Welcher Repeater für zuverlässiges WLAN im Keller ?

Madivaru

New member
Hallo,

ich brauche in meinem Heizungskeller eine stabile und zuverlässige WLAN-Verbindung. Obwohl sich der Router über dem Technikraum befindet (Stahlbetondecke und -wände), habe ich im Keller keinen Empfang. Demnach muss vermutlich ein Repeater Abhilfe schaffen - aber welcher. Meine FritzBox 7590 ist mit dem Glasfasernetz verbunden (60 MBit/s).

Wie finde ich heraus, welcher Repeater mir zu einer stabilen und sicheren WLAN-Verbindung im Keller verhilft und was muss ich – außer dem Kauf eines Repeaters – möglicherweise noch machen?

Grüße
Madivaru
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Obwohl sich der Router über dem Technikraum befindet (Stahlbetondecke und -wände), habe ich im Keller keinen Empfang. Demnach muss vermutlich ein Repeater Abhilfe schaffen
Das wird so nicht funktionieren, ein Repeater ist kein Allheilmittel. Die Funktionsweise eines normalen WLAN-Repeaters besteht in erster Linie darin, dass ein "vorhandenes"(!) Signal verstärkt wird. Wenn im Keller aber nichts ankommt zum verstärken, dann wird auch der Repeater nichts daran ändern können.

Das einzige was dann Abhilfe schaffen kann, wäre ein Kabel. Das Kabel von oben nach unten führen und dann kann man div. Repeater in einen LAN-Bridge-Modus schalten. Bedeutet, dass die Verbindung zwischen Router und Repeater via Kabel besteht, womit der Repeater 100% Signalstärke über das Kabel bekommt.
 
Danke für die schnelle Rückmeldung.

Es gibt eine Netzwerksteckdose im Technikraum, aber das nutzt mir nicht, weil das betreffende Gerät nur über WLAN betrieben werden kann (Fernwartung der Wärmepumpe durch den Heizungshersteller).

Wäre Powerline eine Lösung?
 
Jein. Das ist oftmals auch nur sehr unzuverlässig. Aber wenn es dort eine Netzwerksteckdose gibt, dann stelle einen billigen WLAN AP dorthin, das ist die beste Lösung.
Wo führt denn das andere Ende der Leitung hin?

Gruss
 
Moinsen,
doch, das nutzt dir sogar recht viel:
du verbindest den Repeater per LAN (Netzdose ist ja da) mit dem Router. Der Repeater bekommt dann seine Verbindung schön per LAN, strahlt dann sein WLAN aus...das nutzt deine Wärmepumpe. Fertig.
Fraglich wäre allerdings, ob du dem Hersteller zur Fernwartung in dein eigenes Netz lassen willst, oder ob du ggf. überlegst, das Gerät dann doch ins Gast WLAN zu stecken (und damit dann den Hersteller beim Fernzugriff etwas vom Rest deines Heimnetzes fernhältst)...
 
WLAN AP dorthin, das ist die beste Lösung.
Wo führt denn das andere Ende der Leitung hin?

Ich denke in den Raum mit dem Router wo das Patchpanel befestigt ist.

Fraglich wäre allerdings, ob du dem Hersteller zur Fernwartung in dein eigenes Netz lassen willst, oder ob du ggf. überlegst, das Gerät dann doch ins Gast WLAN zu stecken (und damit dann den Hersteller beim Fernzugriff etwas vom Rest deines Heimnetzes fernhältst)...

Diesen Gedanken hatte ich schon vor Wochen als ich den Wartungsvertrag abgeschlossen habe. Die Mitarbeiter des Herstellers haben zwar alle Hände voll zu tun, aber ich werde den Gastzugang für diese Verbindung verwenden.

Vor kurzem hat meine Nachbarin behauptet, die Belastung durch Elektrosmog wäre größer, wenn auch der Gastzugang aktiviert wird. Weiß jemand ob das stimmt oder entspringt eine solche Äußerung dem Reich der Strahlenphobie?
 
