Fedora - DNS bei Update auf 33 und höher

duke-f

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Wahrscheinlich wissen es alle schon, trotzdem:
Fedora bietet ein komfortables Webinterface auf Port 9090, das ich von Debian so in der Serverversion nicht kannte. Dort behalf ich mir zeitweise mal mit webmin.

Warum ich gerade darüber stolperte verrät der Betreff. Ich versuche auf meinem NAS einige im Hintergrund laufenden Aktionen auf virtuelle Maschinen oder Container auszulagern. Da ich mit letzteren noch nicht so ganz firm bin, läuft es bisher eigentlich immer auf kleine Linux-VMs hinaus. Und dann gerbe für jede Anwendung erst mal eine eigen VM, um nicht laufende Systeme leichtfertig zu zerschießen (ich weiß: Snapshot und Backup sind Pflicht;) - dennoch).
Jetzt wollte ich eine kleine Anwendung, die aus meinem SmartHome Daten in eine (vollkommen unnötige, aber nunmal seit 7 Jahren auf verschiedene Systeme umgezogene und immer fleißig vor sich hinlaufende) Datenbank schreibt, vom NAS auf eben eine dieser VMs verschieben. Da ich aus Testzwecken eh noch eine Fedora brach liegen hatte, sollte die mal dafür hinhalten. Sonst bin ich ja irgendwie auf der Ubuntu/Debian/Raspian-Schiene festgefahren. Auf die Version hatte ich dabei erst mal nicht weiter geachtet. Es war Version 31. Nun ist es leider so, dass dieses Fedora scheinbar aus unerfindlichen Gründen nach einigen Stunden Laufzeit - meist weniger als ein Tag - plötzlich abstürzt. Dazu gibt es keine Logs, weder in Fedora noch auf dem NAS. Also war mein Gedanke, vor irgendwelchen größeren Suchaktionen (hab' ja noch andere Aktionen in der Pipeline) auf ein aktuelles Fedora 35 aktualisieren. Dabei beachten: Schön Schrittweise maximal 2 Versions-Sprünge.

Hat erst geklappt, aber leider wollte dann von 34 nach 35 das Ganze nicht mehr. Naja, Grund war dann schnell gefunden: Der Nameserver war verschwunden. Leider musste ich dann feststellen, dass bei Upgrade auf Version 33 hier auch die komplette Vorgehensweise neu ist. Die Datei /etc/resolv.conf hat keine Funktion im herkömmlichen Sinne mehr, dient lediglich der Kompatibilität. Jetzt war das Suchen schon etwas umständlich, weil scheinbar niemand auf der Welt genau mein Problem in dieser kurzen Form hat. Alle mir auffindbaren Beschreibungen gingen soweit in die Tiefe, dass ich darin verloren war.

Da fiel mir heute Morgen spontan ein: Ich werde auf der Konsole doch immer mit dem Hinweis auf das WI verwiesen. Warum nicht einfach mal da rein? Und prompt: Unter Netzwerk ist auch alles schön einfach für Dummies wie mich zu managen.

Jetzt läuft dann auch das Upgrade auf 35 gerade und die Uhrzeit wird dann hoffentlich auch wieder korrekt abgerufen. Warum dies aber beim Upgrade von 31 auf (in Schritten) 34 nicht schon automatisch übernommen wurde, verstehe ich so auch nicht wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank, wird mir sicher auch da helfen - manchmal kommt man auf die einfachsten Ideen selber nicht. Dachte jetzt wirklich, das sei fedoraspezifisch.
 
Und gibt es auch schon ein paar Jahre... 😁 Ist schon etwas länger her, wo ich mir das mal angeschaut habe, zu der Zeit damals war Webmin noch ganz klar besser aufgestellt (aufgrund der zahlreichen Module)... Nutze aber beides nicht (ich schreib einfach schneller, als das ich klicke 😅). Davon aber mal ab: Gute Idee, dass Du das hier mal erwähnst, kann sicherlich dem ein oder anderen mal hilfreich sein ☺️
 

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