Tauglichkeit?

celeron74

Member
Hallo,

ich überlege derzeit, ob ich mein NAS nicht von meinem Schreibtisch in ein anderes Zimmer verlegen soll. Mietwohnung, Wände durchbohren ist eher nicht so drin, daher dachte ich an DLAN. Allerdings "lese" ich auf der einen Seite viel positives (Hersteller/Testberichte), auf der anderen Seite "höre" ich aber immer viel schlechtes. Bescheidene Datenraten, Geräte mit verlorener Synchronisation, etc. Was ist denn da jetzt nun dran und kann man die Dinger jetzt einsetzen, oder eher nicht? Alternativ vielleicht doch eher irgendwas in Richtung WLAN? Freue mich auf eure Meinungen 🙂
 
Moinsen,
Du kannst dir auch ggf mal im Fachhandel (aka online) diese abgeflachten LAN Kabel ansehen, die gehen oft auch unter Türen durch.
DLAN würd ich vom Hörensagen nicht nehmen.
Wie ist denn der Aufbau aktuell? Router mit NAS und PC auf dem Schreibtisch?
 
So ungefähr, ja... Anschluss ist im Flur, da geht ein dünnes Kabel zum Router (steht neben dem Schreibtisch auf einem Rollcontainer, ebenso wie das NAS, also "quasi" auf dem Schreibtisch). Da wieder mit einem Kabel zurück und so... mh... weiss nicht. NAS ggf. ins Wohnzimmer oder so, aber ich will auch keine Kabel quer in der Wohnung rumliegen haben, daher die Idee mit dem DLAN. Alternativ - so dachte ich mir zumindestens - halt irgendwas über WLAN. Hab gehört, dass die Accesspoints bzw. Repeater von AVM auch so eine WLAN-Brücke bauen können (dann kommt das Signal dann am anderen Ende wieder via Kabel raus, wo ich dann das NAS anschliessen könnte), oder irgendwie so... :unsure:
 
Hängt davon ab, wie hoch die Durchsatzrate dann sein muss. WLAN wird mir größerer Distanz immer langsamer. Wifi6 hätte zwar großen Durchsatz, aber leider nur über sehr kurz Distanz und dazu würden neuste Geräte benötigt, wenn es sie denn schon gibt.
DLAN hatte ich früher im Einsatz, mit gemischtem Erfolgt. Ist allerdings schon eine Weile her. Von daher denke ich, dass sich schon was getan haben wird. Aber auch hier dürfte mit geringer Geschwindigkeit als beim reinen Netzwerkkabel zu rechnen sein.
DLAN ist auch ein wenig anfällig auf Störquellen in der Stromverkabelung. Netzteile neben DLAN-Adapater kommt vermutlich immer noch nicht gut. DLAN an eigener Stromdose ist besser. Aber wie gesagt, ist bei mir schon eine Weile her.
 
Ich hatte mich gerade letztens erst über DLAN informiert, weil ein... nennen wir es Bekannter das Signal von seinem Glasfaser Modem im Keller ins OG legen wollte, Durchbrüche für Kabel aber sehr schwer zu realisieren sind (so schick mit Kabelkanal durchs Wohnzimmer).
Mal abgesehen davon, dass die Geräte allesamt vermutlich eh nicht geeignet sind um zwischen Modem und Router zu hängen (dazu konnte ich keine genauen Infos finden, sehr wahrscheinlich führen die Dinger aber selbst ein "Netzwerkleben", sind also auch LAN Clients), ist es letztlich daran gescheitert, dass die Teile die 1Gbit Bandbreite des Anschlusses gar nicht erst geschafft hätten.
Unter Optimalbedingungen seien laut einiger Testberichte gerade einmal 30-40% der angepriesenen Übertragungsrate drin.

Wenn Kabel partout nicht möglich ist, würde ich hier eher in Richtung WLAN gehen, da ist je nach Raumsituation und Wänden bestimmt mehr drin, was sich auch recht einfach mit (meist) vorhandenen Mitteln testen lässt.
 
Hm, also sooo groß wäre die Distanz wohl nicht und im Wohnzimmer hab ich noch immer ein einigermaßen gutes WLAN-Signal (~80%). Dann werde ich es wohl erstmal mit so einem Fritzbox-Repeater (mit LAN-Port)... falls das nicht hinhaut, ist das WLAN-Signal im Wohnzimmer halt noch besser 😅 Ich stehe dem ganzen DLAN-Thema sowieso recht skeptisch gegenüber und hier wurde jetzt quasi auch nur nochmal bestätigt, dass die Performance nicht so dolle, Störanfällig bzgl. anderweitigen Verbrauchen... weiss nicht so recht... bin auch nicht mit endlos vielen Steckdosen gesegnet und so wie ich gehört habe, sollen die Dinger ja wenn dann auch "direkt" in die Steckdose an der Wand und nicht an eine Verteilerleiste... Also alles in allem wurde mir jetzt nochmal bestätigt, dass ich von DLAN lieber erstmal die Finger lasse und es mal via WLAN versuche. Herzlichen Dank! 😊
 
Ich würde es erstmal via WLAN probieren, mit DLAN habe ich persönlich (leider) nur recht schlechte Erfahrungen gemacht, deswegen lasse ich auch einfach komplett die Finger davon... Ich habe aber auf der anderen Seite - eben durch jene Haltung - auch keinerlei Erfahrung, wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Denke, via WLAN geht man den DLAN-Problemen einfach mal direkt aus dem Weg (ist zumindestens bei mir so) 😄
 
Ich hab mit DLAN auch eher schlechte Erfahrungen gemacht. Vor allem hatte ich ziemliche Probleme mit Signalstörungen, je nach dem, an welcher Steckdose ich das Signal eingeleitet und abgegriffen hatte. Hängt wohl mit den Phasen zusammen, bzw. was alles zusammen auf welcher Sicherung liegt. Am Ende musste ich erst den Raum wechseln um ein einigermaßen gutes Eingangssignal zu herhalten und damit hinten auch noch genug raus kommt (hört sich irgendwie eklig an :unsure: )

Habs dann irgendwann aufgegeben und das Problem mit WLAN gelöst.
 
