QNAP oder Synology?

Nach reiflichem Überlegen glaube ich, daß Virtualisierung auf dem NAS zwar möglich ist, aber nicht wirklich sinnvoll ist.
Bei mir war es anders, hier steht noch ein Server von unserem ehemaligen Schulungszentrum rum, nicht neu, wäre aber zu gebrauchen zur Virtualisierung. Aber ich wollte den Kram obsolet machen,

Den zweiten Server mit der Buchhaltung wollte ich auch weg haben.

Dann habe ich erst mit dem TS-351 versucht, mit 16 GB RAM den virtualisierten MS-Server mit der Buchhaltung laufen zu lassen, es hat 20 Minuten gebraucht, bis man den Eindruck hatte, man könnte sich anmelden - diese Versuche sind gescheitert.

Mit dem TVS-672n mit i7 und 64 GB geht es ganz fluffig.

Und auf diesem Teil habe ich einen Win 10 PC virtuell aufgesetzt, im Arbeitszimmer sitze ich direkt am angeschlossenen TFT und am Abend remote.

Ich finde die Lösung für meine Eckdaten ganz passend.
Gruß Markus
 
Nur welche,- bzw. welchen Hypervisor ich nehmen soll beschäftigen mich auch noch.
:)
Wenn die z.B. 5 VM wirklich gleichzeitig Leistung erfordern, muß der Rechner eben diese Komplettleistung erbringen können. Das heißt ein i3 wird eher nicht reichen. Ob jetzt z.B. Ein Hexacore i7 oder ein 10 Core XEON notwendig ist und welcher Typ von beiden für Virtualisiserung eher besser ist, kann ich Dir nicht sagen.
Speicher sollte genügend vorhanden sein wie schon mehrfach geschrieben.

Beim Hypervisor mußt Du halt den nehmen, der Dir von der Bedienung her besser gefällt. Normalerweise gibt es ja von allen zumindest Testversionen für gewisse Zeit.
 
Der notwendige Speicher lässt sich relativ einfach berechnen: Die Summe aller virtuellen Maschinen, wie man sie auch physisch mit Speicher ausstatten würde - also nicht nur Minimum des Betriebssystems - plus der Host - also das Betriebssystem des Blechs plus den Hypervisor - also die Virtualisierungssoftware - benötigt auch noch etwas Speicher, plus Reserve.
Beispiel: Ein Windows 10 auf einem Windows 10 würde ich mit 8 + 8 GB plus was Dienste und Software noch so benötigt. Mit Reserve könnte so etwas mit 20 GB vermutlich ganz gut laufen. Bei 2x Windows 10 virtuelle Maschinen wären dies dann schon 28 GB und mehr. Klar kann man Windows 10 auch mit 4 GB und weniger betreiben, aber dann benötigt man eine richtig gute Kaffeemaschine, denn man dürfte recht viel warten.
Mit etwas weniger RAM funktioniert es auch, wenn die CPU richtig Wums hat und auch die Festplatten, also im Idealfall M.2 NVMe SSDs, entsprechend schnell sind. Aber genügend RAM dürfte wohl günstiger sein als eine extrem schnelle CPU.
 
Wobei ich als Hostsystem nicht unbedingt Windows wählen würde, da das schon viel zu viel Resourcen schluckt. Lieber mehr für die VM übrig lassen.
 
Achso, dachte Desktop-Virtualisierung wäre hier sowieso aussen vor, dann sorry - hab nix gesagt 😁
 
Das ist ja grundsätzlich kein Problem von Windows alleine. Wenn der Host ein vollwertiges Betriebssystem mitführen muss, kostet dies nun mal mehr Ressourcen - egal ob Windows, Linux oder Mac - als wenn wie bei einem VMWare ESX nur ein rudimentäres Betriebssystem - als Virtualisierungsschicht sozusagen - vorhanden sein muss.
 
Oh je. Warum muß das immer alles so kompliziert sein.
Ich wollte doch nur ein bisschen Virtualisieren. :)
Ich denke ich schiebe das Projekt noch ein wenig vor mir her.
 
Ist eigentlich gar nicht so kompliziert. Es wird nur etwas aufwendiger, wenn man das letzte Quäntchen aus der Hardware herausholen will. Oder wie ich immer sage: Je weniger Geld (für Hardware und gute Software) desto mehr Zeit (eine optimale Konfiguration auf schwacher Hardware dauert eben etwas länger).

Ich teste und arbeite eigentlich ganz gerne mit VirtualBox. Ist kostenlos und eigentlich recht einfach zu bedienen. In der Firma läuft es auf einer Workstation mit Xeon Prozessor mehreren M.2 NVMe SSD und 32 GB RAM. Da lässt es sich auch mit mehreren Windows 10 oder Windows 2019 Servern ganz gut arbeiten und testen. Zuhause läuft es auf einem Notebook mit i3-Prozessor. Ähm ja **hüstel** so richtig Arbeiten kann man das dann wohl nicht nennen. Das verwende ich nur noch wenn es sein muss und nicht anders geht.
 
Für Virtualisierung geht nichts über einen echten Server mit Hypervisor, in meinem Fall esxi. Kommt auch billiger als ein NAS mit der nötigen Power. Ich selbst bin auf HPE Proliant Server festgelegt, Dell soll aber auch gut sein. Wenn es dir hauptsächlich um VMs geht, dann hohle Dir einen Proliant ML110 um 1500 Euro, rüste RAM und Raid Controller auf, packe esxi drauf und du wirst viel Spass haben, und vor allem: das sind Panzer, die laufen und laufen und laufen. Mein anderer HP Server, ein Proliant ML310e Gen8, den ich gebraucht gekauft habe mit sicher schon 3 Jahren 24/7 Betrieb, läuf tbei mir jetzt seit 4 Jahren auch 24/7.
 

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