Welche Hardware empfehlt ihr?

E

EOL2565

Guest
Hallo,

Ich habe seit einer Woche über meinen Synology NAS DS 220+ eine VM mit Home Assistant am laufen.

Ich wollte diesen aber auch evtl. übers Internet abrufen und da ließt man ja grundsätzlich einen NAS sollte man nie ins Netz bringen (außer über die eigenen Apps vom Hersteller).

Nun ist es aber auch so das durch die VM ja der NAS 24/7 durchgehend läuft, das wollte ich auch eher vermeiden weil ich so oft nicht an die Daten muss und die Platten dann lieber im Standby halte wenn ich nicht drauf zugreifen muss.. auch wird da soweit nichts gespeichert wo ich über ein Smart Home drauf zugreifen müsste.


Ich hatte nun zuerst überlegt mit einem Raspberry Pi 4 und SSD, nun auch die Überlegung einen Windows PC Stick zu verwenden. Die haben ja auch mittlerweile gut RAM ect. und sind definitiv schneller wie ein Raspberry Pi.

Würdet ihr mir da so zustimmen das ein PC Stick mit vlt. SSD sinnvoller wäre? zumindest die NAS Lösung würde in meinen Augen einfach zuviel Strom und zu sehr auf die "Lebensdauer" der Komponenten gehen. Wenn ich gefühlt nur 2 mal in der Woche auf die eigentlichen Daten zugreifen müsste.

An sich wird nicht viel darüber laufen, Homematic IP Heizungsventile 5 Stück, 3 Fenstersensoren, dazu noch von TP Link 4 Steckdosen für Stromverbrauch anzeigen & eine Wetterstation.

der meint ihr da kann man besser mit 3 Apps arbeiten und fertig? wollte es aber an sich über eine Oberfläche haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Raspberry Pi4 mit 4GB RAM völlig ausreichend. Eingepackt in ein Argon m.2 Gehäuse ist auch die SSD gut verstaut.
Über 2 Jahre im Einsatz gehabt, nie Probleme damit gehabt und ist heute meine Backup Hardware.

Ein Odroid M1, super sparsam noch sparsamer als der PI4 und kommt ohne SSD Adapter aus, also bezüglich der Lese und Schreibgeschwindigkeit nochmals einen Steigerung zum Pi4. Passive Kühlung, also absolut geräuschlos. Ist nun mehrere Monaten im Einsatz und ich bin absolut begeisterst.

Von Odroid gebe es noch ODROID N2+ ist das gleiche Board wie im Home Assistant Blue, alternativ der ODROID C4. Habe mit diesen aber keinerlei Erfahrungen.

NUC wäre auch noch einen Option, haben auch viele im Einsatz. Hier aber auch keinerlei persönliche Erfahrungen.

Bezüglich Home Assistant in einer VM auf dem NAS. Habe hier selbst auf der DS720+ seit Jahren Home Assistant als Testversion im Einsatz. Auch absolut unauffällig. Mein NAS läuft 24/7 und das seit Jahren ohne jegliche Aussetzer. Der Vorgänger 10 Jahre am Stück.
Wenn Du aber Strom sparen willst und nur wegen Home Assistant ein 24/7 Betrieb erzwingen musst, wäre ein stromsparende Variante durchaus sinnvoll. Ansonsten spricht nichts dagegen Home Assistant auf dem NAS laufen zu lassen.

Mein Setup, insgesamt über 250 Geräte verteilt auf die Protokolle Z-Wave, ZigBee, EnOcean ein paar ESPHome, der Rest sind smarte Haushaltsgeräte, smarte Speaker und IP-Kameras. 16 Addon's aber nichts Speicher und Leistung hungriges.
 
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Einen NAS nie ans Netz bringen, ist in meinen Augen absoluter Quatsch. Da verfehlt man eine seiner stärken, das man eben auch jederzeit von Unterwegs auf alles zugreifen kann.
Das man dafür NUR die eigenen Apps des NAS nutzen soll, nun ja. Auch Firmen wurden schon Kompromittiert, so ist das nicht und Hintertüren oder Programmierfehler gibt es auch beim Browser, beim Betriebssystem und sicher auch in diversen Apps.
Also ist es egal, wie ich den Zugriff auf meinen NAS gestalte. Wichtig wäre es, das nur via VPN zu machen.
Und genau so kann ich dann auch auf HA auf einem NAS zugreifen.

Ich hatte anfangs den selben Gedanken, wie Du. NAS läuft eh 24/7, also könnte da auch prima HA drauf laufen. Leider habe ich es nie geschafft, HA auf meinem QNAP ans laufen zu bekommen. Installation als Docker geht, nur starten war nicht möglich. Hat sich immer gleich wieder ausgeschaltet und ein Log war auch nicht zu finden.
Da ich hier noch einen alten PC eines Kunden hatte, habe ich da kurzerhand Windows drauf, Hyper-V als VM und dann das Image von HA drauf. Läuft seit Monaten echt prima.
Stromverbrauch im Schnitt 35 Watt. Also definitiv mehr, als ein Rasberry, aber dafür umsonst in der Anschaffung. Das, was mich ein Rasberry kostet, kann ich den PC 3 Jahre lang mit betreiben. Dank PV vermutlich noch länger.
Für mich war auch entscheidend, das ich mich mit Windows gut auskenne und so Sicherheitsmaßnahmen gegen unbefugtes eindringen ergreifen kann, was mir bei einem Rasberry erst wieder stundenlanges lesen im Internet bedeuten würde. Einfach nur Image drauf und hoffen, das es dann sicher ist, war keine Option für mich.

Aber ich werde es sicher noch einmal versuchen, HA auf dem QNAP ans laufen zu bekommen, da ich das für die bessere Lösung halte. Stromsparender und der hat schon selbst viel dabei, um sich vor Angriffen von außen zu schützen.
 

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