Verkabelung Hausanschluss zur 1. TAE

ingeule

New member
Hallo!

Ich ziehe bald ins Eigenheim und nehme meinen 1&1 DSL-Vertrag mit. Beim "neuen" Haus handelt es sich um eine alte Bestandsimmobilie, die ich aktuell saniere. Laut 1&1 ist an der neuen Anschrift DSL verfügbar. Soweit, so gut. Allerdings habe ich bis jetzt lediglich den Hausanschluss und keine TAE Dose. Laut 1&1 muss ich mich selbst um die TAE Dose kümmern. Das macht nicht der 1&1-Techniker. Vermutlich könnte ich dafür jetzt einfach einen Elektriker beauftragen und x€ zahlen. Ich würde das aber gerne selbst machen und dazu drei Fragen:
  • Anbei ein Foto vom Hausanschluss, wie ich ihn nach dem Hauskauf vorgefunden habe. Ich habe zu diesen Farben online nichts gefunden. Kann mir jemand sagen, welche beiden Drähte ich mit 1 und 2 der ersten TAE verbinden muss?
  • Für was sind die Kabelbrücken (weiß, braun) auf der linken Seite?
  • Ist die erste TAE eine "spezielle" Dose oder kann ich da eine beliebige nehmen?
Vielen Dank und viele Grüße :)
 

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Die Gegenstelle im Outdoor DSLAM, dein DSL Port könnte auf jedem Aderpärchen liegen.
Wenn du also keine Hinweise oder Doku hast kannst du nur vermutlich nur alle durchprobieren wo du DSL Sync bekommst und die Zugangsdaten akzeptiert werden. Gibt wohl auch Anschlüsse wo DSL Testprofile aktiv sind.
Nur 'Durchklingeln' geht dann nicht.

Oft sind die durcheinander angeschlossen bzw an der Gegenstelle aufgelegt. Also nicht links oben bis rechts unten oder so.

Die externen sind Innen, die fürs Haus Außen an den Klemmen.
Ob die Brücke für einen Test im outdoor DSLAM gesetzt wurde, oder ein Hinweis auf den Anschluss ist.. Keine Ahnung.

Wundert mich aber, dass 1&1 das nicht beim Umzug macht, oder einen Telekom Techniker bestellt.
Die TAE Dose (meistens TAE-F oder Multi mit F/N für Haupt/Nebenstellen) und Kabel kannst ja dann selbst machen, aber auf welcher Leitung das kommt müssten sie dir ja dann sagen können.
 
Also... rein nach Knigge, gehört der Anschluss bis zu ersten TAE - SAMT der TAE - dem Betreiber des Netzes (wohl Telekom). Überprüfung und ggf. neue TAE installieren bei solchen Geschichten hab ich in den letzten 4 Jahren im Umfeld immer als "Gratisleistung" erlebt.

Hmm. Bei dir ist aber garkeine Leitung bis zu TAE vorhanden und auch keine TAE. Zu dem Foto kann ich leider nichts sagen, sonst aber empfehle ich im ip phone Forum nach dem Thread "die allerbeste TAE-Dose" zu googeln. Da steht sonst alles nötige drin.

@Fusion
Kannst... ok. Aber sollst, eher nicht. Die Telekom will das selbst machen. Nur inhouse Kabel legen mögen sie nicht (wegen gratis). Den I-02YS(St)H von da aus bis zu der Stelle wo die TAE kommt sollte er schon selbst legen. Ggf gleich einen Cat6A "Verlegekabel" parallel mitziehen (!), falls der Verteiler da, mal durch einen ONT ersetzt wird..

Ich würde das jedenfalls unbedingt so machen @ingeule
edit:
Jetzt vorausgesetzt, der WLAN-Router soll nicht im Keller gammeln, sondern schonmal EG abdecken. Sonst ist das Peng, wenn er neben der Dose da hängen soll.
Bei der Telekom vorstellig werden und fragen, wenn die obige Strippe verlegt ist, ob sie dir die TAE und den Anschluss unten gratis aufklemmen. Andübeln würdest du die TAE dabei selbst :sneaky:

Das haben sie vor 2 Jahren beim Schwager gemacht, obwohl der Vertrag mit O2 angeleiert war. Wovon sie aber eh nichts wissen müssen. Sie sorgen nur für die Anbindung zum DSLAM über eine TAE-Dose. Das ist eigentlich alles. Das gehört halt zu deren Pflichten, wenn die Leitung real ihnen gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Danke für eure Antworten!
Ich habe mit der Telekom und meinem Elektriker telefoniert.
Laut Elektriker ist der Anbieter, also bei mir 1&1, zuständig. Der Elektriker selbst hat keine Möglichkeit das richtige Aderpaar zu identifizieren.
Die Telekom sagt, eigentlich müsste 1&1 dafür die Telekom beauftragen. Alternativ könnte ich auch die Telekom selbst beauftragen. Kostet dann 150,- bis 200,-€. Daraufhin habe ich dem Telekommitarbeiter gesagt, dass ich selbst irgendwelche Drähte anschließe und wenn es nicht tut, muss 1&1 eben die Telekom beauftragen. Er meinte, er würde das an meiner Stelle genauso machen.