Moinsen,
da wird es sicherlich Menschen geben, die da einen Unterschied merken. Ob das nun subjektive Wahrnehmung oder objektiv messbarer Unterschied mit evidenzbasiertem kausalen Zusammenhang ist, lass ich mal absichtlich dahin gestellt... ;)

Ich persönlich habe damit keine bisher bemerkten negativen Auswirkungen. Ich sitze hier aber auch mit Tablet, Handy, Bluetooth, unter meinem AP, das Haus 200 m vom großen Funkturm in einer Großstadt...da merk ich vermutlich eh nix mehr.
 
Geht mir auch so, seit über 45 Jahren(!) schwer HF verseucht, teilweise während des Sendens im Mast gewesen, wahrscheinlich ist die ausbleibende Wahrnehmung über HF Schäden eine Folge davon...🙃

Gruss

P.S.
Vor kurzem hat meine Nachbarin behauptet, die Belastung durch Elektrosmog wäre größer, wenn auch der Gastzugang aktiviert wird
Diese Weisheit erzählt sie sicherlich mit dem Mobiltelefon am Ohr der gesamten, geneigten Zuhörerschaft. 😝
 
Ich denke in den Raum mit dem Router wo das Patchpanel befestigt ist.
Das ist dann doch ideal! Vom Router ein Kabel dorthingepatcht und schon hast Du die Möglichkeit einen WLAN AP hinzustellen.
Wenn das noch als Gastnetz geht, umso besser (muss dann der LAN-Port 4 der Fritte sein).

Gruss
 
Vom Router ein Kabel dorthingepatcht und schon hast Du die Möglichkeit einen WLAN AP hinzustellen.

Verstehe ich es richtig, dass der WLAN AP im Raum mit der Wärmepumpe an die dortige Netzwerksteckdose angeschlossen wird?

Blöd, dass ich meine alte FritzBox entsorgt habe, sonst könnte ich es direkt mal testen.
 
Moinsen,
Ja, der AP oder repeater an die Dose, diese ist dann via patchfeldmit dem Router verbunden. Mehr ist es eigentlich nicht...
 
Ich habe mir die WLAN-Einstellungen der Fritzbox angeschaut. Zuerst ist mir aufgefallen, dass die maximale Sendeleistung auf 25 % stand. Die habe ich auf 100 % erhöht und ziemlich schnell habe ich leichte Oberkopfschmerzen bekommen. Es ist als läge ein Gewicht auf meinem Schädel. An der HF-Sensibilität scheint wohl doch etwas dran zu sein. Leider kann ich das nicht testen. Würde jemand alle Paar Stunden die Sendeleistung ohne mein Wissen ändern und die Zeiten notieren (und ich mein Befinden und die Zeiten) wäre das hilfreich.

Bereits deaktiviert ist "Unterschiedliche Benennung der Funknetze auf 2,4 und 5 GHz“.

Ich habe "Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen (empfohlen)" aktiviert. Vorher war es „Funkkanal-Einstellungen anpassen“.

Danach habe ich "Name des WLAN-Funknetzes verstecken" deaktiviert und dem Funknetz einen neuen Namen gegeben. Denn ich habe gelesen, dass die Standdardbezeichnung „FRITZ!Box 5790 DT“ zu Überschneidungen mit Nachbarfunknetzen führen kann. Ich habe meinem Funknetz einen neuen Namen vergeben.

Nach diesen Einstellungen gibt es nach wie vor kein WLAN im Heizungskeller.

