Geteiltes Kabelinternet: Virusübertragung möglich?

Heffalumpi

New member
Wir nutzen einen Kabelinternetanschluss für 2 benachbarte Wohnungen (mit Sat-Kabel Verteiler). Sie sind nicht in einem Netzwerk verbunden und jede Wohnung hat seinen eigenen Router, aber über das Sat-Kabel sind beide mit einem T-Verteiler / Splitter verbunden und bekommen das Internet von einer gemeinsamen Anschlussdose.

Ist es möglich, dass sich Schadsoftware über das Anschlusskabel bzw. den Splitter von der einen in die andere Wohnung verbreiten kann?
 
Moinsen,
also, gibt ja theoretisch nix was es nicht gibt.
Aber das, was du befürchtest ist dann doch eher so nicht zu befürchten, sag ich mal so pauschal.
Warum: dein Router trennt dein Netzwerk vom Außen. Solange du nicht diese Schutzfunktion mit unzähligen Löchern (Portweiterleitungen) schwächst, kommt da von alleine nix rein.
Anders ist es natürlich, wenn du von innen (aus deinem Netzwerk) den Kontakt zu anderen Netzen herstellst (also etwa zum großen Internet). Da kann es dann auch passieren, dass du darüber etwas einfängst.
Gezielt von außen nach drinnen, ohne dass DU die Verbindung initiierst: nein, eher nicht
Naives Herstellen von Kontakten zu anderen (Mails mit Anhang, kompromittierte Schadsoftseite, usw): ja, durchaus.

Nur weil also EIN Kabel für das ganze Miethaus dient (und dann nach draußen geht) besteht keine erhöhte Gefahr. Wichtig ist eben, dein Netz immer schön von den anderen zu trennen. Wichtiger um viele Faktoren aber noch mehr, dass du beim Surfen die heute leider übliche Vorsicht walten lassen musst.
Zumindest als verkürzte pauschale Antwort... :)
 
Das ist ja die normale Anschlussart beim klassischen Kabel. Auch in größeren Wohneinheiten kommt ein Kabel ins Haus und wird dann über Verstärker und Stichleitungen in jede Wohnung geführt.
Man hängt also immer am selben Kabel.
Auch am nächsten Verteiler werden dann die Kabel bzw. der Verkehr auf Glasfaser konzentriert.

Die physische Verbindung hat erstmal nicht viel mit der Verbindung auf höheren Ebenen zu tun.
Die Kunden teilen sich dann auch beim Provider interne Netze, wie deine Geräte zu Hause bei dir.
Die werden aber vom Router genauso als 'öffentlich' betrachtet wie das eigentliche Internet.

Schadsoftware kommt also genauso gut oder schlecht auf dein Netz von anderen Providerkunden wie der Rest der Welt.
 

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