Ich werde nochmals bei 1&1 anrufen. Wenn die sich weiterhin weigern, mache ich das selbst.

Ich werde wieder berichten.

Grüße
 
Die Telekom sagt, eigentlich müsste 1&1 dafür die Telekom beauftragen.
Ah ja. Das stimmt auch.
Ich werde nochmals bei 1&1 anrufen. Wenn die sich weiterhin weigern, mache ich das selbst.
Ich glaub (das bedeutet nicht wissen :censored:) das müssen sie sogar. Bist du bei der Telekom, machen sie das einfach so. Bist du bei O2, beauftragen sie die Telekom ohne zu murren (aus erster Hand).

Jedenfalls gut zu wissen, daß 1&1 da Probleme macht :cautious:
 
Es muss ja sowieso ein Techniker rauskommen, der das DSL zu dir durchschaltet und dann auch bei dir prüft, ob der Anschluss funktioniert. Diesen Techniker wird 1&1 wie üblich zur Verfügung stellen und dieser wird dann auch wissen, welches Adernpaar es ist.
1&1 weigert sich scheinbar nur, die erste TAE zu setzen, weil diese üblicherweise schon vorhanden ist. Wenn du alles vorbereitest, sollte es kein Problem sein schnell mit dem Techniker auf das richtige Adernpaar aufzulegen und DSL in Betrieb zu nehmen.
Gute Techniker wollen ihre Arbeit gerne erfolgreich zu Ende bringen... Würde mich auch nicht wundern wenn er aus freien Stücken eine TAE aus der Tasche zieht und schnell anbaut.
 
Hier hat die Telekom es mal erklärt: https://www.telekom.de/hilfe/internet-telefonie/bauherren/hausverkabelung-erklaert und https://www.telekom.de/hilfe/downloads/bauherren-kupfertechnik.pdf

Dazu kommt:
Laut 1&1 muss ich mich selbst um die TAE Dose kümmern. Das macht nicht der 1&1-Techniker.
Sowas haben auch nie irgendwelche 1&1-Techniker gemacht, sondern immer die Telekom, weil das 1&1-Personal an der Strecke nichts verloren hat (i.d.R. Eigentum der Telekom). Hast Du eine Störung, kommt auch niemand von 1&1 vorbei, sondern immer jemand von der Telekom. 1&1 ist auch nur Untermieter der physikalischen Infrastruktur (wie viele andere eben auch). Ist eher selten, dass irgendwelche Provider ihre "eigene" Infrastruktur haben (Deutsche Glasfaser, M-Net, etc. wären da z.B. noch so Kandidaten), aber i.d.R. wird bei den "grossen" eingekauft (s. Wikipedia).

Viel wesentlicher finde ich allerdings die Frage, "wie" sie ein Produkt bereitstellen wollen, wenn Du es garnicht nutzen kannst. Es sollte also eigentlich schon im Interesse der 1&1 liegen, dass man einen Telekom-Techniker beauftragt, welcher sich die Situation bei Dir vor Ort mal anschaut und ggf. kurz eine TAE-Dose setzt.

Ich hatte hier z.B. auch selbst Kabel verlegt und als es mal eine Störung gab (nicht inhouse), kam auch sofort ein Telekom-Techniker, hat die Kabel getrennt und erstmal eine TAE-Dose dazwischen gesetzt - hat natürlich nix gebracht, weil die Störung ausserhalb lag, aber "mal eben eine TAE-Dose setzen" dauert jetzt auch keine 5 Minuten, sofern denn ein Zugang zur Verkabelung besteht.

Gute Techniker wollen ihre Arbeit gerne erfolgreich zu Ende bringen... Würde mich auch nicht wundern wenn er aus freien Stücken eine TAE aus der Tasche zieht und schnell anbaut.
Ganz genau so ist es und das habe ich auch noch nie anders erlebt. Die sollen einen Telekom-Techniker rausschicken und gut ist...

Es muss ja sowieso ein Techniker rauskommen, der das DSL zu dir durchschaltet und dann auch bei dir prüft, ob der Anschluss funktioniert.
Naja, nicht zwingend, wenn man davon ausgeht, dass die Infrastruktur komplett vorhanden ist und alles beim alten ist. Hier kam auch niemand vorbei. Erst als es dann hiess "Störung!" ist dann doch mal wer raus gekommen. Vielleicht geht man das ganze aber auch mal komplett anders an und sagt einfach "Funktioniert nicht!". Dann schauen die bei 1&1 nach, stellen ggf. fest, dass sich nix bei denen einwählst und auch nix mit dem "physikalischen" Netz verbunden ist und kommen dann zu dem Schluss: Nicht unsere Baustelle -> Telekom! 😄
 

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