Hallo ... Lüfter notwendig? ... SSD oder genügt microSD

HAbeginner

New member
Da ich neu im Forum bin ... erstmal ein "Hallo" an alle.

Ich habe mich entschlossen, Home Assistant in meinem Haus zu nutzen (bisher habe ich einige Bosch Sensoren im Haus). Dazu möchte ich einen Raspberry Pi5 holen und habe mich dazu auch etwas eingelesen ... nun dazu zwei grundsätzliche Fragen. Benötigt der Raspberry Pi für das HA einen Lüfter? Und ist es besser eine microSD-Karte zu verwenden oder doch besser gleich eine SSD mit einzubauen?
 
Benötigt der Raspberry Pi für das HA einen Lüfter?
Bisher habe ich immer nur gelesen, daß der Pi 5 immer einen Lüfter braucht. Aber das kann falsch sein. Die jetzt hier überflüssigen Pi 4 hatten jedenfalls einen temperaturgeregelten. Auch der ehemalige Home Assistant Pi 4, der sprang bei ca. 45°C an und war auch häufiger in Betrieb.

Und ist es besser eine microSD-Karte zu verwenden oder doch besser gleich eine SSD mit einzubauen?
Da muß man sich keinerlei Frage stellen. Sofort eine SSD einbauen, da ständig darauf herumgeschreddert wird, wird eine SD-Card früher oder später den Heldentod sterben. Sie ist auch um ein mehrfaches schneller.
 
Moinsen und willkommen,
Es kommt natürlich immer "darauf an ". ;)
Steht dein Raspi unterm (schlecht isolierten) Dach, dann wird es im Sommer entsprechend warm.
Eigentlich ist meines Wissens kein Lüfter nötig, auch nicht beim Raspi 5, zumindest nicht für die reine Home assistant Anwendung.
Wenn da allerdings noch zig andere Dinge laufen (etwa alles virtuell), oder besondere Anforderungen erfüllt werden müssen, dann wäre ein Lüfter sicher sinnvoll. Dabei aber auch beachten: Lüfter machen Geräusche, also entweder so einbauen, dass die Umdrehung "intelligent " abhängig der Wärmeentwicklung geregelt wird, oder eben dahin stellen, wo es nicht stört.
Ssd unbedingt vorzuziehen gegenüber sd card...schneller und meist langlebiger. :)
 
Oh, danke für die schnelle Antwort. Also es soll nur der HA drauf laufen. Stehen / liegen sollte das Teil im Wohnzimmer (bei der FritzBox.

Gut, dann schaue ich mich mal nach einer geeigneten SSD um ...
 
Moinsen,
Hier mal dazu ein Artikel von Golem.de:
https://www.golem.de/news/raspberry...st-nicht-nur-technisch-heiss-2310-178807.html
Da geht es allerdings NICHT um home assistant.
Gemäß einem Beitrag im offiziellen home assistant Forum ist es auch ein Problem, dass wohl keine Lüftersteuerung unter haos auf dem 5er Raspi gelingt, der Lüfter also 24/7 laufen wird. Keine Ahnung, ob das mittlerweile schon gefixt wurde.
In den Beiträgen wird von um die 50 Grad Celsius gesprochen (ohne Lüfter, mit passiver Kühlung).
Hier: https://community.home-assistant.io/t/raspberry-pi-5-fan-control/686441
:)
 
Für den Pi5 habe ich das Argon Neo5-Gehäuse. Zumindest unter RaspiOS und Ubuntu funktioniert da die T-abhängige Lüftersteuerung. Das Neo5-Gehäuse gibt es bei Bedarf auch als Neo5 M.2-Gehäuse mit zusätzlichem NVMe SSD-Schacht.

@c0smo hatte mit dem Pi5 und dem ArgonOne-Gehäuse mit Ubuntu kürzlich Probleme mit dem Lüfter, beim ArgonOne muß da noch ein Skript installiert werden, da die Lüftersteuerung beim One über GPIO läuft, beim Neo5 geht das ohne Skript, da dort der Lüfter am defizierten Lüfteranschluß des Pi5 angeschlossen wird.

Die Pi4 hingegen laufen bei mir alle passiv gekühlt mit Full Armour-Gehäuse.

Bei dem Einsatzzweck würde ich aber hinterfragen, ob es der Pi5 sein muß oder der Pi4 ausreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, weshalb Pi5? Dachte, wenn ich jetzt anfange, dann nehme ich die neueste Version. Nachdem, was ich da so gelesen habe läuft er schneller und (da ich es jetzt so brauche) SSD geht einfacher dran. Hab jetzt mal mit den obigen Tipps gegoogelt und dabei u.a. diese Seite gefunden: https://prilchen.de/ssd-festplatte-...ry-pi-5-betreiben-mit-passendem-3d-druck-case und mich für die Tob-Variante entschieden. Nur eine andere (passende) SSD-Karte musste ich suchen. Der Lüfter soll sich je nach Temparatur einschalten. Das Gehäuse kann ich mir selber drucken.
Ist sicher für meine Zwecke nun mehr als notwendig, aber wer weiß, was noch alles kommt.
 
Diese Konstellation hat den Nachteil, daß die Abwärme des Pi5 mehr oder weniger direkt nach oben gegen den HAT und die SSD geblasen wird. Könnte zu einem Wärmestau führen. SSD unter der Pi5-Platine wäre baulich etwas günstiger, es gibt da von Pineberry eine Bottom-SSD-Platine. Da Du das Gehäuse ohnehin selbst drucken willst, wäre die Tatsache, daß diese Platine etwas über das normale Pi-Format herausragt ja kein Problem, da mußt Du die Druckdateien nur entsprechend anpassen.
 
