Suche eine Lösung für alles

Patrizia

New member
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und noch Anfängerin im Bereich Smarthome.

Bis jetzt habe ich in meiner Wohnung ein HUE System von Philips mit einigen Lampen und Schaltern.
Die Funktionen zur Automatisierung je nach Tageszeit finde ich sehr angenehm und möchte diese auch weiter nutzen.
Ich habe entdeckt, dass auch nicht-Philips Produkt in HUE integrierbar sind, und mir auch solche LED-Birnen gekauft und integriert.
Jetzt möchte ich eine Steckdose zur Ermittlung vom Stromverbrauch integrieren und merke, dass das HUE nicht kann.
Das bringt mich zur Überlegung, welches System ich mir zulegen sollte, um mehr Möglichkeiten zu nutzen.
So wäre es noch interessant, auch smarte Thermostate und Sensoren für Fenster zu benutzen.
Zu welcher Lösung könnt ihr mir raten, um alles zusammen steuern zu können?
Ist es ratsam, mehrere Hubs zu betreiben?

LG Patrizia
 
Hallo @Patrizia,
willkommen im Forum. Zu Deiner Frage:
Am besten Du versuchst es mal mit HomeAssistant. Das Programm ist sehr flexibel und was nicht schon vorhanden ist kann man meistens irgendwie nachrüsten. Stromverbrauch überwachen und Lampen schalten geht auf jeden Fall ohne große Probleme.
Wenn Du konkrete Fragen dazu hast, dann bist Du hier richtig.
 
Rein prinzipiell lassen sich Zigbee-basierte Philips Hue auch ohne Philips-Gateway betreiben, wenn man eine Zigbee-taugliche FRitzbox oder das Fritz-SmartGateway verwendet. Steckdosen wären dann DECT 200 von Fritz/AVM, Thermostate Fritz/AVM 301/302, und Tür-/Fenstersensoren je nach Geschmack welche von Fritz/AVM oder von DECT ULE von der Telekom.
Wenn dein Philips-System Zigbee-basiert ist, wäre das eine Möglichkeit. Das ganze läßt sich auch entsprechend über Apple Home mit Matter/Thread koppeln und eröffnet weitere Anbieter. Bei mir läuft so ein Zoo aus DECT, DECT ULE, Zigbee und Matter durcheinander und wird in einer App (Eve Home) gesteuert und programmiert.
HomeAssistant wäre natürlich auch eine Möglichkeit, sofern man die jeweiligen Geräte bzw. Hubs einbinden kann, was bei marktgängigen Produkten wie Philips Hue kein Problem sein dürfte. Die Lernkurve ist nur etwas steiler, dafür ist die Steuerung dann aber mächtiger.
 
Moinsen,
zur Kernfrage des Beitrages "Suche eine Lösung für alles" > 42 ;)
Ansonsten kann ich auch nur nochmals Home Assistant in den Ring werfen. Ja, wie @Loxley und @Stationary sagten, es ist ein ganz eigenes System. "Nur" ein paar Leuchtmittel und eine Handvoll Sensoren macht es locker. Damit steigt aber auch der Zeitaufwand, um sich etwas einzuarbeiten. Es ist deutlich komplexer, als die Oberfläche der HUE App oder ähnliches.
Das wäre ein möglicher Nachteil...und zugleich auch der Hauptvorteil:
weil es eben etwas komplexer ist, gelingt das Einbinden deiner vorhandenen Hue Teile idR problemlos. Es werden zwar nicht 1:1 alle Dinge aus der Hue Software (bestimmte Einstellungen, Szenen) einfach übernommen, es bietet aber sicherlich trotzdem mehr als genug Alternativen.
Dazu kommt: du bist unabhängiger vom Hersteller...nicht nur Hue. Und noch besser: nicht nur von dem einen (zigbee) Protokoll. Unter Home Assistant stehen dir fast jede erdenkliche Art offen, Geräte einzubinden. Mal ganz einfach, wenn der Hersteller eine Integration bereit stellt, mal sehr kompliziert mit selber machen.
Und es ist eben alles ZENTRAL unter einem Dach verfügbar, Schluss mit 12 Dutzend Apps fürs smart home.
...und es gibt eine große community mit viel Unterstützung, Ideen, Projekten...
Es braucht einen raspberrypi 4 mit 4 GB RAM (besser 8), schön wäre eine extra ssd statt der üblichen sd card sowie einen USB Stick (mit Verlängerungskabel!) für zB Zigbee, WLAN, usw (je nach Bedarf...für zigbee zb einen conbee 2 oder 3).
 

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