinung nach nun derer 2:

1. Den MagentaTV-Stick am WLAN wieder lauffähig machen. Ich war schon mit dem Telekom-Support und der Community im Kontakt. Manche berichten von Verschlechterungen nach jedem Update. Dies scheint auch so zu sein, ähnliche Phänomene werden auch dort berichtet. Aber ob das bei mir die Ursache ist? Wie gesagt, lange lief es gut. Eine Lösung bot sich mit der Telekom nicht, die messen ja nur bis zum Fernseher durch, wenn man den Speedport-Router nutzt. Oder muss ein neues Magenta-Gerät her? Der Stick ist alt und war preisgünstig (49 EUR), die aktuelle TV-Box Magenta One kostet 135. Ich würde das investieren, wenn ich sicher sein könnte, dass es dann auch läuft. Oder hat der Stick einen Puffer und die Abbrüche sind normal, aber da der Speicher voll ist, werden sie nicht mehr weg gepuffert? Dann wäre die One ggf. besser aufgestellt?

2. Die Störung mit der Vibrationsplatte beheben, z.B. mit einem Entstörfilter (sowas gibt es doch bestimmt?), diesen Magnetklemmen für's Kabel oder was auch immer. Klar, kann man sich auch erst durchrütteln lassen und dann fernsehen, aber wo ist dann die Lebensqualität? ;o)

Hat hier jemand Erfahrungen oder Ideen? Bin für alles offen.

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße

Thorsten
 
Bevor ich herumlöten würde, würde ich erst mal als günstigste RF Entstörung Klappferrite versuchen.

Allerdings mal eine Frage an die elektrotechnisch beschlageneren hier: funktionieren Entstörfilter, die in die Stromleitung gesetzt werden, in beide Richtungen? Ich hatte das immer so verstanden, daß die das Gerät hinter dem Filter vor in die Stromleitung eingekoppelten Störfrequenzen schützen sollen. Wirken die auch anders herum, also das der Filter verhindert, daß ein Gerät RF-Frequenzen einkoppelt. Das scheint ja hier das Problem zu sein, daß das Board eine RF-Frequenz einkoppelt und damit Powerline, ADSL oder WiFi stört.

Vielleicht reicht es auch schon, das Board an eine andere Steckdose anzuschließen oder ein Verlängerungskabel dazwischen. Ich hatte vor Jahren mit einer Powerline mal das Problem, daß es immer zu Störungen kam, ein Verlängerungskabel hat das Problem dann gelöst.
 
Die Filter wirken in beide Richtungen. Klappferrite sind auch nicht verkehrt und sind ja bei vielen Geräten schon dran (hinter dem Netzteil). Ich fürchte aber wenn die Rüttelplatte die Störungen verursacht dann braucht man etwas "besseres" um die Störungen weg zu bekommen.
 

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