Bei mir läuft ein Pi4 mit Homebridge und Pihole…auf 2-4% der Prozessorleistung. Der Pi5 kann das Nichtstun nur schneller. 🤣
Hm, da hast du wohl Recht.

Diese Konstellation hat den Nachteil, daß die Abwärme des Pi5 mehr oder weniger direkt nach oben gegen den HAT und die SSD geblasen wird. Könnte zu einem Wärmestau führen. SSD unter der Pi5-Platine wäre baulich etwas günstiger, es gibt da von Pineberry eine Bottom-SSD-Platine. Da Du das Gehäuse ohnehin selbst drucken willst, wäre die Tatsache, daß diese Platine etwas über das normale Pi-Format herausragt ja kein Problem, da mußt Du die Druckdateien nur entsprechend anpassen.
Auch hier muss ich noch mal nachdenken - danke für die Tipps.
 
Das Gehäuse kann ich mir selber drucken.
Das erwähnte Argon Gehäuse hat den Vorteil, daß es aus Aluminium ist und den Pi (ich kann jetzt nur vom 4er schreiben) schon extrem gut passiv kühlt, da zwei dicke Aluminiumblöcke direkt auf den Chips anliegen und das ganze Gehäuse als Kühlkörper fungiert.
Außerdem hat man alle Anschlüsse auf einer Seite.

Hier ist ein paar älterer Test: https://magpi.raspberrypi.com/articles/argon-one-review
https://magpi.raspberrypi.com/articles/argon-one-m-2-review
und ein Vergleich der Kühlung: https://magpi.raspberrypi.com/artic...aspberry-pi-4-thermal-cases-tested-and-ranked

Und hier ein Test vom neuen für den Raspberry Pi 5: https://magpi.raspberrypi.com/articles/argon-one-v3-m-2-nvme-case-review

PS: Nein, ich bekomme keine Provision.
 
Und ist es besser eine microSD-Karte zu verwenden oder doch besser gleich eine SSD mit einzubauen?
Hier einmal das, was in der letzten Stunde hier auf dem Home Assistant (auf Proxmox) geschrieben wurde, ohne das etwas besonderes los war.
Bildschirmfoto 2024-03-28 um 22.27.10.png

Hier im Vergleich einmal der Logitech Media Server beim Abspielen eines Albums. Da könnte man problemlos mit einer SD-Card arbeiten:
Bildschirmfoto 2024-03-28 um 22.49.20.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erwähnte Argon Gehäuse hat den Vorteil, daß es aus Aluminium ist und den Pi (ich kann jetzt nur vom 4er schreiben) schon extrem gut passiv kühlt, da zwei dicke Aluminiumblöcke direkt auf den Chips anliegen und das ganze Gehäuse als Kühlkörper fungiert.
Außerdem hat man alle Anschlüsse auf einer Seite.

Hier ist ein paar älterer Test: https://magpi.raspberrypi.com/articles/argon-one-review
https://magpi.raspberrypi.com/articles/argon-one-m-2-review
und ein Vergleich der Kühlung: https://magpi.raspberrypi.com/artic...aspberry-pi-4-thermal-cases-tested-and-ranked

Und hier ein Test vom neuen für den Raspberry Pi 5: https://magpi.raspberrypi.com/articles/argon-one-v3-m-2-nvme-case-review

PS: Nein, ich bekomme keine Provision.
Der Test liest sich super und macht Sinn - danke für den Tipp.

Ich merke, je länger ich mich einlese, desto schwieriger wird es :))
 
Moinsen,
Ich merke, je länger ich mich einlese, desto schwieriger wird es
jup, das ist bei intelligenten Menschen eine häufig zu beobachtende Nebenwirkung: je mehr du weißt, desto mehr wird bewusst, wie viel du noch NICHT weißt. Und dann kommt das theoretische Abwägen in Endlosschleife dazu. :)
Das kann auch lähmend wirken. Daher: > meine Signatur.
Ich hatte bei meinen Raspi (3 B und diverse 4) immer nur eine passive Kühlung. Auch viel gehört und gelesen. Irgendwann muss das ganze angehäufte Wissen (hust hust, Halbwissen) ja auch mal geprüft werden: also, Experiment! Mit pihole und unbound, checkMK, home asistant, OMV dann rumexperimentiert, gemerkt, dass für MICH die passive Kühlung absolut ausreichend ist, Experiment geglückt (sonst Lüfter nachbestellt, zur Not eben auch den Raspi ;))...
Also: durchaus im ersten Schritt mit Bedacht planen und entscheiden, aber eben das DO als 2. Schritt im PDCA Kreislauf nicht vergessen. Check und Act kommt dann eh...versprochen! ;)
 
Also Danke für eure Tipps - hab mich jetzt für das Argon-Gehäuse entschieden - das sieht wirklich solide aus.

Nu habe ich eine Folgefrage: ich habe das alles zusammengebaut und mir fehlt aber wohl der microSD-Slot, ich müsste bei meinem Case jedesmal aufschrauben.

Könnt ihr eine gute Anleitung empfehlen, die beschreibt, wie man den HA auf die SSD im Argon bekommt (und von der SSD bootet)?
Ich habe zwar eine Menge gefunden, aber das passt alles so nicht wirklich zusammen ...
 
Läuft das mittlerweile nicht genauso wie hier beschrieben, nur eben mit SSD statt SD-Card? Aber mal davon ab.... *klick* (sogar Dein eigener Thread)? 😅
 

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