Auf welcher Plattform HA betreiben?

SvenT

New member
Hallo zusammen,
ich bin gerade am Planen meiner HA Installation.

Die ersten Schritte werden auf einem Testsystem als VM auf einem QNAP NAS erfolgen....nur wie gehts danach weiter?

a) auf QNAP lassen
Die QNAP läuft eigentlich 24/7, wird aber immer mal wieder für Updates oder sonstiges neu gestartet und ist dann mal für einige Zeit (durchaus auch mal ne Stunde) aus.

b) HomeAssistant Green
Es scheint ja eine eigene Plattform zu geben....

c) Raspi PI
Nur welcher.....wenn Raspi dann tendenziell der 5er, denn an den kann ich SSDs via PCIe ankoppeln und muss nicht via USB.
Brauch dann aber ein eigenes Gehäuse, also eher wieder "Bastelei".


Was ist denn so der schlauste Ansatz?

Kann mir hier jemand nen guten Tipp geben?

Was soll überhaupt gemacht werden:
Angekoppelt werden sollen
- Homematic CCU mit knapp 90 Geräten
- einige Shellys
- openDTU zum Erfassen der Daten eines Hoymiles WR
- einige Geräte die via MQTT Daten schicken (SPS)
- einige Geräte die Daten via Modbus zur Verfügung stellen (Victron)

Hauptsächliche Anwendung:.
- Protokollieren der elektrischen Verbraucher
- Ansteuern der Heizungsregler
- Erfassen und protokollieren anderer Messwerte und darstellen in Grafen

Da ist eben die Frage, welche Performance ich überhaupt brauche....

Generell noch eine Verständnisfrage:
Bei allen o.g. Lösungen läuft HA doch auf einem darunterliegenden Betriebssystem.
Wie wird das OS darunter denn aktualisiert?
Oder hab ich hier nen Denkfehler?

Danke schon vorab
S.
 
Hi, ich würde glaube ich, wenn du eine ernsthafte Instanz mit so vielen Geräten betreiben möchtest, auf performantere Hardware als nen Pi setzen. Edit wegen vermutlich bullshit ;)
Mein Vorschlag: Hast du ein älteres Laptop rumliegen? Die verbrauchen nicht viel Strom und haben eine unterbrechungsfreie Stromversorgung bereits integriert. Einfach ein leichtes Linux drauf und den HA drüber. Fertig. Ist dann auch einfach zu warten, aktuell zu halten und im zweifel zu migrieren. Kostet auch nichts, wenn man das Teil sowieso irgendwo noch rumliegen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meinem QNAP wollte ich das eigentlich auch mal laufen lassen, eben weil der eh ständig an ist.
Aber meiner kann leider kein VM und Docker hat bei mir nie funktioniert.
Aktuell habe ich es auf einem alten Notebook laufen. Ja, der verbraucht ca, 20 Watt, was im Jahr ca. 44 € Stromkosten sind, aber die sind es mir Wert.
RasPi habe ich null Erfahrung mit, habe aber gehört, das die sich mit deutlich weniger Strom zufrieden geben. 6 - 8 Watt meine ich mal gehört zu haben. Wären dann nur 18 € Strom im Jahr.
Was ich hier so gelesen habe, sollte der RasPi ausreichend Leistung haben, für das, was Du vorhast. Aber ich sags Dir gleich, hast Du einmal mit HA angefangen, wird es auch schnell mehr. :D
RasPi kostet mit SSD dann auch schon mal ein paar dicke Euro. Nen alten ausrangierten Notebook hat man eher schon mal so rum liegen oder kann den billig irgendwo abstauben.
 
Nen alten ausrangierten Notebook hat man eher schon mal so rum liegen oder kann den billig irgendwo abstauben.
Nur eigentlich ist das Display bei so einem Notebook dann verschwendet.
Daher nutze ich jetzt einen Lenovo M720q Tiny PC mit i5-8400T auf dem in einer Proxmox-VM Home Assistant läuft.
Vorher lief Home Assistant vier Jahre lang auf einem Pi 4 völlig problemlos. Aber mit dem Tiny PC habe ich insgesamt drei Pi 4 abgelöst und der liegt beim Verbrauch jetzt ca. bei 11-12W.
 
