Ordner "sicher" synchronisieren

celeron74

Member
Hallo allerseits,

ich stehe grade etwas auf dem Schlauch und bräuchte mal einen Rat:

Ich würde gerne eine "Synchronisation" zwischen 2 Synology-Geräten einrichten. Ich hatte sowas mal via "Synchronisation freigegebener Ordner" laufen, aber das war irgendwie nicht so toll. Abgesehen davon, dass es irgendwann auch einfach stillschweigend nicht mehr funktionierte, gab es auch keine Logs darüber, was in der Vergangenheit überhaupt passiert ist, oder warum die Synchronisation nicht mehr funktioniert. Backup ist ein anderes Thema, welches aber auch schon erledigt ist. Es geht hier nur noch um die Synchronisation der gemeinsamen Ordner zweier Synology-Geräte.

Ich fände es wirklich gut, wenn folgende Dinge erfüllt werden könnten:

a) 1:1-Syncs einzelner Freigaben (zwingend mit Zeitplänen)
b) Auf jeden Fall Logs zu den Änderungen (ggf. Mails zu den durchführten Synchronisationen)

Da das Backup-Thema jetzt aussen vor ist, fallen die Synology-Apps HyperBackup und ActiveBackup ja vermutlich schon direkt raus? Früher hab ich mal "CloudStation" genutzt, das wäre jetzt so meine erste Idee, aber das gibt es wohl nicht mehr und es ist wohl ersetzt worden durch "Drive". Da gibt es dann ein "Drive Share Sync", wäre diese App das richtige, oder ist meine Info da auch schon wieder veraltet?
 
Kann da niemand etwas zu sagen? Ich bin heute auch noch über das Datei-Limit von Drive stolpert:
Die maximale Anzahl an Dateien, die jeder Synology Drive Client synchronisieren kann, beträgt 500.000
Gilt das jetzt auch für ShareSync, oder nur für die Client-Software, welche man auf den Computern installiert? Hier liest sich das jedenfalls so, als würde es sich nur die Client-Software beziehen: https://www.synology.com/de-de/dsm/7.1/software_spec/synology_drive
 
Nachdem ich verzweifelt die App Synology Drive ShareSync gesucht habe, habe ich festgestellt, dass ich einfach da komplette Drive-Paket installieren muss. Schade finde ich allerdings, dass ich hier nicht einzelne Jobs für die einzelnen Ordner anlegen kann, da Drive dann immer meckert, dass ich gefälligst die bereits vorhandene Verbindung nutzen soll. Dort kann ich dann einfach nur Haken bei den entsprechenden Ordnern setzen und es gibt wohl eine "gemeinsame" Datenbank für alle - auf diese Quelle bezogene - Jobs. Heisst, ist die Datenbank eventuell mal defekt, gilt das direkt für alle synchronisierten Freigaben und es muss auch alles wieder überprüft werden... Gibt es da keine andere Lösung?
 
Ich hatte früher nur mal die CloudStation im Einsatz, mit den synchronisierten Ordnern habe ich auch eher schlechte Erfahrungen gemacht. DriveSync synchronisiert allerdings immer sofort (bietet aber ein entsprechendes Protokoll). Alternativ wäre es eine Option via HyperBackup Backups (rsync-Kopie (Einzelversion)) in kurzen Abständen zu fahren, z.B. stündlich. Da kann man dann direkt von einer lokalen Freigabe in eine Remote-Freigabe sichern. Alternativ dazu kann man sowas natürlich via rsync-Script lösen (was je nach Know-How gut, oder schlecht laufen kann, weswegen sich für weniger versierte Personen wohl eher die HyperBackup-Variante anbietet).
 
Danke für die Info, ich lasse grade via ShareSync synchronisieren. Die Idee mit diesem Einzelversion-Backup wäre vermutlich genau das richtige gewesen (wenn es denn auch so einfach funktioniert). Wie ist das denn dann mit einem Log, wo ich sehen kann, was synchronisiert wurde? Bei Drive gibt es ja dieses Drive-Log, gibt es sowas bei dieser Backup-Art auch?
 
Also ein Protokoll, was genau synchronisiert wurde, gibt es (meine ich) nicht direkt. Ebenso dürfte in der (möglichen) Mail auch nur stehen, ob der Job erfolgreich durchgelaufen ist, oder eben nicht...

Wie hast Du denn das Backup realisiert? Via HyperBackup oder via ActiveBackup (Du hattest ja beides initial erwähnt)?

