Die Inbetriebnahme am Ort stellt kein Problem da.
Dann mach das lieber direkt vor Ort... Somit bist Du auch direkt für alle Eventualitäten gewappnet
Ich wollte es "nur" selbst testen, das Gerät bietet Wlan Zugang und ich wollte ProxMox über Wlan bedienen.
Also nur für "Dich"? Für den späteren Betrieb würde ich das Gerät schon via Kabel verbinden. Was die WLAN-Konfiguration angeht, könntest Du einfach mal hier schauen:
https://wiki.debianforum.de/WLAN_Einrichten.
Ich habe es mehrmals versucht zu verstehen, aber kann ich nicht nachvolziehen, wie sich eine Fernwartung Software, mit Proxmox (in "fremdem Umgebung) verbinden kann.
Na das ist ja der Punkt: Wenn das Gerät nicht via DHCP konfiguriert wird und keine korrekten Netzinformationen hinterlegt sind: garnicht. Da wäre sowas dann auf einem Client (mit funktionierender Internerverbindung!) besser aufgehoben. Auf den Client aufschalten, ggf. umkonfigurieren (statische IP + zusätzliche IP) und dann über die zusätzliche IP den PVE-Host ansprechen, das könnte dann z.B. so aussehen:
Router - ist klar - müssen wir nicht drüber reden. Der PVE-Host hat in seiner initialen Konfiguration falsche Netz-Informationen (192.168.123.x statt 192.168.1.x). Der Client bezieht seine Informationen i.d.R. via DHCP vom Router (irgendwas aus dem Netz 192.168.1.0/24).
Wir wollen jetzt a) mit dem Client die Internetverbindung nicht verlieren und b) den PVE-Host mit der falschen Netz-Konfiguration ansprechen. Dazu stellt man den Client zunächst einmal auf eine statische IP um (direkt am Client), näheres dazu findest Du bei Microsoft unter:
Ändern der TCP/IP-Einstellungen (wenn Du damit Probleme hast, kannst Du gern nochmal nachfragen).
Am einfachsten wäre es, wenn Du einfach temporär die Informationen manuell einträgst, welcher der Client sowieso via DHCP bezogen hat. Somit hat der Client weiterhin ganz normalen Netzwerk/Internet-Zugriff. In unserem o.g. Beispiel wäre das also (wenn der Client die Infos via DHCP bezogen hätte)...:
IP: 192.168.1.100
Netzmaske: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.1.1
DNS: 192.168.1.1
Im gleichen Fenster, wo Du auch die IP manuell für den Client vergibst, gibt es unten auch einen Button "Erweitert":
Klickst Du auf diesen Button, öffnet sich ein neues Feld, wo Du die Möglichkeit hast, noch zusätzliche IP-Adressen anzugeben. Dort klickst Du dann unter IP-Adressen auf "Hinzufügen"...
... dort gibst Du jetzt die Informationen ein, welche Du zwecks Zugriff auf den PVE-Host benötigst. In unserem Beispiel wäre das:
IP: 192.168.123.100
Netzmaske: 255.255.255.0
Mehr braucht es an Informationen für dieses Netz nicht (kein Gateway, kein DNS).
Somit hast Du weiterhin eine ganz normale Netzwerk-Konnektivität und kannst zusätzlich auch noch auf den PVE-Host zugreifen. Diesen kannst Du dann auf die dortigen lokalen Gegebenheiten anpassen (z.B. IP -> 192.168.123.10 -> 192.168.1.10, dabei Gateway und DNS nicht vergessen (und ggf. die /etc/hosts noch anpassen)).
Das wäre zumindestens eine "flotte" Lösung, noch flotter wäre es halt, wenn man die Netzinformation schon direkt hätte, dann könntest Du diesen Tanz direkt bei Dir erledigen und das Gerät muss nur noch hin, angeschlossen und eingeschaltet werden (so würde ich es halt machen)
