QNAP NAS mit QuTS Hero Boot up

HennesyNet

Member
Hallo zusammen, ich wollte mich bei euch mal erkundigen wie lange es denn so dauert bis euer NAS vollständig gebootet hat.

Mein neuestes Modell (TVS h1288x) braucht fast 10 MINUTEN und wirklich viel ist nicht installiert!

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Mein altes TS 1079 ULTRA (Ultra wg. der Core i7 CPU) bootet in knappen 2 Minuten!

Was ist da los? Hat das einen Grund?

PS: Beovor die Fragen kommen - Ja die NAS schalten sich immer ab / Warum, ja weil 18 HDD's viel Strom brauchen ;-)
 
Wie man in einem anderen Thread hier lesen kann (ich weiß gerade nicht welcher), braucht mein NAS bis zur vollen Betriebsbereitschaft nach einem Shutdown um die 70 Minuten. Der Bootvorgang nimmt dabei ca. 8 Minuten ein, die restliche Zeit entfällt auf das sequentielle Entschlüsseln und Mounten der Volumes. Das macht er nämlich in der Tat nur sequentiell. Ich habe 9 verschlüsselte Volumes. Und er entschlüsselt immer nur eines nach dem anderen. Daher geht die meiste Zeit auf das Entschlüsseln, was gefühlt auch um die ca. 7 Minuten je Volume dauert.
 
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Es hat einen Intel® Xeon® D-1622 4-core/8-thread processor, up to 3.2 GHz. Es ist das nächstkleiner Geschwisterchen von Deinem ein TS-h886.
 
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Ich sehe diverse Vorteile in ZFS... ich möchte es nicht (mehr) missen. Man muss aber auch beachten, dass es eher für den professionellen Einsatz konzipiert ist, und das aus der Sicht privater Nutzer Einschränkungen haben kann.

Die Startzeiten sehe ich hier z.B., aber auch den RAM-Bedarf.

Ein ZFS mit weniger als 32 GB RAM würde ich niemandem empfehlen. Und wenn ich dann noch Deduplikation nutzen will, braucht es direkt noch mehr RAM. Als best practise Wert sollte man pro 1 TB Daten für die Deduplikation aktiv ist 4 GB RAM für den Dedup-Table im RAM vorhalten.

Heißt, wenn ich z.B. ein NAS mit 16 TB aktiver Deduplikation habe und ZFS performant nutzen will, dann sollte das NAS 96 GB RAM besser noch 128 GB RAM haben. Gerade das ARC ist wichtig für die Performance.
Merke: Ein ZFS-System kann eines nie haben... zuviel RAM. ;)

Einer der Vorteile von ZFS ist, dass es per Design immer konsistent ist.
Wikipedia schrieb:
ZFS nutzt Copy-On-Write und ein Journal (ZIL, ZFS Intent Log). ZFS kann so zu jeder Zeit auf ein konsistentes Dateisystem zurückgreifen. Sicherungen und Rücksicherungen von Blöcken sowie Dateisystemprüfungen sind so bei Abbrüchen wie einem Stromausfall nicht nötig. Inkonsistenzen in Metadaten und Daten werden bei jedem Lesevorgang automatisch erkannt und bei redundanter Information soweit möglich automatisch korrigiert.
Allein diese Konsistenz und die permanente Selbstheilung, sind für mich schon starke Argumente für ZFS.
 
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Ich habe nur große Videoschnitt-Dateien, Dedup habe ich daher deaktiviert. Meine RAM-Auslastung ist beim 35TB Raid5 minimal..., selbst am Anfang wo ich das aktiviert hatte ist es auch nicht negativ aufgefallen.... Vielleich habe ich aber auch etwas falsch konfiguriert.... Die Datenträgerleistung liegt bei 1000MBS, mehr kann ich über 10G nicht testen
 
Ich denke die langen Zeiten zum Booten sind nur minimal der eingesetzten Hardware abhängig. Ich denke das Problem ist Softwareseitig zu suchen. Mein TS-253 hat annähernd dir gleichen Apps wie @HennesyNet installiert - mit Ausnahme von MMC und Qsync. Die anderen kann man ja auch nicht entfernen. Benötigt etwa 7 Minuten zum Starten. Ich hab keine Ahnung was QNAP da feiert, aber normal ist das für mich nicht. Meine Synology DS 1019+ welche erheblich mehr leisten muß startet unter zwei Minuten.
 

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