paperless ngx unter docker auf Synology - Erste Erfahrungen

Hab mir das fürs nächste Wochenende mal auf die Agenda geschrieben.
Heute war das Wetter zu perfekt um den Tag drinnen zu verbringen. :cool:
 
Moinsen,
da gebe ich dir absolut recht. Ich war auch fast den ganzen Tag draußen wandern... :D
Hab ich eben gemacht, kurz vor Couch ;), hat insgesamt 5 Minuten gedauert...also kann es meinetwegen nächstes Wochenende gerne wieder schön werden.
 
Hi!

Zugegebenermaßen habe ich den Thread nur oberflächlich überflogen. Da ich aber seit ein paar Tagen ebenfalls mit Paperless NGX rumexperimentiere, hänge ich mich einfach mal hier ran.

Zu meinem Setup!
Mein Ziel war es, eine zentrale Datenbank an den Start zu bringen, worin in Zukunft noch weitere Anwendungen ihre Daten ablegen können. Meine Wahl fiel dabei auf MariaDB. Ich habe mir also in einem separaten Portainer Stack MariaDB mit phpMyAdmin und in einem weiteren Stack Redis und Paperless-NGX eingerichtet. Es hat etwas gedauert, bis ich verstanden hatte, was ich da tue und was Docker daraus macht, aber ich habe es geschafft und dank Watchtower brauche ich mich auch nicht groß um Updates zu kümmern. Die Version 2.8.3 hat das System „by the way“ installiert. Lief bisher alles Problemlos.

Zu Zeit schlage ich mich noch damit rum, das mir Paperless am Ende wieder eine für mich logische und einigermaßen benutzerfreundliche Ordnerstruktur zaubert, auch wenn man sich ja eigentlich von festen Ordnerstrukturen lösen soll, da sich Paperless ja um alles kümmert. Aber ich bin es halt seit je her gewohnt, mit Ordnerstrukturen zu arbeiten und das kann ich nicht einfach so an den Nagel hängen. Egal… ich bin mittlerweile auf einem guten Wege und habe schon knapp 200 Dokumente eingepflegt. Macht Lust auf mehr… und es warten auch noch eine Menge Dokumente auf mich.

Zum Thema Backups. Ich sichere die Volumes per Hyper Backup weg. Ich muss mir nur noch eine Aufgabe in den Aufgabenplaner fummeln, um regelmäßig einen Datenbank Dump zu erstellen. Auf der Konsole klappt der Dump bereits und theoretisch auch das Wiedereinspielen.

Für den Moment gefällt mir das alles sehr gut und ich denke, das Paperless und ich noch gute Freunde werden können.

Tommes
 
Nutzt von Euch eigentlich niemand diese Einstellung? Es werden in paperless-ngx ja nicht nur selbstgescannte Dokumente abgelegt.

Code:
PAPERLESS_OCR_USER_ARGS: '{"invalidate_digital_signatures": true,"continue_on_soft_render_error": true}'

Das bewirkt, daß paperless-ngx auch digital signierte PDF-Dateien handhaben kann. Sonst bekommt man die nämlich nicht so ohne weiteres ins System.
 
@Stationary
Ich habe grade erst den aufrechten Gang im Umgang mit Paperless erlernt, daher habe ich mir um solche Detailfragen - auch aus Mangel an signierten PDFs - bisher noch keine Gedanken gemacht.
 
Eines meiner ersten Testdokumente war zufälligerweise digital signiert. Es ließ sich erst durch den Zusatz in der yml importieren. Bin aber auch erst seit einer Woche dabei, allerdings nicht auf meiner Diskstation, sondern mit dem Pi5.
Ich wollte mich auch von ecoDMS (auf der DS) verabschieden, unter anderem, weil die Dokumente dort dann in einem eigenen Format vorliegen und ohne ecoDMS nicht mehr lesbar sind.
Habe jetzt knappe 300 Dokumente in paperless, so langsam klappt es mit der halbwegs richtigen automatischen Zuordnung der tags.
 
Ich bedank mich trotzdem schon mal bei dir für den Tipp und werde das auf meinen Zettel mit Dingen, die ich noch erledigen wollte, schreiben. Das du Paperless NGX auf einem Pi5 laufen hast, habe ich bereits mitgeschnitten. Ich bleib bis auf weiteres bei meiner Synology, hab ich doch vor kurzem erst eine DS224+ inkl. SSDs ergattert um für die Virtualisierungs-Geschichten besser aufgestellt zu sein. Mal schaun, was ich morgen dazu sage und denke :unsure:🤣
 
Ja, ich hatte mir aus Neugierde einen Pi5 bestellt :rolleyes: und mußte dann einen Einsatzzweck finden. Mit der SSD schien er mir dann hinreichend sicher/leistungsfähig für ein DMS. Die 720er DS könnte das zwar nebenbei miterledigen, aber es muß bei mir nicht alles auf einem Gerät laufen.
 
