Automatische Regelung des Wechselrichter bei zu viel Einspeisung

Also eines kann ich schon mal sagen, das mit der "Anzahl_WR" funktioniert nicht, da kommen viel zu kleine Werte raus.
Nehme ich nur 1 als Anzahl_WR, dann stimmt zumindest der Wert, den ich an die beiden Wechselrichter schicken muß.
Auch fehlt mir die Definition von "min". Woher kommt dieser Wert und wie hoch soll der sein ?

So ganz verstehe ich deine Formel auch noch nicht.
WR_aktuelles_Limit nehme ich mal mit 600 an, damit starten wir ja morgens eigentlich.
Anzahl_WR wie gesagt passt nicht.
aktuelle Einspeisung nehme ich mal 500, weil ich gerade Strom kaufe.
600 + 500 + 400 = 1500
Soweit ok, soll ja auch nix runtergeregelt werden.
Speise ich 400 Watt ein.
600 + - 400 + 400 = 600
Auch ok, noch soll er ja nicht regeln.
600 + - 500 + 400 = 500
Hier taucht dann das erste mal das Problem auf, das die Absenkung zu groß wäre. Es dürfte nur um 50 Watt je WR reduziert werden, also auf 550 Watt je WR.
Aber nehmen wir erst mal so hin. Kommt aber sofort das nächste Problem.
Das WR_aktuelles_Limit hat sich ja nun geändert.
500 + - 500 + 400 = 400
Hier würde dann ja brutalst runter geregelt.

Irgendwie verstehe ich deinen Ansatz noch nicht so richtig. Kannst Du mir da ein wenig auf die Sprünge helfen ?
 
Hallo Rudi.
Die Anzahl_WR war nur für die Aufteilung gedacht, die man machen muss, wenn man mehrere WR hat. Bist du sicher, dass die Werte zu klein sind, obwohl am Ende nochmal * Anzahl_WR kommt?
Ansonsten teilst du am Ende das neue Limit durch 2 und schickst es an die WR.

Der Filter "| min" sorgt dafür, dass die Wechselrichter nicht auf Werte gestellt werden, die sie nicht verkraften. Also den jeweils kleineren Wert unserer Rechnung und der max. Leistung des einzelnen WR.

Deine Rechnung ist schon korrekt. Wenn du von 600 erzeugten Watt 500 W einspeist, dann regelt er auf 500 W (also 250 je WR bei dir). Somit speist du bei gleichbleibendem Verbrauch nur noch 400 W ein. Passt doch.
Weiter regeln würde er nicht, weil du die Automation nur bei < 200 und > 550 triggerst.
Verbrauchst du nun mehr, springt der Trigger an und regelt hoch. In deinem Beispiel:
400 + 800 + 400 = 1200 (eigentlich 1600, aber dann kommt der "|min"-Filter zum Einsatz).

Im Anhang meine Tabelle für verschiedene Szenarien.
 

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Die Anzahl_WR war nur für die Aufteilung gedacht, die man machen muss, wenn man mehrere WR hat. Bist du sicher, dass die Werte zu klein sind, obwohl am Ende nochmal * Anzahl_WR kommt?
Ansonsten teilst du am Ende das neue Limit durch 2 und schickst es an die WR.
Ja, bin ich mir sicher. Ich habe gerade einen Verbrauch von 1200 Watt und die PV liefert 170 Watt. Deine Formel spuckt 700 aus, OHNE auf die Anzahl der Wechselrichter ein zu gehen.
Trage ich für die Variable "WR_Anzahl" mal 2 ein, kommt als Ergebnis nur 350 Watt raus. Wenn ich das an die WR schicke, reduzieren die ja schlagartig ihren Output. Gut, die liefern gerade eh nicht genug, aber deswegen muß ich die ja nicht unnötig runterregeln.
Der Filter "| min" sorgt dafür, dass die Wechselrichter nicht auf Werte gestellt werden, die sie nicht verkraften. Also den jeweils kleineren Wert unserer Rechnung und der max. Leistung des einzelnen WR.
Öhm, naja. Ich betreibe meine beiden WR ständig mit einem höheren Output. Beklagt hat sich da noch keiner. :D
Du meinst also, das damit Werte über WR_max_Leistung verhindert werden sollen ? Wäre ja vernünftig.
Deine Rechnung ist schon korrekt. Wenn du von 600 erzeugten Watt 500 W einspeist, dann regelt er auf 500 W (also 250 je WR bei dir). Somit speist du bei gleichbleibendem Verbrauch nur noch 400 W ein. Passt doch.
Weiter regeln würde er nicht, weil du die Automation nur bei < 200 und > 550 triggerst.
Verbrauchst du nun mehr, springt der Trigger an und regelt hoch. In deinem Beispiel:
400 + 800 + 400 = 1200 (eigentlich 1600, aber dann kommt der "|min"-Filter zum Einsatz).
Ich erzeuge keine 600 Watt, das ist das WR_aktuelles_Limit. Wieviel erzeugt wird ist ja uninteressant, weil die Einspeisung direkt davon abhängt.
Wenn ich 500 Watt Einspeise und beide WR auf 250 stelle, werden ja nur noch 500 Watt ins Hausnetz eingespeist. Das wäre eine Nulleinspeisung, was ich aber ja nicht will.
Und dann kommt ja das völlig falsche. Da ich die QR ja nun runter Regel, also das WR_aktuelles_Limit kleiner wird, regelt der noch weiter runter, bis er dann irgendwann mal gar nichts mehr liefert.

