Docker WUI?

rabab

New member
Hallo allerseits,
mir raucht der Kopf und ich komme jetzt nicht mehr weiter.
Seit ein paar Tagen bin ich dabei, einen eigenen kleinen Proxmox-Server einzurichten, obwohl ich fast keine Ahnung von Linux habe und leider kaum englisch verstehe. Trotzdem bin ich, durch google und Youtube, schon erstaunlich weit gekommen, Proxmox läuft super, Docker läuft und auch einige Container. Probleme habe ich aber mit Ollama. Offenbar ist bei der Installation etwas schief gelaufen. Daher stellt sich mir jetzt die Frage, in welchem Verzeichnis wurde das installiert?
Bei langem googeln bin ich auf DockerDocs gestoßen. Doch scheint mir, dass gibt es nur für Windows und läuft außerdem über ein fremden Server. Ich möchte mein System aber möglichst Lokal halten. Daher ist meine Frage, gibt es ein Webinterface für Docker, wo ich den Programmpfad herausfinden oder ggf. den Container komplett löschen kann.

Vielleicht hat ja auch jemand eine einfache Anleitung zur richtigen Installation von Ollama zur Hand.
Auf jeden Fall danke ich schon mal :=)
 
Hi,

also mal abgesehen davon, dass Du auch alles über die Shell machen kannst... schau Dir vielleicht einfach mal Portainer an. Hier der Link zur Installationsanleitung: https://docs.portainer.io/start/install-ce :)

Installation ist mit 2 Zeilen erledigt:
Bash:
docker volume create portainer_data
docker run -d -p 8000:8000 -p 9443:9443 --name portainer --restart=always -v /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock -v portainer_data:/data portainer/portainer-ce:lts
(Quelle: https://docs.portainer.io/start/install-ce/server/docker/linux)

Webinterface ist danach via https://<Host-IP>:9443 aufrufbar. Anmeldedaten vergeben, anmelden und danach verbindest Du Dich mit Deiner "lokalen" Docker-Installation.
 
ahh
Danke für die Antwort.
Portainer habe ich schon installiert, aber noch nicht so richtig da rein geguckt. Jepp, da sind die Pakete. Danke.
Kurze Frage noch dazu, kann man irgendwie die Zugangsdaten speichern? Funktioniert bei mir nicht.
 
Kann ich Dir nix zu sagen, ich speichere nie irgendwelche Zugangsdaten 😇
oder ggf. den Container komplett löschen kann.
Also wenn Du etwas "komplett" platt machen willst, solltest Du immer an mehrere Dinge denken:

1) Der Container selbst
2) Das Image
3) Der Speicher (Verzeichnis oder Volume)
4) Evtl. noch ein eigenes Netzwerk

Wenn Du also etwas komplett wegwerfen willst, solltest Du diese 4 Dinge im Hinterkopf behalten. Ansonsten kann es z.B. auch sein, dass irgendwann Dein Speicher voll ist, obwohl garnichts läuft. Sowas liegt dann gerne mal an irgenwelchen heruntergeladenen Images, die nie aufgeräumt wurden.
 
Moinsen,
ich (als Neuling mit docker und Co) schätze Portainer da ebenfalls...:)
Welche "Zugangsdaten" meinst du denn?? Und was soll gespeichert werden?
Sorry, aber ich verstehe die Anfrage nicht so richtig... ;)
 
Moinsen,
hast du den Browser denn so eingerichtet, dass da gespeichert werden kann, also zB eine Ausnahme für die Login-Seite gesetzt?
Nutzt du die Passwortmanagerfunktion unter Firefox (oder zB keepass)?
Ich speichere hier alles im Passwortmanager...das ist imho sicherer und wenig Aufwand, wenn es einmal vernünftig eingerichtet ist...
:)
 
Keepass kann man in Firefox integrieren? Wusste ich gar nicht. Habe mich mit dem Programm aber auch noch nicht wirklich beschäftigt.
Habe ich wenigstens was zu tun, wenn ich mit meinem Mini-Server fertig bin :)
Danke Dir.
 
Moinsen,
ja, das geht auf verschiedenen Wegen.
Einmal kannst du einfach die Funktion Auto-Type anschauen, einrichten und dann nutzen...schau hier: https://www.heimnetz.de/anleitungen/sonstiges/keepassxc-auto-type-funktion-einrichten/

Und dann kannst du alternativ auch die Funktion der Keepass-Browser Integration nutzen. Zunächst etwas komplexer in der Einrichtung, dann aber sehr sehr komfortabel. Ich selber nutze keepassXC (plattformübergreifend). Dafür gibt es das und ist hier (leider auf Englisch) gut beschrieben: https://keepassxc.org/docs/KeePassXC_GettingStarted#_browser_integration
Viel Erfolg und bei Problemen, gerne nachfragen hier...;)
 
Moinsen,
aber gerne doch. ;)
Ist ja der Sinn dieses Forums, sich da gegenseitig zu unterstützen. Die verlinkte Anleitung zur browser integration sollte (den Bildern sei Dank) eigentlich trotz Englisch nachvollziehbar sein, sonst eben melden.
Ich verlinke dir nochmal die Anleitungen zu keepass2android > https://www.heimnetz.de/anleitungen/sonstiges/erste-schritte-mit-keepass2android/ und für keepassxc zur Einrichtung am NAS (falls für dich von Interesse) https://www.heimnetz.de/anleitungen/sonstiges/keepass-db-zentral-auf-nas-speichern/...

