FritzBox Mediaserver Einstellungen

Einricher

New member
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich schlage mich gerade mit einer Einstellung der FritzBox herum. Da ich nicht weiter komme, auch nicht bei Google oder AVM, dachte ich mir, dass ich diese Problematik ja mal im FritzBox Forum ansprechen kann.

Ich habe an meinem Yamaha Receiver den Eingang auf Server gestellt.
Als Server ist die FritzBox/ Mediaserver eingetragen. Da kann ich auswählen, Internetradio, Musik, Video usw. Für Internetradio habe ich die Stream URL`s der Sender in der FritzBox hinterlegt.
Klappt hervorragend.
Einige meiner Musikalben (MP3 Format) sind auf dem, an die Box angeschlossenen, USB Stick. Auch auf die kann ich mit der FB des Yamaha Receiver zugreifen und abspielen.

Wenn ich jedoch : Yamaha / Eingang / Server / FritzBox Mediaserver/ Musik auswähle, wird nur der Inhalt des internen FritzBox Speichers angezeigt.

Ich möchte jedoch unter Musik , alle meine Alben, die auf einer Festplatte in meinem PC gespeichert sind, auswählen und abspielen können.

Kann ich die FritzBox so einstellen, dass sie unter Musik Zugriff auf die Alben auf meiner PC Festplatte hat oder geht das generell nicht ?

Z.Zt. gehe ich einen anderen, leider auch komplizierteren Weg.
Zugriff auf die Alben per Wlan mit dem AmazonFire Stick, Kodi als Mediaplayer.
Ausgabe jedoch auf den TV, da der FireStick ja in dem HDMI Port des TV ist. Vom TV habe ich ein optisches Kabel mit dem optischen Eingang des Receivers verbunden.

Receiver Eingang auf optisch AV1 schalten, TV Lautsprecher aus und nun höre ich die Musik über den Yamaha auf meinem LS Boxen.
Bei dieser Konstellation muss jedoch auch immer der TV angeschaltet sein.
Und da stört das TV Bild beim Musik hören. O.K. das könnte ich noch im Kodi ändern, aber bis ich dann mal Musik höre habe ich schon mit 2-3 FB jongliert und es sind schon 10 min rum.

So, das war jetzt ein langer Roman. Ich freue mich auf einen Gedankenaustausch mit Euch
LG der Einricher
 
Moinsen und willkommen,
tja, du kannst da unterschiedlich vorgehen. Die Fritzbox nutzt sicherlich diese Funktion ("NAS"), um via USB Stick Daten zur Verfügung zu stellen. Nur ist die Fritzbox eben eigentlich dein Router und kann viele andere Dinge, aber immer nur ein bischen.

Wenn du mit dem Gedanken spielst, dass du einen etwas besseren / vollwertigeren Medienserver nutzen möchtest, dass kannst du das einmal natürlich über deinen PC machen (hier muss dann eben a) die Datensammlung vorhanden sein und b) ein Programm installiert und eingerichtet werden, welches eben als Medienserver dient und arbeitet), nur muss dein PC dann auch immer laufen, wenn du mal Musik hören willst via Receiver...nicht so dolle.

Oder aber du nutzt ein etwas spezialisierteres Gerät. Ein NAS (also nicht diese einfache Fritzbox Funktion, sondern ein echtes "stand-alone" NAS wie etwa von Synology) nimmt deine Mediendaten (und andere) auf, lagert diese zentral und steht bei Bedarf 24/7 zur Verfügung. Auf dem NAS laufen dann Programme (DLNA Medienserver, Plex, Audiostation o.a), welche die Mediendaten für alle Endgeräte zur Verfügung stellen. IMHO die beste Lösung (und daher auch hier seit Jahren so am Laufen).
;)
 
Ich möchte jedoch unter Musik , alle meine Alben, die auf einer Festplatte in meinem PC gespeichert sind, auswählen und abspielen können.

Kann ich die FritzBox so einstellen, dass sie unter Musik Zugriff auf die Alben auf meiner PC Festplatte hat oder geht das generell nicht ?