Nein, ganz unnütz ist es nicht, da ich durchaus immer wieder mal Situationen habe, wo HA nicht mehr reagiert und ich auf dem Display dann sehe, das irgendwas wieder ausgeflippt ist und ein Neustart ansteht.

Tiny PC hatte ich auch mal ins Auge gefasst, war mir beim Stromverbrauch aber nie sicher.
175 kWh/Jahr gegen 120 kWh/Jahr bzw. 44 € im Jahr gegen 30 € im Jahr. Neeee, da lohnt es sich für mich nicht, umzusteigen.
Aber das Du damit 3 Pi4 abgelöst hast, ist sicherlich ne deutliche Verbesserung.
 
Bei mir läuft das auch unter Proxmox in einer VM auf einem Server der noch Cloud und Nas und Mail und LMS und Pihole uvm hosted. Macht aber für HA meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man sowieso nen Server betreibt.
Der Bildschirm am Laptop ist natürlich nicht zwingend notwendig, kann man aber im Alltag einfach auslassen bzw den Lappy zugeklappt lassen. Und ab und an mal das OS bequem am Bildschirm aktualisieren. Finde ich noch immer ne gute Lösung falls eh einer im Schrank verstaubt.
 
Wenn da direkt Home Assistant OS drauf läuft, dann geht das Update ja auch über die normale Oberfläche.
Bei Proxmox braucht man die Konsole (entspricht ja den Monitor) von der Home Assistant VM ja auch nicht.
Da hab ich wohl nicht aufgepasst, mir ist glatt entgangen dass es ein HA OS gibt. Ich hab mir den Stress gemacht ein qcow2 image auf den Server zu ziehen. Wie dann das OS geupdated wird weiß ich daher nicht, gut möglich dass das über die Weboberfläche geht. Bei meinem Image kann ich so wie ich das bisher sehe nur die home assistant instanz über das WebUI aktualisieren, die Pakete die zum OS gehören glaube ich nicht, da braucht es dann schon die Konsole. Oder hab ich da was übersehen?
 
Oder hab ich da was übersehen?
Ich weiß gar nicht, ob man Home Assistant OS direkt auf einer Intel Hardware laufen lassen kann. Ich kenne das nur vom Pi 4.
Ich weiß nicht, was ein qcow2 image ist.

Es gibt als Installationsarten entweder nur den Home Assistant Core, dann noch die Supervised Version, die ich gar nicht kenne und noch die Installation als komplettes Home Assistant OS.
Bei letzterem werden Dir automatisch auch Updates vom Home Assistant OS angeboten, wenn sie denn vorhanden sind. Bei keiner Home Assistant OS Installation, egal, ob sie jetzt direkt auf einem Pi oder in einer VM auf irgendetwas läuft, muß man Updates über eine Shell installieren. Das geht alles von der Oberfläche aus. Die Shell oder die Konsole braucht man bei Home Assistant für normale Dinge nie.

Unter Einstellungen/Über kann man das direkt sehen, was installiert ist:
IMG_0437.jpeg
 
Hey, danke für die rege Beteiligung.
Aber irgendwie hijackt ihr den Thread ;-)

Also QNAP ist dann mal raus.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Homeassistant Green?

Ob ich nen PI5 mit SSD oder nen kleinen NUC anschaffe ist monetär echt egal.
Geht halt etwas um
- Platzbedarf
- Kühlung
- Update des OS

So ein Lenovo M7xx oder was vergleichbares ist durchaus denkbar.
Hat halt den Nachteil, dass er etwas mehr Leistung braucht und nicht passiv ist (aber das ist der PI5 auch nicht).

Aber eben die Frage: Bekomm ich da HA so drauf, dass ich das OS einfach updaten kann?
Ich bin Linux mäßig absoluter Noob....

Hat mir da einer nen Tipp für nen Einstieg wo ich das mal nachlesen kann ?

Gruß aus Stuttgart
S.
 