Ich hatte sowas auch mal (ganz kurz) im Einsatz... Irgendwie war die Einrichtung kinderleicht (+), dann war aber die Übertragungsrate extremst mau (-) und irgendwann haben die beiden Dinger einfach ihre Verbindung verloren und mussten alle paar Tage neugestartet werden (-). Das ganze ging mir dann nach relativ kurzer Zeit so sehr auf den Nerv, dass ich die Dinger verschenkt habe :rolleyes:
 
Was ich übrigens noch dazu gelesen habe:
Die Teile ziehen scheinbar relativ viel Energie (verglichen mit Access Points) und werden uU sauwarm. Ich habe teilweise Bilder gesehen, wo sich Leute Lüfter daran gebaut haben um sie etwas zu kühlen.
 
So... kleines Feedback: Mein bestellte Repeater (AVM FRITZ!WLAN Mesh Repeater 1200) ist vorhin angekommen, war ein bisschen frickelig mit der Einrichtung (wenn man keine Ahnung hat was man tut, aber schon grob weiss, was man will 😅), aber schlussendlich hat dann doch alles geklappt, das NAS steht jetzt im Wohnzimmer und ist via Kabel mit dem Repeater verbunden, welcher wiederum via WLAN-Bridge-Modus mit der Fritzbox verbunden ist. Habe mich an der Anleitung des Herstellers orientiert: FRITZ!Repeater manuell per WLAN mit FRITZ!Box-Heimnetz verbinden

Da ich sowieso keine riesigen Datenmengen durch die Gegend schaufel, kann ich bisher jetzt jedenfalls nicht großartig negatives an der Performance feststellen. Ist evtl. "etwas" verzögert, aber für mich (so ganz subjektiv) hat sich da irgendwie nicht sonderlich viel verändert. Funktioniert alles, läuft, passt! :giggle:
 
Liebe Leute, haltet mal den Ball flach!
Bei den Beiträgen scheint keiner Devolo im Einsatz zu haben, ein Kollege hat getestet und retourniert.
Ich habe von devolo ein paar devolo 550 WLAN seit 3 Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden.
Gekauft wurden diese, um in den Ferienwohnungen mit Mauern, die auch eine bis 110 cm dick sein können, Internet zu haben. da ist DLAN schon nicht schlecht. die devolo 550 WLAN ist nicht so flott, das war vorher klar, aber preisgünstig.
Es gibt schnellere von devolo, aber die setzen andere Parameter der Stromversorgung voraus, die hier im alten Mas in Frankreich nicht gegeben sind.
Bei uns geht es aber darum, dem Gast kostenfreies Internet zu bieten, nicht high-performance.
Wenn die einfachen devolos genau das erfüllen, was angepriesen ist, warum sollen das die besseren Modelle nicht tun.
Admin-Oberfläche, Update-Frequenz, alles im Lot.
Es hängt vom Einsatz ab. Will man GB-weise Dateien verschieben, würde ich schon hinschauen. Will man in ein abgelegenen Bereich Internet hinbekommen, ist das schon sehr Klasse!
Die Anbindung verlieren die Teile bei mir nie. Zumindest bis jertzt.
Sagt einer, bei dem gerade die devolos die Gäste mit Internet versorgen...
Gruß Markus
 
Rein um Internet, eventuell auch mit geringer Bandbreite, bereitzustellen mag das durchaus eine Lösung sein, dafür würde ich es auch einsetzen, wenn es anderweitig nur mit hohem Aufwand möglich ist.
 
Natürlich hängt so etwas immer von Einsatzgebiet, Einsatzziel und dem Budget ab. Ein volle Backup eines Servers, NAS oder PCs möchte ich jetzt allerdings weder über WLAN noch über DLAN machen müssen.

Doofe Frage: Wieso heiß das eigentlich DLAN? Ist doch eigentlich PowerLAN oder PLC. Für was steht das D?
 
Ich habe mal von direct LAN gehört (was auch immer hier direkt sein soll).
Mir gefällt mein Gedanke besser, dass es eigentlich für devolo LAN steht und sich der Begriffen dann verbreitet hat :D
 
PowerLan ist aus meiner Sicht der letzte dreck. Stört in der Regel den VDSL Anschluss. Er kann sogar die Anschlüsse Deiner Nachbarn beeinflussen.
 
Devolo ist zumindest die erste Firma von der ich wusste, dass sie solche Teile herstellen. Ob sie das wirklich waren weiß ich allerdings nicht. Aber D(evolo)LAN klingt gut und ist einfach zu merken. Wie Walkman oder Tempo. ;) Sind ja beides Herstellernamen und trotzdem...
 

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