Z.Zt. gehe ich einen anderen, leider auch komplizierteren Weg.
Zugriff auf die Alben per Wlan mit dem AmazonFire Stick, Kodi als Mediaplayer.
Ausgabe jedoch auf den TV, da der FireStick ja in dem HDMI Port des TV ist. Vom TV habe ich ein optisches Kabel mit dem optischen Eingang des Receivers verbunden.

Receiver Eingang auf optisch AV1 schalten, TV Lautsprecher aus und nun höre ich die Musik über den Yamaha auf meinem LS Boxen.
Bei dieser Konstellation muss jedoch auch immer der TV angeschaltet sein.
Und da stört das TV Bild beim Musik hören. O.K. das könnte ich noch im Kodi ändern, aber bis ich dann mal Musik höre habe ich schon mit 2-3 FB jongliert und es sind schon 10 min rum.
Hi,

da gibt es eine ganz einfache Lösung, die nennt sich "NAS" und zwar nicht der Kram von AVM, sondern ein eigenständiges Gerät, welches mitunter auch etwas länger an ist, aber da gibt es auch div. Stromsparmechanismen. Das einfachste/kleinste Gerät z.B. der Firma Synology wäre die DS120j. Damit liegen die Daten zentral (der Rechner muss dafür auch garnicht mehr an sein) und Du hast noch jede Menge weitere Möglichkeiten damit. Derzeit ist Dein Konstrukt - wenn ich Dich richtig verstanden habe - ja so, dass Du alles auf dem Rechner gelagert hast. In dem o.g. Beispiel wäre es eher so, dass sich alles auf das NAS verlagert (also auch durchaus anderweitige Daten und nicht nur Musik, z.B. eingescannte Dokumente, etc.). Für den Komfort wäre dann ggf. eine erhöhte Verfügbarkeit nicht verkehrt (Raid1, Spiegelung von Festplatten), womit Du dann aber schon bei z.B. einer DS220j wärst, somit fällt das Gerät aber nicht mehr aus, wenn Dir eine Festplatte abschmiert. Alternativ kannst Du es auch bei einer Festplatte belassen, wenn die Verfügbarkeit nicht so dringlich ist, denn eine Sicherung musst Du so oder so noch machen.

Fakt ist jedenfalls, dass so ein NAS dann mehr oder minder ein gewichtiger zentraler Punkt im Netzwerk wird, da Du mit allen Clients darauf zugreifen kannst (für Audio z.B. via DLNA/SMB/CIFS/NFS/WebDAV/usw. zudem gibt es von Synology auch noch eine eigene kostenlose App zwecks Audio (AudioStation), muss man aber auch nicht benutzen). Vllt diesen hier noch als kleine Vorschau: https://www.synology.com/de-de/dsm/overview/multimedia

Nebst Synology gibt es aber auch noch andere Mitspieler - der wohl bekannteste wäre dann noch QNAP, die Geräte dürften preislich recht ähnlich sein (z.B. QNAP-TS-233 - damit es nicht unfair wird, hier auch nochmal der "Multimedia"-Link https://www.qnap.com/solution/home-multimedia/de-de/. Da gibt es aber etliche Modelle (ebenso wie bei Synology) und es gibt auch noch anderweitige Hersteller (Asustor, z.B.), wobei man von manchen auch absehen sollte, da die den Fokus jetzt nicht auf NAS-Geräte gelegt haben, sondern einfach nur "mitmischen" wollen (LG, WD, etc. - haben zwar alle "NAS" (netzwerkfähiger Speicher), aber nicht alle haben z.B. die Multimedia-Unterstützung). Wenn, dann wohl am ehesten Synology, QNAP, ggf. noch Asustor...

Grundsätzlich sei dazu noch zu sagen, dass die Dinger als solches doch recht stromsparend sind, nimmt man kein Gerät mit drölfzig Festplatteneinschüben, sind es auch recht kleine Geräte, i.d.R. leise und lassen sich ganz gut irgendwo in eine Ecke stellen. Verwaltung über ein Webinterface:

- https://demo.synology.com/de-de
- https://www.qnap.com/de-de/live-demo
- https://www.asustor.com/de/live_demo

Alternativ könntest Du Dir natürlich auch überlegen, ob Du Dir nicht selbst etwas bastelst... das geht dann zwar auch wieder in die Richtung "Rechner", muss aber nix "dickes" sein, z.B. einfach einen lüfterlosen Mini-PC oder dergleichen. Da kannst Du dann eine NAS-Distribution installieren (z.B. OpenMediaVault(OMV), TrueNAS, etc.) und auch entsprechend nutzen, wobei bei den 3 o.g. halt schon einiges an Entwicklungsarbeit eingeflossen ist.