Aber irgendwie hijackt ihr den Thread ;-)
Entschuldigung!
Hat halt den Nachteil, dass er etwas mehr Leistung braucht und nicht passiv ist (aber das ist der PI5 auch nicht).
Mehr als ein Pi auf jeden Fall, wenn man später noch mehr drauf lassen möchte, wofür Proxmox ideal ist, dann rechnet es sich vielleicht wieder.
Der M720q (das ist kein NUC) hat zwar einen Lüfter, der aber so leise ist, das man ihn nur hört, wenn man mit dem Ohr am Gehäuse ist. So etwa wie bei einem Mac Mini mit ARM Prozessor (der steht daneben, daher kann ich das beurteilen).
Es gibt von HP auch solche Rechner in der Größe, die sollen aner wesentlich lauter sein!

Aber eben die Frage: Bekomm ich da HA so drauf, dass ich das OS einfach updaten kann?
Ich bin Linux mäßig absoluter Noob....
Für eine Home Assistant OS Installation benötigt man gar keine Linux-Kenntnisse, das ist ja das schöne. Bei OS Updates bekommt man eine Nachricht, tippt auf Installieren und fertig ist die Sache.

Hat mir da einer nen Tipp für nen Einstieg wo ich das mal nachlesen kann?
Was möchtest Du jetzt nachlesen?

Hier ist die komplette Anleitung für Proxmox auf einem Tiny PC mit der Installation einer Home Assistant VM:
https://community.home-assistant.io/t/installing-home-assistant-os-using-proxmox-8/201835

Mit Proxmox muß man sich dann aber natürlich auch beschäftigen. Das wird aber auch komplett von einer Weboberfläche bedient.
Ich habe mich seit 1990 mit Unix (nicht Linux) Rechnern beschäftigt und mit virtuellen Maschinen auch seit ca. 20 Jahren, daher weiß ich jetzt nicht unbedingt, wo man spezielles Wissen haben muß. Das ist eben drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mein HA OS auf nem Notebook laufen. Und das seit etwas über einem Jahr. In der Zeit habe ich das Betriebssystem eher nicht angesehen.
Klar, mal aus Neugier das ein oder andere versucht, auch mal ein Update angestoßen oder nen Neustart eingeleitet, aber Notwendig ist es nicht.
Wenn mein HA mal zickt und es über die Web-Oberfläche nicht mehr erreichbar ist, schalte ich den Notebook aus, schalte ihn wieder ein und nach nicht mal einer Minute meldet sich HA wieder mit der Web-Oberfläche.
Kurz gesagt, macht euch keinen Kopf, auf was für einem OS HA läuft, das ist Banane, so lange man das HA OS Image installiert hat.
VM muß man dafür nicht machen. Maht alles das Image.
 
Glaube, interesssanter wäre eher die Frage, wohin die Reise überhaupt gehen soll... Wenn es sich nur (und ausschliesslich) um HomeAssistant dreht, finde ich die Virtualisierung schon recht überzogen. Will man allerdings lieber mehr Ressourcen bereitstellen (mehr Kerne, mehr RAM) und damit recht flexibel agieren können, würde sich eine Virtualisierung durchaus lohnen. Kommt aber halt darauf an, wohin die Reise gehen soll... Man kann auch erstmal klein starten und später noch migrieren. Dann hat man evtl. noc einen Raspi rumfliegen, aber den kann man garantiert auch noch für anderweitige Dinge nutzen.
 
VM muß man dafür nicht machen. Maht alles das Image.
Das Image liefe ja auch in einer VM. Das ist ja genau das Gleiche, nur man kann mit dem Rechner eben noch mehr nebenher machen. Z.B. könnte man noch eine VM mit einem Windows 11 oder auch macOS parallel dazu laufen lassen. Und wenn das Windows abstürzt, ist Home Assistant davon völlig unbeeindruckt.
 
Ist schon klar, nur ist das auch eine massive Verkomplizierung der ganzen Geschichte, wenn man vorher noch nie etwas mit Virtualisierung zu tun hatte. Deswegen ja auch die Frage, wohin die Reise gehen soll:

Nur HomeAssistant -> Raspi, SD-Card/SSD rein, Image rauf, fertig
Meeeeeehr -> Dann erstmal initial "generell" Virtualisierung, wobei die HomeAssistant-Installation dann ein kleines "Beiwerk" ist.