EDIT: Sich stündlich mit Mails bewerfen zu lassen, ist doch sicherlich auch keine gute Wahl, oder?
EDIT2: Wenn alles nix hilft, mach einfach mal ein Support-Ticket bei AVM auf (https://avm.de/service/)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir auch garnicht sicher mit dem aktuellen Konstrukt. HyperBackup macht ein Backup auf das zweite NAS, die Synchronisation via ShareSync geht auch auf das zweite NAS. Nun habe ich zwischenzeitlich auch schon gelesen, dass das wohl nicht so schlau ist. So wie ich das verstanden habe, ist ja wohl nur ActiveBackup in der Lage, dass man von dort aus Daten "holt". Das wäre dann wohl das Gegenstück zum HyperBackup? Wäre es besser/sicherer, wenn ich das normale Backup über ActiveBackup machen würde (und die Daten "hole") und nur die zu synchronisierenden Daten vom Haupt-NAS auf das zweite geschoben werden (z.B. via HyperBackup Einzelversion)?
 
Najo, theoretisch ist es immer "gesünder", wenn beim Backup die Quelle keinen Zugriff auf das Ziel hat (im Falle einer Komprimitierung). Das gestaltet sich bei Dir dann schon etwas schwieriger, denn irgendein Konto mit Zugriff auf der Quell-Seite muss es ja schon geben, wenn Du Daten von der Quelle auf das Ziel schieben möchtest.

Bei Drive / ShareSync ist das Konstrukt jetzt genau andersherum, denn das Ziel initiiert die Synchronisation mit der Quelle (und übertragt die Daten ggf. auch bidirektional). In diesem Fall stellt das Ziel-NAS eine Verbindung zum Drive-Server her und synchronisiert die Daten, während das Quell-NAS via HyperBackup die Daten auf das Ziel-NAS befördert.

Möchte man das Konstrukt umdrehen, wäre z.B. die Kombi ActiveBackup auf Ziel-NAS (holt die Daten vom Quell-NAS) und HyperBackup synchronisiert die Daten (in regelmässigen zeitlichen Intervallen) vom Quell-NAS auf das Ziel-NAS.

Welches Konstrukt da für Dich am besten passt, musst Du selbst entscheiden. Derzeit ist es allerdings so, dass Du nur mit Hyperbackup eine vollständige Sicherung Deines Quell-NAS vornehmen kannst. Da soll aber in naher Zukunft (wie die Hersteller das immer so sagen) - also "irgendwann", vermutlich aber noch dieses Jahr - die Möglichkeit bestehen, dass man auch via ActiveBackup eine komplette Sicherung eines Remote-NAS vornehmen kann.
 
Hallo,

nachdem ich jetzt mehrfach Tests mit ShareSync gemacht habe, sind am Ziel immer weniger Dateien vorhanden als auf der Quelle. Ich habe schon die Filter angepasst und Filter wie * und *.* hinzugefügt, aber trotzdem sind es immer weniger Dateien am Ziel. Ich kann jetzt auch schlecht zig Dateistände vergleichen... Hat dazu evtl. jemand eine Erklärung? Fehlt da jetzt wirklich was, oder sind das evtl. irgendwelche Dateien, welche das Quell-NAS selbst angelegt hat (für sich selbst) und diese daher nicht am Ziel benötigt werden? Ich kann mir da derzeit wirklich keinen Reim drauf machen :rolleyes:
 
Ich nutze keine Art der Synchronisierung. Kann daher nur mutmaßen. Sind das immer die gleichen Daten welche fehlen? Systemdateien mit einem "." davor? Papierkorb?
 
Hallo,

ich habe keine Ahnung, welche Daten da genau fehlen, wäre auch ein bisschen viel zum durchschauen (so auf Anhieb habe ich aber nichts gesehen). Systemdateien... keine Ahnung, dafür wären es vermutlich ein bisschen viele. Versionierung oder sowas läuft eigentlich auch nicht und Papierkorb ist nicht aktiviert.
 
Na ja, wenn Du es nicht weißt - wir auch nicht.
Sollst ja nur nachgucken ob es eine bestimmte .? (Endung) betrifft oder sonst Gemeinsamkeiten gibt.
 
@underwood Wäre auch mein Einwurf gewesen. Just try rsync. Das liefert "sync"-Protokolle und es kann auch jetzt vergleichen, in wie weit sich Ordner A und Ordner B ähneln vom Inhalt.
 

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