Smart home - Feedback Grundidee, HW, SW, SmartZylinder, etc

Timac_X10

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Hallo zusammen,

für mich ist das Thema Smart Home neu. Ich habe mich ein wenig eingelesen und hätte nun gern eure Meinung und Ideen hören zu dem was ich vor habe.
Beim Management-System bin ich mir noch gar nicht sicher, ob home assistant (pro für mich die mobile Version) oder NodeRed oder in Kombination.

Kurzfristige Projekte:
- Warnung Öffnung Dachfenster bei Regen (Idee: Aqara oä Sensoren und dwd Daten oä)
- Wassersensor Waschmaschine Keller mit push falls undicht
- Benachrichtigung wenn Waschmaschine fertig ist (Idee: smarte Fritz steckdose (vorhanden) mit watt Fenster & mqtt push in home Assistent app)
- Kellerfenster schließen bei Starkregen und hoher Luftfeuchtigkeit (auch Aqara o# oder sogar nur genereller push wenn DWD Warnung)
- Benachrichtigung wenn Hörmann Garagentor zu lange offen ist / ich mich entferne. Ggf mit Steuerung / Schließung über App, idealerweise in Home Assistant integriert

Mittelfristige Projekte / Ideen:
- aktueller PV-Ertrag (noch anzuschaffen, ggf Balkonkraftwerk) zur Verbrauchssteuerung visualisieren
- Integration mit vorhandener LCN Anlage für Rolladen und Leuchten: Bisher noch keine Idee für Anwendungsfälle, Helligkeitssensor LCN und zentrale Taster funktionieren eigentlich gut ohne zusätzliche Bedürfnisse bisher
- Gartenbewässerung mit Sensoren und Pumpe smart steuern
- Optimierung Solarthermie: Bisher habe ich noch keine Ideen wo ich da mit Sensoren oder Information eine Optimierung hinbekommen kann
- Langfristig auch ein Sicherheitssystem, da tappe ich gerade aber noch voll im Dunkeln.

Meine konkreten Fragen:

  • Kann ich das mit einem Raspberry Pi 3 B, 4x 1,2 GHz, 1 GB RAM, WLAN, BT realisieren? Brauche ich noch mehr als Netzteil, Class 10 SD microSD? Vermutlich brauche ich noch einen ESP8266 oÄ um die zu weit entfernten Sensoren ans Netz zu bekommen?
  • Software hätte ich gedacht NodeRed und MQTT Kommunikation (bei der Fritz Steckdose über die Fritzbox in NodeRed). Macht es Sinn, das über homeassistant zu visualisieren?
  • Ich habe noch keine gute Idee, wie ich das "Haus verlassen/Weggehen" gut digitalisiere. Geo-Fencing vom Handy wäre sicher machbar, aber wir (2 Handies im Haus) nehmen nicht immer das Handy mit, was ist mit Flugmodus/kein Empfang im Keller etc. Gibt es Schlösser die zB zuschließen digital loggen? Also einen smarten/digitalen Zylinder? Ich würde ungern die Haustür tauschen noch möchte ich diese retro-fit Smart Locks Yale oder Nuki, das ist einfach nicht schön und nur bedingt zuverlässig
  • Wenn ich das Hörmann WLAN Gateway kaufe, weiß das jemand ob ich da offene die Werte auslesen kann oder ob ich da noch ein anderes Protokoll brauche?
  • Was haltet ihr generell von diesen Funktionalitäten im Hinblick auf Kosten/Nutzen, Spielerei vs Verlässlichkeit?

Wie ihr seht, stehe ich noch ganz am Anfang, freue mich über euren Kommentare / Ideen.
Habt ihr vielleicht auch ein paar Lesetipps für mich?

Viele Grüße
Max
 
Hi,

bin zwar nicht so im Thema, aber...
Kann ich das mit einem Raspberry Pi 3 B, 4x 1,2 GHz, 1 GB RAM, WLAN, BT realisieren?
Das Ding ist vllt schon etwas betagter und es dürfte recht schnell eng werden, unter 4GB RAM würde ich da nicht anfangen. Raspberry 4 oder ggf. sogar 5 würde ich da durchaus in Erwägung ziehen.
ob home assistant (pro für mich die mobile Version) oder NodeRed oder in Kombination
Soweit ich weiss, gibt es für HomeAssistant auch ein NodeRed-Addon.
Gibt es Schlösser die zB zuschließen digital loggen?
Klar gibt es sowas, mir ist zumindestens von Homematic etwas in diese Richtung bekannt (ist ein Aufsatz), aber es gibt sicherlich noch jede Menge mehr.
Wenn ich das Hörmann WLAN Gateway kaufe, weiß das jemand ob ich da offene die Werte auslesen kann oder ob ich da noch ein anderes Protokoll brauche?
Da schauste vielleicht einfach mal hier rein: https://community.home-assistant.io/t/hormann-garage-door-via-mqtt/279938
Was haltet ihr generell von diesen Funktionalitäten im Hinblick auf Kosten/Nutzen, Spielerei vs Verlässlichkeit?
Naja, das muss wohl jede Person für sich selbst entscheiden. Für die einen ist es überlebenswichtig, für die anderen nur Spielerei 😄 Egal wie Du es drehst und wendest, dabei immer bedenken: Was ist, wenn die zentrale Steuerungseinheit (z.B. HomeAssistant) mal ausfällt? Demnach gibt es schon einige Dinge, welche man vorweg direkt richtig machen sollte. Statt einer SD-Card (die recht flott hin sind) direkt besser zu einer SSD greifen. Lieber ein bisschen mehr RAM, ist schon von Vorteil für die Datenbank (grade wenn man umsteigt von der kleinen sqlite hin zu MariaDB/InfluxDB). Definitiv(!) ist auch Backup ein Thema, kann direkt aus HomeAssistant erstellt werden, sollte dann aber nicht auf dem Gerät verbleiben, sondern im besten Fall woanders gespeichert werden (NAS, oder ganz extern).