Ich habe hier die Datenbanken zu keepass auf dem NAS zental liegen, die clients (PC, Handy, Tablet) greifen dann im (w)LAN zentral darauf zu (oder eben per VPN von außen).

Und zur Not (wenn du zB nur Linux nutzt) dann kannst du per keepassXC auch passphrases nutzen, geht auch seit einiger Zeit.
Insgesamt finden sich hier zur Seite zum Forum bereits einige nette Anleitungen zu diversen Themen: https://www.heimnetz.de/anleitungen/

Also, viel Erfolg! :)
 
@rabab
Mal ne bescheidene Frage: warum nutzt Du bei dem beschriebenen Setup (Container mit Docker) Proxmox als Basis? Eine native Ubuntu- oder Debian- Installation hätte da doch völlig ausgereicht... Oder willst Du noch andere Sachen über Proxmox virtuell laufen lassen (Windows oder andere VMs)????
 
@Stationary
ich habe noch mal etwas rumprobiert, es aber nicht hinbekommen. FF läuft bei mir ganz normal, ohne besondere Einstellungen. Andere Passwörter werden auch gespeichert.
Ein ähnliches Problem habe ich auch beim Proxmox Backup Server (wobei ich gar nicht weiß, ob ich den überhaupt brauche oder wieder runter schmeiße) Da schlägt mir FF jedes Mal ein sicheres Passwort vor anstatt ein gespeichertes einzusetzen.

@NorbertHH
Ein Grund ist eindeutig, dass ich von all dem was ich hier mache, keine Ahnung habe. :cool:
Anfangs hatte ich nur HomeAssistant auf dem HA green. Mit dem hatte ich aber Probleme, weil mir letztlich der Speicher nicht ausgereicht hat. Dann kam Paperless-ngx dazu, der den green sehr belastet hat, dass der schon mal abgestürzt ist und jetzt wollte ich auch noch Paperless-AI.
Nach den ganzen YouTube-Videos, die ich gesehen habe war erst meine Überlegung, zu einem Raspberry Pie zu wechseln, hab dann aber immer öfter gesehen, dass man auch einen einfachen Mini-PC nehmen kann. Und da wiederum haben die Meisten Proxmox genutzt.
 
Ok, Proxmox ist ja ein vollwertiger Virtualisierer, mit dem Du in erster Linie virtuelle Maschinen laufen lässt. Zusätzlich kann der auch noch LXC-Container laufen lassen, die sind aber ein bisschen anders als Docker Container. Den Proxmox Backupserver brauchst Du im Moment nicht wirklich, das ist zur zeit Overkill für Dich...

Wenn Du Homeassistant als VM laufen lassen willst, dann ist Proxmox schon ein guter Ansatz. Es gibt ein fertiges Image von HA, dass Du direkt als VM auf Proxmox laufen lassen kannst. Paperless-ngx und Paperless AI gehen sowohl als Linux-VM als auch als Container.

Unter Proxmox hast Du 2 Möglichkeiten, Docker-Container laufen zu lassen:
entweder Docker in einer Linux-VM laufen lassen, oder
Docker in einem LXC-Container laufen lassen.

In der Proxmox UI kannst Du schon einmal schauen, welche fertigen LXC Images es gibt, die Du nativ auf Proxmox direkt aufsetzen kannst. Für alles andere empfehle ich eine Linux-VM, in der Du dann Docker installiert. Dann noch auf einem beliebigen Desktop den Portainer (oder eine andere Docker-GUI) installieren und Du kannst schon "ziemlich wild" rumwerkeln...

Ich hoffe, das hilft dir schon einmal ein bisschen weiter für den Überblick
 
Moinsen,
(auch) zum Kennenlernen von proxmox, docker und co finde ich eine VM als Spielwiese unter proxmox sehr geeignet...
Du lernst zum einen proxmox kennen sowie das Anlegen von VMs (zb hier debian).
Du lernst das OS kennen, das in der VM läuft (oder kannst damit rumprobieren).
Du lernst dazu auch docker kennen, das auf der VM läuft.
Geht (gerade am Anfang) etwas schief, dann kannst du alles easy wieder herstellen, ohne dir ein produktives System zu zerschießen. Deswegen habe ich hier diesen Ansatz gewählt (auch wenn proxmox aktuell bis auf die eine VM nichts zu tun hat).

