Problem Fritz!Box 7590 - Outlook 365 - Netzwerk

redfox379

New member
Liebe Community,

vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen::
Zu Hause benutze ich u.a. einen PC, welchen ich Anfang 11/2022 auf Windows 11 umgestellt habe.
Dazu habe ich einen Clean Install vorgenommen und den PC mit sämtlicher von mir genutzter Software frisch aufgesetzt. Unter anderem benutze ich ein ordnungsgemäß lizenziertes Office 365, darunter auch Outlook 365. Mit diesem Outlook werden auf dem PC mehrere E-mail-Accounts verwaltet, das funktionierte seit dem Clean-Install auch reibungslos. Als Security Software benutze ich Norton 360, läuft auch bisher ohne erkennbare Probleme.
Im weiteren Verlauf (seit 11/2022) wurden die Updates von Microsoft, soweit angeboten, installiert.
Der PC ist via Ethernet über eine Fritz!Box 7590 und nachfolgendem Glasfaseranschluß an das Internet angebunden.
So weit, so gut: Dieses Setup lief, wenn ich mich richtig erinnere, problemlos bis zum 02.01.2023. Seit dem 02.01.2023 abends stellte ich erstmals fest, dass die E-Mail-Accounts im Outlook 365 nicht synchronisiert werden.
Am Morgen des 03.01.2023 funktionierte das Synchronisieren wieder, am Abend des 03.01.2023 funktionierte es wieder nicht. Am 04.01.2023 morgens funktionierte das synchronisieren wieder.
Am Abend des 04.01.2023 habe ich ein Update des Fritz! OS auf Version 7.50 vorgenommen (offizieller Build).
Seit dem 05.01.2023 stelle ich weiterhin fest, dass der Zugriff meines Outlook 365 auf die E-Mail Konten (unterschiedlicher Provider) mal funktioniert und mal nicht.
Melde ich mich dagegen über die jeweiligen Internetportale bei den Mail-Providern an, kann ich problemlos auf die Accounts zugreifen.
Mehrere Neustarts von Glasfasermodem und Fritz!Box haben keine Abhilfe gebracht wie auch nicht das deaktivieren von Norton 360.
Jetzt gerade (ich schreibe diesen Beitrag) ist folgende Situation:
Ich kann mit Outlook 365 meine Konten nicht synchronisieren, Fehler 0x800CC0E.
Versuche ich mit meinem iPad bzw. iPhone die Synchronisierung zu starten, funktioniert es ebenfalls nicht (beide Geräte im WLAN und am vorgenannten Router anhängig).
Aber:
Deaktiviere ich am iPad bzw. iPhone jeweils das WLAN und aktiviere dort den Netzwerkzugriff über die jeweiligen Mobilfunkbetreiber, so werden alle E-Mail-Konten synchronisiert.
Habt Ihr eine Idee?
Gruss,
redfox
 
Laut Microsoft gibt es nur einen Fehler 0x800CCC0E <-- bei Dir ist es ein "c" weniger?! Falls es doch noch ein "c" mehr sein sollte bei Dir.

https://support.microsoft.com/de-de...-express-e9544780-d58e-4102-ac09-08e341158723

Demnach tritt der Fehler 0x800CCC0E auf, wenn man versucht (aus heutiger Sicht) unsichere eMail-Verfahren (SMTP / POP3) zu verwenden. Falls das bei Dir zutrifft, dann wäre eine Anpassung auf gesicherte Verbindungen sinnvoll. Dazu wäre aber interessant zu wissen, wie Du Dein Outlook 365 konfiguriert hast.

Für die These von "unsicheren" Transporten spricht (für mich auch), dass Du selbst sagst, bei der Nutzung der Internet-Portale (die dann https gesichert sind) tritt das Problem nicht auf. Kurios finde ich eher, dass es mal geht und mal nicht. :unsure:

Davon ab, sollte eine "gut konfigurierte" FritzBox sowieso verhindern, dass man simples Port 25 SMTP verwendet. Falls man doch so risikofreudig ist und das tun will, muss man diese Option abschalten:

1673772706755.png

Das ist übrigens eine "globale Einstellung" der FritzBox, die vom Prinzip auch die Nutzerprofile "überschreiben" sollte. Also wenn man sich im Profil "unbeschänkt" befindet sollte eine FrtizBox niemals Port 25 raus lassen.
 