Dem Elektriker habe ich zwischenzeitlich eine E-Mail geschickt mit der Frage, ob die LAN-Leitung im Heizungsraum tatsächlich mit dem Patchpanel verbunden ist. Aber auch wenn ich kaum einen Schimmer von Netzwerken habe wird es wohl so sein. Es ist wohl normal, dass ein Laie bei diesem Kabelsalat nicht mehr durchblickt.
o_O


IMG_3240_Technikraum_Kabelsalat.JPG
 
Moinsen,
wer hat DAS denn installiert und soll das so bleiben, ist das Kunst? ;)
Schau doch selber mal, ob (wo) das Kabel rauskommt, welches ggf mit der Dose im fraglichen Raum verbunden ist...falls es dort etwas geordneter ist.
Hat der Handwerker vor, da noch mal ran zu gehen? Gibt es eine Beschriftung am Patchfeld bzw irgendeine Art Dokumentation (Anschluss X = Zimmer 1, usw)? Hat der Mensch alle Anschlüsse mal getestet, ob auch alles funzt?

Ich wollte mit meinem Post zu Elektrosmog u.a. nix runterspielen. Auch ich kenne Menschen, die leiden da subjektiv drunter, und denen ist es fast schon egal, ob es wirklich somatisch oder doch eher psycho-somatisch ist, das Ergebnis ist für die ja da: Krankheitsgefühl.
Die Mehrzahl gibt dahingehend ja keine Beschwerden an, es ist schnell ein emotional geführtes Gespräch, wenn es darum geht. Und wie meist, liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo zwischen den Extrempositionen (Aluhut vs. wissenschaftlich-rationales Abstreiten)...dir reine Schulmedizin hat ja durchaus auch weiter ihre blinden Flecken. :) Dinge, die heute durchaus anerkannt sind, waren auch da vor einigen Jahren noch belächeltes Ökokrams.
 
wer hat DAS denn installiert

Ein Elektriker.

soll das so bleiben

Nein, das war der Zustand während der Bauphase des Hauses. Es sieht da jetzt alles schön und geordnet aus.


Ich halte es für Kunst, dass der Elektriker bei diesem Gewusel noch durchgeblickt hat was wohin gehört.
:)

Schau doch selber mal, ob (wo) das Kabel rauskommt, welches ggf mit der Dose im fraglichen Raum verbunden ist...

Das wollte ich gestern bereits ergründen, aber der Kabelkanal ist so fest, dass ich ihn nicht öffnen kann. Gewalt möchte ich lieber nicht anwenden. Das LAN-Kabel tritt unter dem Zählerkasten aus.

Gibt es eine Beschriftung am Patchfeld

Ja, aber bisher ist mir nicht aufgefallen, dass es eine Beschriftung „Zähler“ gibt. Also muss dort das Patchkabel zum Router rein wie ich vermute.

Hat der Mensch alle Anschlüsse mal getestet, ob auch alles funzt?

Es funktioniert alles bestens – bis auf das WLAN im Keller.
 
Normalerweise kannst Du einen x-beliebigen Router nehmen, solange er nicht als Router eingesetzt wird. Das ginge auch, ist aber umständlicher (Doppel NAT). Wenn der Router eine Option hat (Internet über anderes Gerät erreichen - sinngemäß), dann ist das ok, bei einer Fritz heißt das IP-Client.

Gruss
 
Als Alternative zum Router kämen anscheinend auch APs wie Netgear WAX610 oder TP-Link EAP245 (beide Dualband) infrage. Wäre so etwas besser als ein Router? Und woher weiß ich, ob Single- oder Dualband erforderlich ist?
 
Moinsen,
das kannst du dir selber überlegen, ob single oder dualband...was kann denn die besagte Heizung (als Grund für WLAN im Keller)? Kann die nur 2,4 Ghz oder 5?
Wenn die Heizung nur 2.4 kann, du im Keller keine weiteren WLAN Verwendungen brauchst...dann eben nur single (macht dann vermutlich auch weniger Beschwerden bzgl WLAN, E-smog usw).

Du kannst bei ebay einen alten Router (Fritzbox zB, wenn das Modell noch Updates bekommt) erstehen, einen reinen AP nehmen oder ggf. auch einfach einen Repeater (per LAN angeschlossen)...
 
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