Windows 10 auf Notebook wieder zum Laufen bringen - ein Gedankenspiel

duke-f

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Die erste Antwort, die mir selber auf diese Frage einfiele: Suche doch mal in den gängigen Foren mit deren Suchfunktion oder einfach in einer Suchmaschine Deiner Wahl. Antwort darauf: Hab' ich.
Einen passenden Bereich gibt's zu diesem Thema hier nicht, aber irgendwie gehört es doch auch zum "Heimnetz", sozusagen als Mensch-Maschine(Heimnetz)-Schnittstelle: Das Notebook/Tablet/Smartphone...., hier insbesondere mit Windows

Nun zum Hintergrund (kann erst mal wieder überlesen werden).
Mein mittlerweile über 12 Jahre altes Notebook freut sich seit geraumer Zeit auf seinen wohlverdienten Ruhe(zu)stand. Immerhin leistete es bis zum Schluss sehr zuverlässig seinen Dienst. Insbesondere hat sich da so einiges an kleinen Tools angesammelt, die wieder zu finden nicht wirklich einfach sein würde. Weiterhin sind mittlerweile so einige Programme darauf lizenziert, was in der Wiederherstellung auf einem Nachfolgegerät doch sowohl finanziell als auch vom Ablauf recht aufwendig wäre. Daher war eigentlich der Plan, dass dieses Notebook eben bis auf weiteres eben im Keller vor sich hin fristet, bis das Nachfolgegerät weitestgehend alles wichtige übernehmen kann. So verwalte ich als ein Beispiel alle meine Mails darauf. Sollte dann die kommende Zeit irgendwann etwas auftauchen, was das neue Gerät noch nicht kann, könnte immer noch das alte Notebook reaktiviert werden. Ich denke, das ist durchaus ein übliches Vorgehen.
Auch nicht unbedingt unüblich dürfte dann auch der nächste Schritt sein: Man schiebt die Beschaffung des neuen Gerätes so lange hinaus - die Entscheidung, was ist aktuell das passende ist ja nicht leicht, zudem läuft das alte ja noch - bis es dann eben doch zu spät ist: Wohl aufgrund eines abgebrochenen Updates von Windows - und jetzt wieder weiter für alle: weigert sich das alte Notebook nun Windows zu starten.

Meldungen sind im Bluescreen beim Startversuch (je nach Startvariante):
Stillstandcode: CRITICAL SERVICE FAILED
oder
Stillstandcode: 0xc000021a

Versucht habe ich sowohl die Problembehebung über das Windows auf dem Notebook, angefangen mit der automatischen Startproblembehebung über ein chkdsk des Windows-Laufwerkes, Test des Arbeitsspeichers bis zur Deinstallation des letzten Qualitätsupdates, die offline-Varianten von SFC und DIMS - die auch tatsächlich 11 fehlerhafte Dateien nicht wieder herstellen konnten. Allerdings konnte ich diese mir selber wieder beschaffen (dazu später) und danach liefen sowohl SFC als auch DIMS ohne Schwierigkeiten durch und es gab keine Fehler mehr. Leider führt auch jegliche Variante der erweiterten Startoptionen (beispielsweise ohne erzwingen der Treiber oder im abgesicherten Modus starten) wieder zum gleichen Fehler: BSoD. Nun das ganze soweit möglich mittel neu erstellter WIndows-10- Installations-DVD über deren Reparaturfunktion - da gehen die erweiterten Startoptionen natürlich nicht.

Ich bilde mir nun ein, alle Varianten, die im Netz kursieren, durch zu haben. Lediglich eines habe ich noch offen, vor der Schritt zur Neuinstallation käme. Der Grund für den Updateversuch von Windows 10 war, dass seit dem letzten Update Anfang Januar das Notebook immer öfters nach einigen Stunden plötzlich ausging. Weder in den Ereignissen noch sonst wo konnte ich einen Hinweis auf die Ursache finden. Glücklicherweise gelang es mir nach dem Anfang-Januar-Update noch, die betreffende Windows-Partition komplett als vhdx zu sichern (daraus konnte ich auch die oben erwähnten fehlerhaften Files wieder herstellen, sodass SFC und DIMS dann ohne Fehler durchlief). Diese Sicherung habe ich konvertiert zu einer img und konnte damit auch tatsächlich eine VM auf meinem NAS zum laufen bringen (leider natürlich nicht aktiviert, auch das Office-Paket bemängelt dies, weiter Software hatte ich nicht probiert). Zuletzt konnte ich aus der vhdx-Datei auch eine wim-Datei machen.

