"Synchronisation" heisst Synchronisation weil synchronisiert wird (den muss ich mir aufschreiben...
), das hat mit einem regulärem "Backup" erstmal nichts zu tun. Backups sind normalerweise immer in spezielleren Formaten (früher und heute i.d.R. auch noch auf speziellen Medien, wie z.B. "Tapes") und im besten Fall nicht "einfach so" vom Quellsystem zugreifbar. Insofern gilt auch hier (wie beim Raid)... "Eine Synchronisation ist kein Backup!" (das sag ich jetzt mal so ganz pauschal). Fängst Du Dir was ein, ist der Mist auch direkt synchronisiert. Meist fällt sowas auch erst auf, wenn es dann zu spät ist...
Je nach Konstrukt und Vorstellungen, kommt man aber mitunter nicht darum herum, das ein oder andere "etwas" anders zu gestalten. 3-2-1-Regel dürfte ja allgemein bekannt sein (will ich hier auch garnicht aufgreifen), der Wunsch nach der "direkten" Nutzbarkeit der Daten z.B. bei einem Ausfall ist aber durchaus nachvollziehbar (da will man nicht erst lange rummachen). Je nachdem, wie das Backup so gestrickt ist (dem einen ist es zuviel, dem anderen zu wenig), ergeben sich daraus entsprechende Möglichkeiten...
Eine Möglichkeit (inkl. Synchronisierung) wäre z.B. (und so mache ich es dann ganz gern), dass man... a) Die Synchronisation zwischen 2 Geräten hat, b) ein "lokales" Backup hat (für den schnellen/kurzfristigen Restore, natürlich nur je nach Größe Datenbestandes bzw. nur "wichtige" Dinge) und c) auf "beiden" Geräten dazu noch ein Backup auf z.B. USB-HDD macht (je nachdem, mit wieviel Daten-/Aktualitätsverlust Du leben kannst, ggf. auch nur ein mal pro Woche/Monat, denn die USB-HDDs sollten nach dem Backup "offline" aufbewahrt werden). Bei grösseren Firmen sind es dann i.d.R. einfach Tapes, welche in entsprechenden Tresoren (und/oder in Bankschliessfächern) aufbewahrt werden.
Grundsätzlich ist alles potentiell gefährdet, wo das Quellsystem selbst dran kommt (also das, auf welchem aktiv gearbeitet wird, das Zielsystem sollte sowieso gänzlichst andere Credentials haben und auch nicht über Netzlaufwerke o.ä. mit dem Rechner verbunden sein). Fängst Du Dir am Rechner was ein und überträgt sich das auf das NAS, sind die Daten auf dem NAS i.d.R. unbrauchbar, durch die Synchronisation überträgt sich das ganze auch auf das 2. NAS und falls noch eine USB-HDD mit Backups angeklemmt sein sollte, sind diese Daten dann meist auch für die Tonne. Im Worst-Case müsstest Du dann halt eben alles platt machen (in diesem Fall NAS+Rechner) und das Backup von der (offline gelagerten) USB-HDD wieder einspielen.
Ich habe div. Konstrukte laufen, aber für die "kleinen" Leute/Firmen ist es o.g. mit der Synchronisation, lokalem Backup + USB-HDD (an jedem Standort, Offline, Backup je nach Wunsch wöchentlich/monatlich). Platte entsprechend ran und Mail verschicken lassen, wenn das Backup durch ist, dann kann man die HDD einfach wieder abstöpseln. Der Sync läuft dabei aber immer zwischen 2 verschiedenen Standorten (Einbruch/Feuer/Wasser/etc. sind ja auch noch Themen für sich).
In Deinem Fall würde ich vermutlich einfach eine USB-HDD einmal pro Woche an das Backup-NAS hängen und dort die Sicherung laufen lassen (dann wird das Quell-NAS damit auch nicht belastet), steht ja vermutlich sowieso alles am selben Standort.