Ich habe mir deinen Anhang angesehen und denke, die Berechnung ist falsch.
Nehmen wir mal WR_aktuelles:Limit von 1200 an. Nehmen wir weiterhin an, ich habe nur einen WR.
Ich Speise also aktuell 1100 Watt ein und soll nun den WR auf 500 Watt limitieren.
Sprich, er kann max. noch 500 Watt liefern.
Wie hoch mein Eigenverbrauch ist, ist aber gar nicht bekannt. Wird in deiner Formel auch nirgendwo erwähnt, nur in deiner Tabelle.
Wenn mein Eigenverbrauch also gerade 500 Watt ist und ich 500 Watt einspeise und jetzt den WR auf 500 Watt reduziere, speise ich nichts mehr ein und decke max. meinen Eigenverbrauch.
 
Deine Formel spuckt 700 aus, OHNE auf die Anzahl der Wechselrichter ein zu gehen.
Trage ich für die Variable "WR_Anzahl" mal 2 ein, kommt als Ergebnis nur 350 Watt raus. Wenn ich das an die WR schicke, reduzieren die ja schlagartig ihren Output. Gut, die liefern gerade eh nicht genug, aber deswegen muß ich die ja nicht unnötig runterregeln.
Korrekt, das ist das Prinzip. Unnötig geregelt wird allerdings nicht, da die Einspeisetrigger <-550 und >-200 die Automation entsprechend sinnig ausführen.
Ich erzeuge keine 600 Watt, das ist das WR_aktuelles_Limit. Wieviel erzeugt wird ist ja uninteressant, weil die Einspeisung direkt davon abhängt.
Hier unterscheidet sich mein Ansatz von deinem, da aktuelle Erzeugung bzw. gleichgesetzt das aktuelle WR-Limit benötigt werden, um aus der Einspeisung den Eigenverbrauch zu ermitteln.
Wenn ich 500 Watt Einspeise und beide WR auf 250 stelle, werden ja nur noch 500 Watt ins Hausnetz eingespeist. Das wäre eine Nulleinspeisung, was ich aber ja nicht will.
Und dann kommt ja das völlig falsche. Da ich die QR ja nun runter Regel, also das WR_aktuelles_Limit kleiner wird, regelt der noch weiter runter, bis er dann irgendwann mal gar nichts mehr liefert.
Das passiert wegen der Trigger nicht.
Ich habe mir deinen Anhang angesehen und denke, die Berechnung ist falsch.
Nehmen wir mal WR_aktuelles:Limit von 1200 an. Nehmen wir weiterhin an, ich habe nur einen WR.
Ich Speise also aktuell 1100 Watt ein und soll nun den WR auf 500 Watt limitieren.
Sprich, er kann max. noch 500 Watt liefern.
Wie hoch mein Eigenverbrauch ist, ist aber gar nicht bekannt. Wird in deiner Formel auch nirgendwo erwähnt, nur in deiner Tabelle.
Die Tabelle habe ich auf deine Empfehlung hin erstellt, um die für mich passende Feste Zahl zu finden. Mit den verschiedenen Situationen für mein Szenario habe ich die Formel entwickelt. Hier brauchte ich den Eigenverbrauch also für die Simulation der Situation.
Bitte immer dran denken, dass nicht permanent geregelt wird, sondern nur, wenn die Trigger die Automation aktivieren. Je nach Situation wird das WR-Limit dann gesenkt oder angehoben.

Für mich ist es irrelevant, ob die WR geregelt sind, wenn eh nicht genug Sonne da ist. Entscheidend ist, dass bei steigendem Eigenverbrauch das Limit bis auf 100% angehoben wird und das möglichst schnell. Anders herum wird bei sinkendem Eigenverbrauch ebenfalls schnell heruntergeregelt, so dass keine Fragen beim Netzbetreiber aufkommen.
 
Hallo zusammen, ich möchte in yaml eine Zeitschleife eibauen. Ich möchte etwa alle 2 Minuten prüfen ob die Bedingung erfüllt ist, Einspeisung unter -200.
Der Auslöser momentan ist:

platform: numeric_state
entity_id:
- sensor.tasmota_mt175_pp
below: -200
for:
hours: 0
minutes: 0
seconds: 20

Habt ihr da eine Idee hierzu?
Schon mal Danke.
 
Warum alle 2 Minuten ?
Aktuell wird die Automatisierung doch ausgeführt, sobald Du mehr als 200 Watt einspeisen und das für 20 Sekunden.
Warum um Himmels willen willst Du eine Bedingung alle 2 Minuten prüfen, wenn die sich doch selbst Meldet, wenn sie erfüllt ist.
 
Hallo Rudi, möchte nur mal damit spielen und etwas mit den Möglichkeiten probieren. Ich denke nur so kann man sein Wissen erweitern.
 
Sicher, aber dennoch die Frage, warum Du dich verschlechtern willst.
Du willst alle 2 Minuten abfragen, wie den so der Stand der Einspeisung ist.
Besser ist es, sich erst Informieren zu lassen, wenn die Einspeisung unter einem Wert ist,
Alle 2 Minuten heißt nämlich auch, das dein Logbuch ziemlich vollgemüllt wird und wenn man da dann mal was sucht, wirds schwierig.

Um es mal Bildlicher auszudrücken. Du schaust auch nicht alle 2 Minuten auf dein Kamerabild, ob da ein Einbrecher ist, sondern lässt dich von der Kamera informieren, wenn die eine Bewegung erkannt hat.
 

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