Wäre es denn denkbar, dass ich irgendwie - aus der VM oder aus einer der Sicherungen (vhdx, img oder wim) ein Abbild für eine Wiederherstellung generiere? Oder gibt es noch andere Wege? Ich würde ja schon mal fast wagen, das komplette Windows-Verzeichnis von der VM auf das Notebook zu kopieren. Daten sind gesichert, versteht sich.
 
Ich hatte mal etwas ähnliches gemacht, ich habe einen Notebook verliehen, wollte aber 1. meine Daten/Programme nicht alle hergeben und 2. eine Sicherung haben.
Ich habe dann mit Clonezilla ein Image der HDD erstellt, und daraus später eine VM. Der Notebook wurde anschließend komplett neu aufgesetzt.

Jetzt wäre mein Idee, könnte man die VM ebenfalls mit einem Live Clonezilla starten, aus der vhdx eine .img auf ein Netzwerklaufwerk schreiben, und die .img später am "echten" Notebook per Clonezilla auf die HDD bringen!?

Wäre einen Versuch wert.
Bei mir liegt die ursprüngliche .img gesichert auf einem NAS, deswegen bin ich den Weg zurück (von virtuell auf physisch) nie gegangen.

Gruss
 
aus der vhdx eine .img
Die .img habe ich ja bereits direkt aus der .vhdx des Notebooks - warum also nochmal von der VM?

Ist wahrscheinlich der nächste Schritt. Zwischen dem funktionierenden Backup und dem Crash sind einige wenige Mails auf dem Notebook aufgelaufen. Wäre nicht tragisch, sie sind ja anderweitig auch gesichert. Es geht da auch mehr um das Prinzip, mehr so um zu sehen, ob das nicht irgendwie geht: Ich hätte gerne den letzten Zustand wieder hergestellt und da fortgesetzt.

Mit Clonezilla, EaseUS und/oder GParted hatte ich bereits zwei-, dreimal die Festplatte im Notebook erfolgreich ersetzt: Von 500 GB auf 1 TB, dann auf 2 TB. Ich werde mal im virtuellen Raum auf dem NAS sehen, ob ich mit einem der drei das Image verwenden kann. Guter Ansatz. Vorher aber werde ich noch mit einem der drei die komplette 2-TB-Platte nochmal sichern. Das dauert dann halt wieder etwas Zeit, wenn man immer nur schnell mal im vorbeilaufen etwas anstoßen kann....

EDIT: Na toll, jetzt hat das virtuelle Notebook erst mal selber automatisch ein Update gemacht ....
 
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Wenn die .vhdx das hergibt, umso besser. V2P habe ich noch nie getestet mit meiner VMware Workstation.

Gruss
 
Am Notebook selber hat das Backup der Platte jetzt gar nicht geklappt. Obwohl die Prüfprogramme alle keine Fehler meldeten, konnte ich mit Macrium Reflect kein Image erstellen. Es gab irgendwann die Meldung (sinngemäß), dass ein File defekt sei. Hab die Platte jetzt ausgebaut und ans NAS geklemmt. Jetzt läuft da erst mal ein ganz gewöhnliches Backup, dann kommt der Test mittels der .vhdx die Wiederherstellung zu starten. Bin ja neugierig ....
 
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Für alle, die hier mitgefiebert haben - ach, da ist ja gar niemand. Doch, @FSC830 ist da.

Es gibt doch erst mal ein Happy End. Im laufenden Betrieb ging es nicht, aber mit Boot-CD/ISO konnte ich den virtuellen Klon wieder als Image mit Macrium Reflect als Image sichern, wieder auf dem Notebook mit dieser Boot-CD starten und genau an die ursprüngliche Position kopiert, noch zwei vergebliche Versuche, den Bootbereich wieder herzustellen und dann lief das Teil plötzlich. Mal sehen, wie lange. Mit den unterschiedlichen Partitionen auf der realen Festplatte und der VM habe ich noch ein Verständnisproblem, ist aber nicht wichtig erst mal.

Aus einer .vhdx - egal, ob ursprüngliche oder aus dem Klon neu per Windows-interner Sicherung - konnte ich nichts erreichen.
 
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