Hallo Barungar,
Du hast recht, es ist Code 0x800CCC0E.

Ich habe Outlook 365 wie von Mail.de vorgeschrieben konfiguriert:
Ihr Name: Ihr gewünschter Name beim Versenden
E-Mail Adresse: Ihre mail.de Adresse

Benutzername: mail.de Adresse oder Login
Passwort: Ihr mail.de Passwort

Posteingangsserver (IMAP): imap.mail.de
Portnummer: 993
Verbindungstyp für Posteingang: SSL ab Outlook 2007 (gewählt: SSL/TLS)

Posteingangsserver (SMTP): smtp.mail.de
Portnummer: 587
Verbindungstyp für Postausgang: TLS ab Outlook 2007 (gewählt: SSL/TLS)

Postausgangsserver erfordert Authentifizierung: Ja
Gleiche Einstellungen wie für Posteingangsserver verwenden: Ja
Gesicherte Kennwortauthentifizierung (SPA): Nein

Funktioniert nicht

Gruß,
redfox
 
Hallo,
ich habe mal versucht, das Problem einzugrenzen und bin fast geneigt zu sagen, dass es nur mit dem Netzwerk (Verdacht: Fritz!Box 7590) zu tun hat.

Also:

Mail.de Account auf dem iPad gelöscht
Versuch der Neueinrichtung funktioniert nicht (iPad ist via WLAN mit der Fritz!Box 7590 verbunden)
dann: WLAN abgeschaltet, mobile Daten eingeschaltet
Mail.de Account nach "Vorschrift" neu angelegt - funktioniert

Wo könnte hier die Fritzbox stören?

Ich habe noch niemals in den Porteinstellungen selbstständig etwas verändert.

Sonst: Internetzugriff auf allen Geräten (LAN/WLAN) über die Fritz!Box 7590 funktioniert einwandfrei.

Gibt es von Euch Ideen?

Gruss,

redfox
 
Posteingangsserver (IMAP): imap.mail.de
Portnummer: 993
Verbindungstyp für Posteingang: SSL ab Outlook 2007 (gewählt: SSL/TLS)

Posteingangsserver (SMTP): smtp.mail.de
Portnummer: 587
Verbindungstyp für Postausgang: TLS ab Outlook 2007 (gewählt: SSL/TLS)
Okay, da ist erst einmal kein ungesicherter Port dabei... was mir den Fehlercode 0x800CCC0E unerklärlich macht.

Das nächst wahrscheinliche ist DNS was ich prüfen würde.
Ergeben DNS-Anfragen nach imap.mail.de und smtp.mail.de das gleiche Ergebnis (IP-Adresse), wenn Du es per WLAN oder Mobilfunk ausführst?!
 
Das kann ich für Apple i-Geräte nicht beantworten, da ich sowas nicht habe. Auf Android-Geräten gibt es entsprechende Netzwerk-Tools z.B. den "NetAnalyzer". Ich vermute im Apple-Kosmos wird es ähnlich sein. Auf dem Windows-PC kann man es über die CMD oder die Powershell machen.

CMD:
nslookup smtp.mail.de
Nicht autorisierende Antwort:
Name: smtp.mail.de
Address: 62.201.172.21

nslookup imap.mail.de
Nicht autorisierende Antwort:
Name: imap.mail.de
Address: 62.201.172.16

PowerShell:
Resolve-DnsName smtp.mail.de
Name Type TTL Section IPAddress
---- ---- --- ------- ---------
smtp.mail.de A 1311 Answer 62.201.172.21

Resolve-DnsName imap.mail.de
Name Type TTL Section IPAddress
---- ---- --- ------- ---------
imap.mail.de A 2545 Answer 62.201.172.16

Was mir aufgefallen ist, es gibt nur A aber keine AAAA Datensätze für diese beiden Server. Das von diese beiden Mail-Server werden leider nur IPv4 Adressen publiziert.

