Fritzbox “gesamten Netzwerkverkehr” bei VPN > Telefon geht nicht mehr

Pauschi

New member
Hey,


wenn ich die Option:

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Gesamten Netzwerkverkehr über die VPN-Verbindung senden
Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die VPN-Verbindung nicht nur für Zugriffe auf Geräte im entfernten Netzwerk genutzt, sondern der gesamte Netzwerkverkehr wird über die VPN-Verbindung gesendet.

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aktiviere, geht das Telefon bei der Fritzbox nicht, die dann quasi den Netzwerkverkehr der anderen Fritzbox übernimmt.

Wie kann ich das beheben?
 
Vielleicht beschreibst Du Dein Konstrukt mal etwas konkreter und was genau Du vorhast? :)
 
Fritzbox A:
6890 LTE — Geschwindigkeit: ↓ 107,6 Mbit/s ↑ 27,9 Mbit/s

vergibt den ganzen Netzwerkverkehr an:

Fritzbox B:
7430 — Geschwindigkeit: ↓ 61,5 Mbit/s ↑ 12,3 Mbit/s

Die IP hat B von A, aber das Telefon ist wie “ausgeschalten” (Mobilbox geht nur ran).

Ebenso wird die myfritz DNS als “offline” zurückgepingt.

Warum das ganze?

Meine Frau und Ich leben berufsbedingt in 2 Wohnungen.

Wohnung A und Wohnung B soll nicht als “fremder” Netflix Account Sharing erkannt werden.

LG und danke für die Antworten.
 
Ich würde nicht erwarten, daß die Telefonie mit dem Konstrukt funktioniert, lasse mich aber gerne belehren.
Die meisten Anschlussprovider lassen keine sogenannte "nomadische Nutzung" ihrer VoIP-Accounts zu, d.h. die Anmeldung ist nur aus dem Netz des Providers oder sogar nur vom Anschluss, zu dem der VoIP-Account gehört, möglich.
Wenn der gesamte Netzwerkverkehr über die VPN-Verbindung geleitet wird, greift diese Einschränkung auf nicht-nomadische Nutzung, da Du für den Telefonieserver aus einem fremden Netzwerk kommst.
 
Man kann IP-Phones einrichten, auf die jeweiligen lokalen Rufnummern. Dann muss keine Rufnummer nomadisch registriert werden. Trotzdem kann das immer mal zu Aussetzern kommen, da QoS nur lokal greift bzw. greifen soll. Bei 2 Streams über den 27,9er Upload müssten 2-3Mbit/s reserviert sein in der 6890 für die Telefonie. Das sollte die FW der 6890 eigentlich von sich aus tun. Im Tunnel selbst kann man nur einen Stream pausieren, um das Gespräch verlustfrei führen zu können. So zumindest meine Erfahrung.
 
Umstellen kannst du imho wenig, wenn es um QoS des Balanceing des VPN-Uploads und VOIP geht. Wie ein IP-Telefon eingerichtet wird, kannst du bei AVM nachlesen. Ob MESH, kaskadierte Fritz!Boxen oder hier eben über LAN2LAN-VPN-verbunden, ändert am Prinzip nichts. VOIP sollte in der 6890 priorisiert sein. Im VPN-Weiterleiten muss es sich das halt mit ggfs. Netflix-Streams teilen. Wird das Gespräch verstümmelt/abgehackt, musst du halt NetflixStreams kurz pausieren.
Die Anschlussauslastung im Upload kannst du im Onlinemonitor der 6890 verfolgen, wenn du telefonierst und streamst.
Btw kannst du einzelne Clients hinter der FB B auch aus dem VPN herausnehmen über eine angepasste accesslist in der VPN-Config, falls einzelne Clients dort feste IPs zugeordnet werden. Sämtliche dort angemeldete Clients müssen ja nicht VPN nutzen, sofern diese nicht Netflix nutzen.
 

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