So, jetzt bin ich mit meinem HA-Latein auch schon am Ende, vielleicht gibt es ja noch ein paar Antworten, ich kann jedenfalls nichts mehr dazu betragen 🙃

EDIT: Da ist mir doch noch eine Kleinigkeit eingefallen: Ein Bekannter hat vor kurzem von NodeRed auf HomeAssistant gewechselt und war schon recht begeistert. Wenn also zwingend NodeRed im Spiel sein muss, dann wohl eher als HA-Addon (auch hier ist mehr RAM wieder von Vorteil).
 
Hi blurrrr,
vielen Dank für die Rückmeldung und die Links, das schaue ich mir direkt an.
Eine Frage die sich mir stellt: Wenn die Rechenanforderung perspektivisch wirklich wachsen (je nachdem wie ich mit HA klarkomme), kann ich das nicht auch auf einem alten Laptop betreiben, den ich eh noch rumliegen habe. Intel Core i5, 4GB RAM, SSD könnte ich nachrüsten.
Bloß ist so ein Rechner (Monitor aus, LAN statt WLAN vielleicht) geeignet für den 24/7 Dauerbetrieb?
Kann ich den Home Assistant Server dann eigentlich auch als Zigbee Hub für Ikea und Aqara nehmen, oder brauche ich da was anderes?

Vielen Dank,
Max
 
Moinsen,
Ich würde das mit dem Laptop nicht machen. Einfach weil ein raspi (Modell 4 mit 4, besser 8 GB RAM) einfach unauffällig und stromsparender ist. Und auch 24/7 laufen kann.
Für zigbee benötigst du dann zusätzlich ein zigbee USB dongle, zb https://www.amazon.de/Phoscon-ConBee-III-universelle-USB-Gateway/dp/B0C8HV79N7.
Diesen am besten per Verlängerungskabel per USB an den Raspi und gut.
Alles dann per ssd laufen lassen, dann kannst du später auch noch umsteigen (mini pc), sollte irgendwann in ferner Zukunft ein Raspi nicht mehr reichen...
Solange du backups machst, ist eine Wiederherstellung eigentlich eine Minutensache.
 
Bloß ist so ein Rechner (Monitor aus, LAN statt WLAN vielleicht) geeignet für den 24/7 Dauerbetrieb?
Najo, kann man schon machen, hatte früher 24/7 einen Laptop als Hypervisor laufen.
Kann ich den Home Assistant Server dann eigentlich auch als Zigbee Hub für Ikea und Aqara nehmen, oder brauche ich da was anderes?
Zigbee-USB-Dongle dran (z.B. SONOFF Zigbee 3.0 USB Dongle oder Phoscon ConBee II) und dann sollte das schon funktionieren.

EDIT: Der Stick von @the other ist die aktuellere Variante (v3) :)
 
Oh, das ging schnell.
Habe mir den sonoff gerade bestellt, der war etwas günstiger. In der Ausführung e wohl noch günstiger aber ich habe mal P genommen.

Bzgl server

einfach unauffällig und stromsparender ist
Unauffällig stört mich im Keller nicht. Strom ist ein Argument, aber zum testen (und vermutlich auf Betrieb für die nächsten Jahre) kommt der pi gegen einen alten Lenovo der eh rumsteht einfach nicht an

Danke für eure Tipps
 
Ich würde das mit dem Laptop nicht machen. Einfach weil ein raspi (Modell 4 mit 4, besser 8 GB RAM) einfach unauffällig und stromsparender ist. Und auch 24/7 laufen kann.
Ich habe den Raspi mal mit 4 Watt Leistungsaufnahme und den Notebook mit 20 Watt angesetzt.
Dann kostet mich der Raspi bei 0.25 Cent je kWh ca. 8,64 € Strom im Jahr und der Notebook 43.20 € im Jahr.
Also knapp 35 € im Jahr mehr.
Was kostet es mich nochmal, einen Raspi mit aller nötigen Hardware zu kaufen und was kostet es mich, ein vorhandenes Notebook soweit zu bringen, das es mit HA funktioniert ?
Ich denke, da schlägt das Pendel doch immer noch gut in Richtung vorhandenem Notebook aus.

Ich habe bei mir nen alten PC her genommen. Braucht ständig ca. 30 Watt, was im Jahr ca. 65 € Stromkosten sind. Dafür bekomme ich aber einen deutlichen Mehrwert, da HA bei mir einige Aufgaben übernimmt.

Ich würde da immer mit etwas vorhandenem anfangen. Umsteigen und Geld investieren kann man dann immer noch.
 

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