Ich mein, Du wirst es wissen (@carsten_h), auch wenn man teilweise einfach nur 3 Knöpfe drückt - damit ist es bei "weitem"(!) nicht getan, wenn man richtig was in die Hose geht. Da "ist" dann auch entsprechendes Wissen und Verständnis der Dinge gefragt. Von daher würde ich an dieser Stelle auch einfach nach den beiden o.g. Möglichkeiten trennen. Wer "nur" ein HomeAssistant will, sollte "nur" deswegen nicht virtualisieren. Das macht die ganze Sache nur unnötig komplex. Wenn es denn mehr sein darf, klar, aber dann sollte man sich auch erstmal damit beschäftigen (daher schrieb ich oben auch, dass HA dann auch nur ein "Beiwerk" wäre).
 
Hey zusammen,
kein Problem mit dem hijacken....ist durchaus normal.

Wenn ich nen kleinen Rechner (ob der nun NUC oder M7x oder was auch immer), also x86 Architektur, verwende und auf VM verzichte, wo finde ich passende Infos zum installieren des HAOS?

S.
 
Ich sehe es wie blurrrr, wenn es nur um HA geht macht die Virtualisierung keinen Sinn. Aus meiner Sicht spricht dann auch überhaupt nichts gegen den HA green. Unterstützt das Projekt und bist mit 99 Eur all in gut dabei, ich glaube kaum dass man mehr als 32gb Speicher für HA braucht. Dazu dann evtl noch den Skyconnect oder ähnliches für Zigbee und Matter/Thread. Raspberry pi funktioniert aber sicher genau so, hat vielleicht darüber hinaus den kleinen Vorteil dass man den besser weiterverwenden kann, falls es doch mal ne größere Hardware für HA irgendwann wird.

Aber am besten gefällt mir noch immer die alte-Laptop-lösung, falls da einer rumliegt. Der kostet nämlich garnichts und kann bestimmt noch Jahre gute Dienste leisten statt irgendwo zu verstauben;)
Die Anleitung, wie man da HA drauf bekommt hat carsten oben verlinkt, da brauchst dich auch nicht um die Aktualisierung des OS zu kümmern, geht dann wohl auch über das WebUI gemeinsam mit den HA updates wenn ich Carsten richtig verstanden habe..

@Carsten: qcow2 images sind imagedateien, die man direkt in Proxmox einbinden kann. Also fertig vorkonfigurierte und installierte Betriebssysteme als VM-Image. Ich hab mal geschaut, bei mir läuft genau dein HAOS, hab es nur als fertig aufgesetztes VM image eingebunden. Gibts direkt von Home Assistant. Übrigens auch für Virtualbox. Falls es jemanden interessiert:
https://www.home-assistant.io/installation/alternative

Und jetzt höre ich auch wieder auf mit Thread kapern und wünsche einen schönen Abend.
 
geht dann wohl auch über das WebUI gemeinsam mit den HA updates wenn ich Carsten richtig verstanden habe..
Ja, hast Du. Home Assistant OS ist die glücklichmachende Black Box, bei Der Du Dich nur um die Automatisierungen kümmern musst, der Rest geht einfach so.

hab es nur als fertig aufgesetztes VM image eingebunden. Gibts direkt von Home Assistant.
Ich habe es mir eben einfacher gemacht und das Script von dieser Seite genommen: https://tteck.github.io/Proxmox/. Das nimmt wohl auch dieses Image, nur man muß sich um den ganzen anderen Kram nicht kümmern.
 
Ja, hast Du. Home Assistant OS ist die glücklichmachende Black Box, bei Der Du Dich nur um die Automatisierungen kümmern musst, der Rest geht einfach so.
Lüchner ;)
Seit HA schlage ich mich mit Problemen rum, die ich vorher nicht hatte. :rolleyes:

Ja ok. Gibt jetzt auch etliche Probleme, die ich nicht mehr habe, die nun HA erledigt. Aber bin ich wirklich Glücklich ?
 

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