Docker Container würde ich nach diversen Empfehlungen immer eher als Docker Container in einer VM laufen lassen statt als LXC. Wird auch so von proxmox empfohlen: https://pve.proxmox.com/pve-docs/pve-admin-guide.html#chapter_pct

Lässt sich insgesamt easy sichern...gerade wenn auf einem NAS zb noch der proxmoxbackupserver läuft (dor auch als VM).
Ich hatte jetzt dreimal neu aufgesetzt (dank VM snapshots auch schnell gemacht), weil ich anfangs doch Dinge "falsch" bzw nicht wirklich durchdacht angelegt hatte.
Mittlerweile lösche ich lediglich mal einen Stack, weil die config nicht passte.
Es laufen jetzt unter Proxmox eine Debian VM, darunter docker mit ngnix, uptimekuma, ntfy, heimdall und portainer (weil ich es grafisch einfach lieber habe als nur Textkonsole).

LXC kommt dann später ggf., je nach Bedarf. :)
 
Also wenn ich inzwischen etwas ganz gut kann, dann es es, etwas runter schmeißen und neu installieren. :eek::ROFLMAO::ROFLMAO:
Gerade bin ich dabei, Docker neu aufzusetzen, da ich ihn in einem Container hatte. Ob das jetzt wirklich so schlimm wäre, weiß ich nicht, aber lieber mache ich es jetzt, als wenn alles voll Containern ist.
Aber wie mache ich das jetzt mit den Containern in Docker?
Mit einem Script habe ich Docker jetzt neu installiert, aber offenbar ohne Compose und Portainer.
Wenn ich nun einen Container "hineininstallieren" will. nutze ich dazu die Konsole von pve oder die von der Docker-VM? Und wenn die Letztere, wie kann ich dort etwas hineinkopieren?
 
Wenn Du Docker installierst, dann ist compose eigentlich ein Parameter der Docker Executable, wenn ich das korrekt erinnere, also
docker run
docker kill
docker compose
docker....

Portainer ist immer eine zusätzliche Installation, denn Portainer gehört nicht integrativ zu Docker dazu. Portainer kann aber als Container in Docker als Docker-GUI laufen... Klingt kompliziert? Ist es aber nicht wirklich....

Wenn Du Docker in einem LXC Container laufen hast, dann erfolgt der Zugriff über die pve-Konsole / die pve-GUI, wenn Docker in einer eigenen Linux-VM läuft, dann erfolgt der Zugriff über die Konsole der Linux VM. Auf die Linux VM kannst Du entweder über die pve-GUI zugreifen, oder nativ über SSH auf die Konsole der VM und auf das Filesystem der Linux VM via Filezilla oder WinSCP...

Was Du auf jeden Fall NICHT machen solltest, ist den Docker direkt im PVE zu installieren, technisch geht das zwar, aber das PVE ist eigentlich ein "geschlossenes" OS, wo nur Tools aus dem Proxmox Repository installiert werden sollten...
 
Moinsen,
mein Vorgehen war:
1. VM unter proxmox installieren (ubuntu, debian...)
2. die VM ist isoliert, dh du kannst nicht am PC aus einem zB lokalen Browserfenster mit copy&paste in zB das Terminal Fenster der VM reinkopieren. Lösung zB: den Browser des VM OS nutzen.
3. in der VM (hier eben debian als OS) installiere ich ganz normal nach Anleitung die docker-engine (kein Docker desktop!): https://docs.docker.com/engine/install/debian/
Dabei nutze ich die Installation mit dem Repository via apt...
4. Ist das erledigt, dann (optional) kommt portainer dazu, hier die CE Variante...ebenfalls ganz einfach nach offizieller Anleitung: https://docs.portainer.io/start/install-ce/server/docker/linux

Generell: such dir einen Ort aus, an dem deine zukünftigen gemappten Ordner liegen. Ich wollte das zunächst übersichtlich haben. Alles liegt unter /opt/dockercontainer/ also zb /opt/dockercontainer/X...dabei habe ich die Ordner zunächst mit sudo angelegt, dann aber den jeweiligen User (unter dem der jeweilige container läuft) mit chown vermacht. Damit kann ich dann in der jeweiligen docker-compose.yml eine Angabe zu UID:GID machen, so dass der Container NICHT unter root läuft.

5. weitere Projekte gestalte ich dann so: erst Ordner /opt/dockercontainer/XYZ anlegen für zb uptimekuma also /opt/dockercontainer/uptimekuma. Dann diese dem vorgesehenen User mit chown vermachen. Dann die compose an eigene Bedürfnisse anpassen und zB mit portainer (stack) anlegen und starten. Da ich hier nix nach außen freigebe nutze ich als gemapptener idR einfach den, mit dem ich am unterliegenden OS angemeldet bin. Oder aber du erstellst dir je container einen user und nutzt das...ist für mich hier aber overkill.

Von fertigen scripten lasse ich generell eher die Finger bzw. nutze diese erst, wenn ich sicher bin, was da passiert.
Mit den "normalen" Wegen der offiziellen Anleitungen hat es bisher eigentlich immer funktioniert (nach etwas Anpassung von Pfaden und UID).
 

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