@Tommes
Ich habe es so ähnlich wie du installiert, jedoch für jeden der 3 Container einen Stack (Nutzung von Portainer). Ich hatte vor paperless-ngx mehrere Jahre ecoDMS genutzt und habe vor kurzem meine ganzen Dokumente von ecoDMS nach paperless-ngx migriert (ca. 3.000 Stck). Ich bin nach wie vor absolut begeistert von dieser Anwendung und "bereue" diesen Schritt nicht (bin vor allem über die automatische Zuordnung der Dokumente begeistert; nahezu 100% Trefferquote).
Wir (meine Frau und ich) haben uns auch lange mit einer Ordnerstruktur beschäftigt. Unser Gedanke dabei war "wie finden wir schnell die Dokumente wieder, wenn es paperless-ngx nicht mehr gibt" (was hoffentlich nicht passiert :) ).Im Beitrag #35 findest du eine kleine Statistik aus derer auch die Anzahl der Speicherpfade hervorgeht

@Stationary
Nutzt von Euch eigentlich niemand diese Einstellung? Es werden in paperless-ngx ja nicht nur selbstgescannte Dokumente abgelegt.

Code:
PAPERLESS_OCR_USER_ARGS: '{"invalidate_digital_signatures": true,"continue_on_soft_render_error": true}'
Wir nutzen sowohl selbstgescannte Dokumente, wie auch Dokumente, welche schon digital zugestellt werden (Kontoauszüge, Versicherungspolicen....).
Ich habe diesen Parameter einmal "temporär" im Rahmen der Migration von ecoDMS nach paperless-ngs nutzen müssen. Wir hatten 2 Rechnungen von Amazon aus dem Jahr 2017. Die waren digital signiert und wurden nicht nach paperless-ngx importiert. Durch setzen dieses Arguments war der Import ohne Problem möglich. Habe ihn danach allerdings im Stack auskommentiert um einen "Überblick" zu haben, was da digital so kommt. Wie gesagt; bei aktuell mehr als 3.000 Dokumente hatte ich diesen Sachverhalt nicht mehr. Wenn doch, Kommentierung raus, importieren, Kommentierung wieder rein. Sollte das öfter vorkommen, bleibt der Parameter dauerhaft aktiv.

Was mich in diesem Zusammenhang jedoch wundert :unsure::
Sind dann so wenige Dokumente digital signiert, oder haben die Dokumente keine gültige Signatur mehr. Das konnte ich bisher noch nicht rausfinden.
 
Da die digitale Signatur eigentlich nicht durch das Altern ungültig werden sollte (mein Dokument war von 2017), da es sich dabei meines Wissens nach um einen hash-Wert handelt, der den Dokumentinhalt repräsentiert, gehe ich mal davon aus, daß nur sehr wenige Dokumente tatsächlich signiert sind.


Wie man einen signierten Hash in ein PDF-Dokument einbettet
  1. Erstellen Sie ein PDF mit einem leeren und vorausgefüllten Signaturfeld.
  2. Der Byte-Bereich sollte mit Nullen bis zur erwarteten Grösse aufgefüllt werden.
  3. Berechnen Sie den Hash-Wert des Dokuments.
  4. Signieren Sie den Hash mit dem Signierdienst.“
 
@Frank73
Ich habe mir bezüglich der Ordnerstruktur auch so meine Gedanken gemacht und ein für mich passendes Setup gefunden. Dabei unterscheide ich nach gemeimsamen und persönlichen Kategorien. Für mich und meine Frau ergeben sich somit insgesamt 12 Speicherpfade, (jeweils 4 pro Kategorie) die nach folgendem Prinzip aufgebaut sind…

Name: Kategorie/..Titel
Pfad: [KATEGORIE]/{correspondent}/{document_type}/{title}
Name: Kategorie/..Jahr/Titel
[KATEGORIE]/{correspondent}/{document_type}/{created_year}/{title}
Name: Kategorie/..Datum_Titel
[KATEGORIE]/{correspondent}/{document_type}/{created_year} -{created_month}-{created_day}_{title}
Name: Kategorie/..Jahr/Datum_Titel
[KATEGORIE]/{correspondent}/{document_type}/{created_year}/{created_year}-{created_month}-{created_day}_{title}

Gespeichert habe ich diese Pfade so, wie oben beschrieben, also z.B. als Tommes/..Datum_Titel oder Gemeinsames/..Jahr/Datum_Titel etc. Das passt bisher ganz gut, habe aber auch erst ca. 20 Prozent meiner Dokumente nach Paperless migriert. Im Aufklappmenü von Paperless sind die von mir benannten Speicherpfade auch gut lesbar und übersichtlich angeordnet.

Bezüglich der Stacks. Mir war eigentlich nur wichtig, eine zentrale Datenbank zu haben, die unabhängig vom Paperess NGX Stack läuft. Das Redis mit in dem Stack ist, stört mich nicht weiter, da ich eher nicht davon ausgehe, das ich Redis noch für etwas anderes verwende. Außerdem gehört für mich Redis zu Paperless, wie phpMyAdmin zum MariaDB Stack. Aber das ist wohl alles Geschmacksache.

Tommes
 
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