Home Assistant stürzt ständig ab

lumo

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Hallo,

Ihr seid nun meine letzte Rettung. Ich bin recht neu in dem ganzen „Raspi Game“, aber finde es wahnsinnig interessant, nun habe ich folgendes Problem, wo ich kein Forum Beitrag/YouTube Video zur Abhilfe finde.

Mein Raspi 4 8GB ist in einem Argon Gehäuse und läuft mit einer M.2 SSD (120GB). Das System dauerte 12 Monate recht stabil (<1 Absturz/Jahr) zum Ende hin wurden die Abstürze aber immer heiß.
Am Ende glaubte ich nichts mehr, also hatte ich mich durch Gerungen ein komplett neues System aufzusetzen.
Das klappt auch ohne Probleme, nach der Ersteinrichtung beginnen aber gleich wieder die Probleme und das System wird nach 30-90
Minuten instabil, bis das es sich komplett aufhängt.
Habe schon die SSD ausgetauscht bzw. Versucht das System über eine SD-Karte laufen zu lassen. Immer wieder das gleiche Fehlerbild. Anbei sende ich euch Fotos von den letzten Logs die ich noch abgreifen konnte.
Vielen Dank schon mal an alle die sich die Mühe machen!
 

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Ich habe home assistant auf futro s920. Läuft sehr gut. Ich hatte auch mal abstürze. Die kamen von node red. Ich hab da zeugs programmiert, was das sytem nicht machen konnte. Ohne ahnung rum gespielt und sachen ausprobiert. Im log standen dann auch so sachen wie schreibfehler, etc. Ich vermutete eine defekte festplatte. Vielleicht mal zurück erinnern, was du geändert bzw. Dazu genommen hast. Das wieder rückgänig machen. Ist nur ein versuch. Wie gesagt, ich habe das auch neu und taste mich durch den nebel langsam vorwärts.
 
Hallo kleiner Schelm,

vielen Dank für deine Antwort. Ich habe bereits die SSD getauscht und das Problem beginnt bereits direkt nach der Neuinstallation/Ersteinrichtung.
Testweise hatte ich auch mal OpenHab drauf installiert, dieses stürzte direkt bei der Ersteinrichtung ab. Ich vermute so langsam ein Hardwaredefekt, weiß aber nicht wie ich es eingrenzen kann.
 
Moinsen,
Kühlkörper korrekt verbaut?
Mal ein os draufzahlen (debian, ubuntu...) und diagnosetool oder log zeigen lassen?
 
Beim Grund-OS auch mal die 32Bit-Version testen. Mit einem Ubuntu-64 hier, ist die Snap-Verwaltung stets ein Spießrutenlaufen, da für den Großteil keine Pakete/Treiber gefunden werden. Meine Bluetooth Tastatur+Mouse friert öfters auch mal ein. Die Nutzung eines USB3-Ports killt den Bluetoothdongel regelmässig.
 
Ich habe heut Abend mal das originale Raspi Image in der 32 Bit Version installiert. Es startete alles wie gewollt, nach 5-10 Minuten wird das System instabil. Ich glaube immer mehr daran das es wohl eine Physische Problematik ist. Habe mein Glück mit pidoctor versucht, den letzten Eintrag den ich noch lesen konnte war irgendein Problem mit dem Kernel, danach war das Gerät nicht mehr erreichbar.
 
Hast du noch als Ultima Ratio versucht, die CPU mit einem kleineren Takt laufen zu lassen, falls es was bringt? In der Config möglichst viel disabeln, um U.U. den Fehler einzugrenzen? Den letzten Bootloader installiert?
 
Das mit dem Bootloader ist eine gute Idee, das werde ich heut Abend mal ausprobieren. Gestern hatte ich nochmal das Argongehäuse aufgeschraubt, konnte aber keinen Mangel entdecken.
 
Die neueren Bootloader sollen ja SSD in der Bootreihenfolge besser unterstützen. Als Test, ob das Teil auch länger im Bootloader verweilen kann, könnte auch Hinweise liefern zur Fehlereingrenzung.
 
Heute habe ich es endlich geschafft mich wieder an den Pi zu setzen. Ich konnte erfolgreich den Bootloader updaten. Es lief auch alles stabil bis nach ca. 30 Minuten das ganze Spiel von vorn los ging. Nach und nach konnte ich keine Programme mehr öffnen bis der Pi gar keine Verbindung mehr zuließ.
Ich habe auch nochmal ein anderes Netzteil sowie Kabel probiert, leider ohne Erfolg. Es wird wohl die Hardware getroffen haben…
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ding wird aber nicht zu warm oder so? Passive Kühlkörper drauf? Eventuell sogar noch einen aktiven Lüfter?
 
Das Argoncase hat ja eigentlich einen eingebauten Lüfter.
Hast Du mal alles abgetrennt bis auf eine SD-Karte mit RaspiOS, also ganz aus dem Case herausnehmen, Tastatur, Maus und Monitor anschließen und dann mal laufen lassen, dabei dann mal htop oder etwas ähnliches laufen lassen und beobachten.
 
Falls Du mit 2,4GHz-Dongle (Bluetooth am USB) Kabelloseouse und Tastatur betreibst, stecke die SSD mal in eine USB2-Buchse und den Dongle gleichfalls. Ich habe damit gelegentliches Freezen eingedämmt bekommen. Oder halt Tastatur und Mouse kabelgebunden versuchen.
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Tipps. Ich werde die Tage mal das komplette Case auseinander bauen und den Raspi allein laufen lassen. Evtl. Überhitzt er wirklich, würde mich zwar wundern aber wer weiß… ich geb euch zeitnah Rückmeldung.
 
Nein, übertaktet hatte ich ihn nie. Die Leistung reichte für mich völlig aus um darauf Home Assistant laufen zu lassen.
 
Hallo,

nach eurer tatkräftigen Unterstützung bin ich euch noch die Lösung schuldig. Es war wirklich so, das das Raspi bzw. ein Bauteil ein Problem hatte. Ich habe jetzt einen neuen im
Betrieb und dieser läuft ohne Probleme. Vielen Dank für eure Hilfe.
 
Darf man fragen, wie du den Hardwarefehler eingrenzen und/oder aufspüren konntest und ggfs. welches Bauteil? (eigentlich ja recht übersichtlich die Platine) Oder einfach einen neuen mit der SSD zum Vergleich herangezogen?
 
Ich habe es dem Lieferanten eingesendet, und der Defekt wurde dort bestätigt. An welchem Bauteil es lag, kann ich leider nicht sagen hierzu hatte ich keine genaue Auskunft erhalten.
Der neue Pi läuft zumindest ohne Probleme seit Tagen durch.
 
Danke für das Feedback. Mich hätte halt interessiert, wie der Lieferant dies wohl feststellte? -Sofern er sich tatsächlich die Mühe machte, dies nachzuprüfen, was ich bei den größeren Händlern, e.g. Amazon, eher bezweifele-

Generell kam mir durch den Thread in den Sinn, welche Hardwaretestprogramme es für die Raspis gibt? Aus der PC-Welt ist mir Memtest86+ ein Begriff. Gibt es irgendeine Sammlung, die man sich als Image auf eine SD-Card bruzzeln kann, um mal eine Nacht einen Stresstest laufen zu lassen?
 

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