So, genug der "schönen" Lösung... 😅

Wenn ich jedoch : Yamaha / Eingang / Server / FritzBox Mediaserver/ Musik auswähle, wird nur der Inhalt des internen FritzBox Speichers angezeigt.
Ich möchte jedoch unter Musik , alle meine Alben, die auf einer Festplatte in meinem PC gespeichert sind, auswählen und abspielen können.
Ich formulier das mal ganz einfach: Immer wenn ich mich in mein Auto setze, hätte ich es auch gern, wenn ich in einem anderen sitzen würde, tue ich aber nicht. Du sagst es ja selbst: Die Fritzbox hat nur Zugriff auf ihren Kram - nutzt alles nix, wenn die Daten auf Deinem PC liegen. Eine mögliche Lösung könnte darin liegen, dass Du auf Deinem PC einen DLNA-Server-Dienst nutzt, z.B. simpleDLNA, alternativ eben über eine Dateifreigabe (SMB/CIFS). Alternativ dazu könntest Du die Daten natürlich auch auf eine externe Festplatte spielen und die an die Fritzbox hängen. Mit dem Stick via TV ist natürlich auch etwas.... umständlich ☺️
 
Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Und sorry, dass ich nicht sofort darauf geantwortet habe.
Familie und andere Dinge sind mir halt erst mal wichtiger.
Das mit dem NAS hatte ich schon länger im Kopf, aufgrund Eurer Antworten wird es wohl die nächste Lösung sein.
Bis zur Realisation werde ich mir mit einem entsprechenden großen USB Stick an der Fritzbox behelfen.
Aber ein kleines NAS wird bald angeschaft und eingerichtet. Zumal es ja auch Filme, Bilder und Musik zur Verfügung stellen kann.
Auch als Backup Medium ist es am besten geeignet.
Synology DS 218 , DS 218j oder DS 218 play sowie auch die DS 220j sind in der engeren Wahl. Von Cloudspeicher halte ich nicht so viel.
Also nochmals Dankeschön.
Gruß der Einricher
 
Und sorry, dass ich nicht sofort darauf geantwortet habe.
Kein Stress... ist ja kein "Echtzeit-Chat" hier 😁
Familie und andere Dinge sind mir halt erst mal wichtiger.
So sollte es sein und so sollte es auch bleiben ;)
Aber ein kleines NAS wird bald angeschaft und eingerichtet.
Joar, erstmal langsam und gemach... Auch wenn ich sowas beruflich mache, bei mir liegen einfach nur ein paar Daten auf einer kleinen DS218j (davor hatte ich eine DS211j) bei mir privat Zuhause. Kommt halt immer auf den persönlichen Anwendungsfall an. Wenn man dann merkt, dass es nicht reicht, kann man später noch immer aufstocken :)
 
Spätestens wenn wir darüber reden, Filme im Netzwerk zur Verfügung zu stellen, wäre ich persönlich eher bei einer “play”-Version des NAS oder noch besser bei einer “+”-Version, also DS220+.

Das Eingangsproblem mit der Musik würde ich übrigens (falsch, eigentlich muß es heißen: habe ich) mit einem Raspberry Pi4 mit einem Hifiberry Digi Pro HAT lösen. Der läßt sich dann über einen Toslink-Lichtleiter oder ein RCA-Kabel digital an einen Verstärker/Receiver anschließen. Mit moodeAudio als Betriebssystem kann der Musik von einem NAS oder einer lokalen Festplatte/SSD am Pi holen und auch Internetradio abspielen. Außerdem kannst Du mit moodeAudio über Airplay Musik an den Pi übertragen, der sie dann an den Verstärker weiterleitet. Auf diese Weise läuft der Fernseher nicht mehr mit, das war auch bei mir der Grund. Die Bedienung von moodeAudio erfolgt über eine Weboberfläche, vom Computer, Tablet oder Smartphone. Ich nutze dafür ein altes iPad, das für nichts anderes mehr gut ist.
 

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