Da mir die das SSD/Raid1 mit QTS zwei meiner 8 3,5"-Slots belegt, habe ich mir die QM2-2P344 besorgt und wollte es einfach mal ausprobieren, diese freizuschaufeln und somit QTS auf den 2x2 PCIe-Slot im Gehäuse zu legen. Also einen günstigen Zeitpunkt abgewartet, bestellt und wenige Tage später abgeholt. Ich weiß, daß der Slot die Leistung der Karte und der M2-NVMe wegen Bandbreitenbeschränkung auf ~ 1GB/s nicht ausreizen kann, aber die Karte ist als kompatibel gelistet. Als M2-NVMe sind A2000 mit 500GB für mich leistungstechnisch vollkommen ausreichend und aus Erfahrung thermisch nicht auffällig.
Also ran ans Werk, Backups sind aktuell und mehrfach vorhanden.
Die QM2 ausgepackt, begutachtet und den Kühlkörper abgeschraubt. Es fallen mit zwei L-förmige Schaumstoffleisten auf, die die Thermosensoren umfassen und auf der Platine punktuell angeklebt sind. Diese erstaunliche Technik mit 5mm Höhe würde mir die M2 ordentlich nach oben durchbiegen, da ansonsten nur 2,5mm Platz von Steckpatz und Befestigungsschräubchen vorgegeben sind.
So einen Bauch mag ich an mir auch nicht, also verliess diese originelle Schaumstofftechnik die Platine für immer
Jetzt haben die NVME zwar keinen Bauch mehr, aber die Thermofühler sind dem "Lüftungssturm" im NAS ausgesetzt, würden also keine verlässlichen Werte mehr anzeigen. Ich schnitt mir also aus Thermalpad mit 1,5mm passende Stücke und plazierte diese unter den Thermofühlern, die dünne Folie liess ich Fühlerseitig dran. Auf der Unterseite der M2 plazierte ich ein passendes Gegenstück mit 1mm Dicke, hier natürlich ohne jede Folie. Im Lieferumfang enthaltene Unterstützungen mit 2,5mm Höhe wurden mittig der M2 auf der Grundplatine angebracht, soll ja keinen Bauch in die andere Richtung geben Der Einbau der NVMe funktionierte erwartungsgemäß problemlos.
Jetzt komme ich zu den mitgelieferten Thermalpads von QNAP mit 2,5mm Dicke und einem 8mm Loch mittig im ersten Drittel des Pads. Was soll ich damit, etwas Eier drin braten?
Also wieder die vorhandene 1,5mm-Padplatte eingekürzt und die NVME belegt, den Kühlkörper aufgeschraubt - PASST.
Die Umbau des NAS ging dann mit Lüfterkontrolle nebst Säuberung problemlos vonstatten. Mein Netzteillüfter arbeitet - das merke ich mal beiläufig an - nach Innen. Strömungstechnisch erscheint mir das wesentlich sinnvoller, als gegen den Widerstand der Gehäuselüfter die warme Luft aus dem obersten Teil des Gehäuses an den Kühlkörpern vorbei über die Kondensatoren zu saugen.
Nur mit der QM2 das NAS gebootet, mit 20% OP RAID1 und SysVol eingerichtet, ging rattenfix. Beim Blick auf die Äpps stellte ich fest, das SSD-Tool war nicht verschwunden
Erinnerlich war mir, daß ich das mal extra installiert, aber wegen des zu erwartenden Totschreibvolumes nie benutzt hatte. Habe lieber die ermittelten Werte von @Mavalok2 genommen
Bin das SSD-Tool auch durch Änderung der FW nicht wieder losgeworden, jetzt ist es neben anderem Gedöns schlichtweg deaktiviert. Solche Flöhe sind anscheinend hartnäckig.
Leistungsdaten der QM2 wie IOPS und Durchsatz liessen sich erst nach Einstecken einer HDD auslesen, mit >100k IOPS und ersten Werten von ~850MB/s bin ich ganz zufrieden. Ist mir bei Sysvol für Logs und Kleinkram aber eigentlich auch nicht so wichtig, das Freischaufeln der Slots war der Beweggrund für den Umbau. Mein 2,5er SSD-RAID hatte mir schon eine Menge Aktivität von den HDD genommen, die schliefen eigentlich ganz brav. Das schaue ich mir aber noch genauer an wenn der Qnapper wieder richtig rennt.
Die Temperaturdaten der QM2 geben zu keinem Zeitpunkt bei deutlich unter 40°C Grund zur Besorgnis, auch wenn mir die Konstruktion des Lüfters ohne Luftführung schon etwas chinesisch vorkam.