Wenn Du die IP-Adressen der Server hast, kann auch ein traceroute oder ein ping vor/während einem versuchten Mailabruf nicht schaden um an mehr Informationen zu kommen. Ich kann beide Server per ping erreichen, aber der traceroute wird unschön zwischendrin geblockt/gefiltert.
 
Ich habe es mal probiert:

nslookup smtp.mail.de
Server: fritz.box
Address: fd00::464e:6dff:fe62:4a10

Nicht autorisierende Antwort:
Name: smtp.mail.de
Address: 62.201.172.21

nslookup imap.mail.de
Server: fritz.box
Address: fd00::464e:6dff:fe62:4a10

Nicht autorisierende Antwort:
Name: imap.mail.de
Address: 62.201.172.16

ping smtp.mail.de

Ping wird ausgeführt für smtp.mail.de [62.201.172.21] mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 62.201.172.21: Bytes=32 Zeit=36ms TTL=110
Antwort von 62.201.172.21: Bytes=32 Zeit=33ms TTL=110
Antwort von 62.201.172.21: Bytes=32 Zeit=39ms TTL=110
Antwort von 62.201.172.21: Bytes=32 Zeit=33ms TTL=110

Ping-Statistik für 62.201.172.21:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
(0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 33ms, Maximum = 39ms, Mittelwert = 35ms

ping imap.mail.de

Ping wird ausgeführt für imap.mail.de [62.201.172.16] mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 62.201.172.16: Bytes=32 Zeit=36ms TTL=109
Antwort von 62.201.172.16: Bytes=32 Zeit=32ms TTL=109
Antwort von 62.201.172.16: Bytes=32 Zeit=35ms TTL=109
Antwort von 62.201.172.16: Bytes=32 Zeit=32ms TTL=109

Ping-Statistik für 62.201.172.16:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
(0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 32ms, Maximum = 36ms, Mittelwert = 33ms

Was sagt das jetzt?
 
Moinsen,
Hast du den Ping (wie von @Barungar vorgeschlagen) sowohl aus dem eigenen WLAN als auch aus dem Mobilfunk heraus probiert?

Erstmal zeigt dein oben dargestellten Ergebnis, dass deine Anfrage durchaus den Namen (IMAP.mail.de und SMTP.mail.de) "auflösen" kann, DNS also zu funktionieren scheint.
 
Mahlzeit!
nslookup imap.mail.de
Server: fritz.box
Address: fd00::464e:6dff:fe62:4a10

Nicht autorisierende Antwort:
Name: imap.mail.de
Address: 62.201.172.16
Ich werf' mal eine ganz gewagte These in den Raum.... Ab ins Internet via IPv6, über ein CGN zum Mailserver, wo die IP des CGN in gewisser Regelmässigkeit auf der Blacklist landet? Ich finde es aber schon dezent merkwürdig, dass der Anbieter kein Dual-Stack laufen hat, sondern die Infrastruktur noch immer v4-only betreibt... Alternativ eventuell falsche Anmeldeinformationen hinterlegt, so dass man selbst immer wieder für einen gewissen Zeitraum gesperrt wird?

Bei einem Telekom-Router hätte ich noch auf die "Liste der sicheren E-Mail-Server" getippt 😁 Alternativ halt der Virenscanner, aber wenn der ausgeschaltet ist, sollte da eigentlich nicht mehr groß was passieren, AUSSER... Du hast "nur" den AV-Echtzeitschutz ausgeschaltet, viele AV-Produkte haben heutzutage "massig" Funktionen und bei vielen gehört z.B. auch dazu, dass sie Deine SSL/TLS-Verbindungen aufbrechen und reinschauen. Heisst, dass Dein Outlook ein Zertifikat vom AV bekommt, der in die Verbindung schaut und selbst wiederum mit dem Mailserver spricht. Sowas kann mitunter auch schon mal zu Problemen führen.

Kannst auch bei solchen Fällen mal direkt beim Anbieter schauen: http://www.mailstatus.de/

Falls ein Problem mit Outlook bestehen sollte, kann man das auch ganz einfach testen, indem man einfach mal eine andere Mail-Software zur Verbindung mit den Konten nutzt (Windows Mail, oder Thunderbird, etc.). Funktioniert dort alles, wird das Problem irgendwo um Outlook liegen (ggf. auch an Outlook-Plugins, dafür kann man den abgesicherten Modus in Outlook nutzen). Falls es dann noch immer nicht gehen sollte, bleibt auch da noch die AV-Thematik. Das wäre erstmal "lokal" auf dem Rechner.