Jetzt syncen die beiden HDD-RAID-Gruppen nebenbei vor sich hin und die 14er Platten werden als Nachzügler am Morgen fertig sein.
Danach kommen die Volumes dran, die User und dann der Datentransfer retour auf das NAS.
Mit der Zeit werde ich erfahren, ob diese Entscheidung zum Umbau die richtige war, sonst geht es wieder zurück auf Los ... ;-)
LG
Also ran ans Werk, Backups sind aktuell und mehrfach vorhanden.
Die QM2 ausgepackt, begutachtet und den Kühlkörper abgeschraubt. Es fallen mit zwei L-förmige Schaumstoffleisten auf, die die Thermosensoren umfassen und auf der Platine punktuell angeklebt sind. Diese erstaunliche Technik mit 5mm Höhe würde mir die M2 ordentlich nach oben durchbiegen, da ansonsten nur 2,5mm Platz von Steckpatz und Befestigungsschräubchen vorgegeben sind.
So einen Bauch mag ich an mir auch nicht, also verliess diese originelle Schaumstofftechnik die Platine für immer
Jetzt haben die NVME zwar keinen Bauch mehr, aber die Thermofühler sind dem "Lüftungssturm" im NAS ausgesetzt, würden also keine verlässlichen Werte mehr anzeigen. Ich schnitt mir also aus Thermalpad mit 1,5mm passende Stücke und plazierte diese unter den Thermofühlern, die dünne Folie liess ich Fühlerseitig dran. Auf der Unterseite der M2 plazierte ich ein passendes Gegenstück mit 1mm Dicke, hier natürlich ohne jede Folie. Im Lieferumfang enthaltene Unterstützungen mit 2,5mm Höhe wurden mittig der M2 auf der Grundplatine angebracht, soll ja keinen Bauch in die andere Richtung geben Der Einbau der NVMe funktionierte erwartungsgemäß problemlos.
Jetzt komme ich zu den mitgelieferten Thermalpads von QNAP mit 2,5mm Dicke und einem 8mm Loch mittig im ersten Drittel des Pads. Was soll ich damit, etwas Eier drin braten?
Also wieder die vorhandene 1,5mm-Padplatte eingekürzt und die NVME belegt, den Kühlkörper aufgeschraubt - PASST.
Die Umbau des NAS ging dann mit Lüfterkontrolle nebst Säuberung problemlos vonstatten. Mein Netzteillüfter arbeitet - das merke ich mal beiläufig an - nach Innen. Strömungstechnisch erscheint mir das wesentlich sinnvoller, als gegen den Widerstand der Gehäuselüfter die warme Luft aus dem obersten Teil des Gehäuses an den Kühlkörpern vorbei über die Kondensatoren zu saugen.
Nur mit der QM2 das NAS gebootet, mit 20% OP RAID1 und SysVol eingerichtet, ging rattenfix. Beim Blick auf die Äpps stellte ich fest, das SSD-Tool war nicht verschwunden
Erinnerlich war mir, daß ich das mal extra installiert, aber wegen des zu erwartenden Totschreibvolumes nie benutzt hatte. Habe lieber die ermittelten Werte von @Mavalok2 genommen
Bin das SSD-Tool auch durch Änderung der FW nicht wieder losgeworden, jetzt ist es neben anderem Gedöns schlichtweg deaktiviert. Solche Flöhe sind anscheinend hartnäckig.
Leistungsdaten der QM2 wie IOPS und Durchsatz liessen sich erst nach Einstecken einer HDD auslesen, mit >100k IOPS und ersten Werten von ~850MB/s bin ich ganz zufrieden. Ist mir bei Sysvol für Logs und Kleinkram aber eigentlich auch nicht so wichtig, das Freischaufeln der Slots war der Beweggrund für den Umbau. Mein 2,5er SSD-RAID hatte mir schon eine Menge Aktivität von den HDD genommen, die schliefen eigentlich ganz brav. Das schaue ich mir aber noch genauer an wenn der Qnapper wieder richtig rennt.
Die Temperaturdaten der QM2 geben zu keinem Zeitpunkt bei deutlich unter 40°C Grund zur Besorgnis, auch wenn mir die Konstruktion des Lüfters ohne Luftführung schon etwas chinesisch vorkam.
Jetzt syncen die beiden HDD-RAID-Gruppen nebenbei vor sich hin und die 14er Platten werden als Nachzügler am Morgen fertig sein.
Danach kommen die Volumes dran, die User und dann der Datentransfer retour auf das NAS.
Mit der Zeit werde ich erfahren, ob diese Entscheidung zum Umbau die richtige war, sonst geht es wieder zurück auf Los ... ;-)
LG