Weitergehend wäre dann der Punkt mit der Fritzbox und das einzige was mir da wirklich zu einfällt (da die Fritzbox sowas eigenständig nicht macht meines Wissens nach)... Kindersicherung/Filter... Hast Du zufällig irgendwo irgendwelcher Filter/etc. auf der Fritzbox erstellt, welche ggf. nur zu bestimmten Uhrzeiten greifen? Zum Beispiel eine Regel, welche nur das surfen von X bis X Uhr erlaubt? Dann wäre in der Zeit kein Mailverkehr möglich, in anderen Zeiten aber schon. Schau einfach mal auf der Fritzbox nach:

https://www.heimnetz.de/anleitungen/router/avm-fritzbox/fritzbox-zugangsprofile-einrichten/
https://www.heimnetz.de/anleitungen/router/avm-fritzbox/fritzbox-kindersicherung-einrichten/

Wenn es das dann auch nicht ist, sind wir auch schon aus "Deinem" Netz raus und Du kannst eigentlich auch nichts mehr tun. Alles hinter der Fritzbox liegt nicht mehr in Deinem Einflussbereich... Kannst mal bei einer Website wie "wieistmeineip.de" o.ä. schauen, wie Deine öffentliche IPv4-Adresse ist, bzw. in der Fritzbox schauen, ob da ggf. ein Vermerk an der Verbindung steht (z.B. "DS-Lite" dann wäre Deine IPv4-Adresse vermutlich CGN-IP). Wenn dem so sein "sollte" kann es eben sein, dass diese "gemeinsame" IP halt öfter mal auf einer Blacklist landet bzw. die IP aufgrund zuvieler fehlgeschlagener Loginversuche gesperrt wird, da die Mailgateways von mail.de anscheinend nur IPv4 sprechen.

Heisst: X IPv6-Anschlüsse rücken bei mail.de mit "einer" öffentlichen IPv4-Adresse an. Das kann auch nicht IPv6 sein (jedes Gerät für sich), da es nicht von mail.de unterstützt wird. Ergo müssen alle Endgeräte mit IPv6 über das CGN-Gateway vom ISP, wo sie dann ab dort via IPv4 zu den Servern von mail.de gehen. Macht da jetzt irgendwer Unfug über das CGN, wird diese CGN-IP vermutlich früher oder später von mail.de blockiert.

Deswegen auch der Hinweis, dass man mal schauen sollte, welche öffentliche IPv4-IP genutzt (s.o.), denn so kann man im schlimmsten Fall auch einfach mal ein Ticket bei mail.de aufmachen und fragen, ob die IP zufällig blockiert ist.

Ganz alternativ dazu wäre natürlich auch noch der "Weg" - eigentlich das gleiche was @Barungar schon mit der DNS-Auflösung vorgeschlagen hat, nur mit anderen Befehlen... Zum einen wäre da ein "tracert" (Strecke), oder auch ein "pathping" (Strecke inkl. Ping, (einmalig)). Alternativ eine Software wie https://www.pingplotter.com/download nutzen, die ist in der einfachen Version auch kostenlos, behält aber maximal einen Zeitraum von "die letzten 10 Minuten" im Blick. Das Ding ist, die Software kannst Du einfach laufen lassen, so kriegst Du zumindestens Latenzveränderungen mit, als auch Paketverluste. Vielleicht liegt das Problem ja auch garnicht an Dir, sondern einfach an der Strecke, wer weiss...

Also kurz zusammengefasst: Dein Client, Dein Netz, Dein Router, die Strecke und das Ziel. Alles mögliche Anlaufpunkte für's Troubleshooting. Ich persönlich würde vermutlich erstmal mit einer anderen Software testen bzw. von einem anderen Client. Das dürfte dann schon vieles ausschliessen. Beschränkt sich das Problem dann auf einen Client, mal mit einer anderen Software versuchen, usw. man hangelt sich dann eben so durch... Ausschlussverfahren halt 🙃
 

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