Fritzbox 7590: Kein WLAN nach Downgrade auf 7.29

Werniman

New member
Hallo,
ich besitze etwa seit 2018 (oder 2019?) eine Fritz!Box 7590. Bislang habe ich immer die Labor-Versionen des FritzOS benutzt, zuletzt die Version 7.39-100202, die irgendwann Ende September 2022 rauskam. Knapp 2 Wochen lang lief sie auch anstandslos. Bis gestern.
Seit gestern hatte ich nämlich mit Verbindungsabbrüchen zu tun. Zuerst dachte ich an Probleme seitens der Telekom, doch dann fiel mir auf,dass nicht einfach nur die DSL-Verbindung zusammenbricht, sondern auch die LAN-Verbindung zum PC und das WLAN zum Tablet/Smartphone. Also konnte es wohl nur am Gerät selbst liegen. Und tatsächlich, alle 1-1,5min macht die Box einen Reboot. Testweise habe ich dann mal die gestern veröffentliche Version 7.39-100708 aufgespielt. Keine Veränderung.

Also habe ich mir von AVM das Recovery-Image für die Stable-Version 7.29 runtergeladen und aufgespielt. Reaktion: DSL-Verbindung ist nun wieder permanent vorhanden und es findet auch kein ständiger Reboot mehr statt, dafür kann aber das WLAN-Modul nicht mehr initialisiert werden: "WLAN-Modul konnte nicht korrekt initialisiert werden. Bitte FRITZ!Box neu starten! (#0102)". Unnötig zu erwähnen, dass das nicht hilft.

Natürlich habe ich schon etwas im Netz recherchiert und verschiedene "Tips" gefunden, doch mal das Gäste-WLAN zu deaktivieren (ist eh nicht an) oder in den WLAN-Einstellungen mal testweise die Module für 2,4 bzw 5Ghz wechselweise zu deaktivieren. Kann ich aber nicht, da die Fritzbox die Optionen ausgegraut hat...kein Wunder,immerhin konnte WLAN ja nicht initialisiert werden.

Hat jemand einen Tip, was ich noch versuchen könnte ?
 
Hast Du mal einen Blick auf den WPA-Modus geworfen? Was steht da drin?

Und hattest Du die richtige Recovery-Version? Die für die 7590 und nicht die für die 7590AX?
 
Ja, das ist die Recovery-Version für die 7.29 für die 7590, direkt vom AVM-FTP-Server runtergeladen. Für die 7590ax wird da nur eine Recovery-Version für Version 7.31, eine Verwechslung ist als nicht möglich.
Beim WPA-Modus habe ich alle 3 zur Verfügung stehenden Einstellungen durchprobiert: das standardmäßig eingestellte "WPA2 (CCMP)", "WPA+WPA2" und auch "WPA2+WPA3". Der Effekt ist immer der gleiche...kein Erfolg.
 
Hast Du mal versucht, die aktuelle Laborversion 07.39-100708 aufzuspielen? Läuft das WLAN dann wieder? Läßt sich diese Version dann wieder mit voller Funktionalität auf 7.29 downgraden?

Oder ist am Ende die Fritzbox kaputt? Schon mal an AVM geschrieben?
 
Hast Du mal versucht, die aktuelle Laborversion 07.39-100708 aufzuspielen? Läuft das WLAN dann wieder? Läßt sich diese Version dann wieder mit voller Funktionalität auf 7.29 downgraden?

Oder ist am Ende die Fritzbox kaputt? Schon mal an AVM geschrieben?
Hab ich probiert, aber damit hab ich die gleichen Probleme wie bei der 7.39-100202. Ob das WLAN mit der 100708 funktioniert, kann ich nicht sagen, da der Router zu schnell rebootet.
Übrigens, was ich heute im Laufe des Abends bemerkt habe: wenn ich die 7.29 installiert habe, wird auf der Weboberfläche der Fritzbox angezeigt, das WLAN sei aktiv...erst nach 1min erlischt der kleine grüne Punkt und ab da steht dann auch die erwähnte Meldung im Log, dass das WLAN nicht initialisiert werden konnte. Natürlich habe ich gleich geschaut, ob denn WLAN-Geräte das WLAN finden, solange es noch in der FB mit grünem Punkt aktiv angezeigt wird: nein, tun sie nicht, das WIFI der Box wird nicht gefunden.
 
Vielleicht einfach mal den AVM Support anschreiben?! Und auch direkt erwähnen, dass Du eine Labor-FW erfolgreich im Einsatz hattest bis es wiederkehrende Abstürze gab. Und dann nach Recovery auf die produktive Firmware das WLAN nicht mehr initialisiert werden kann. Eine 7590 dürfte noch keine fünf Jahre alt sein, oder? Immerhin rühmt sich AVM doch für seine 5 Jahre Garantie, oder was habe ich hier kürzlich noch gelesen... selbst bei "Provider-Modellen".
 
Was soll die 5-Jahres-Garantie bringen? Deren Service ist eine Frechheit. Mein Vater hat eine 7590 und hat die eingeschickt, weil es Probleme gab. Es wurde eine andere (glaube neu war die nicht) geschickt. Und mit der bekam mein Vater nicht mal die 20 Mbit zusammen. Nicht über LAN und auch nicht über WLAN. Die Box zeigte aber an, dass vom Internetanbieter 20 Mbit ankommen. Dann wurde die nochmals eingeschickt und ausgetauscht, aber auch die letzte hatte das Problem, dass mein Vater nur die halbe Bandbreite im Netzwerk zur Verfügung hatte. Mit dem Standardmodem seines Anbieters erreicht er locker die 20 Mbit. AVM's sogenannter Service sagte immer nur, dass es nicht an ihrer Fritz!Box liege, sondern an seinem Internetanbieter, obwohl ich das widerlegen konnte. Sie haben zwar die Fritz!Box anstandslos zweimal ausgetauscht (musste sie aber zweimal auf eigene Kosten einschicken). Aber, dass sie den Fehler auf seinen Internetanbieter geschoben haben finde ich ist eine Frechheit. Unter Service verstehe ich etwas anderes. Bin mir nicht sicher, dass, falls meine Fritz!Box defekt ist, ob ich mir je wieder eine solche kaufen würde.
 
Ich habe in den letzten ca. 25 Jahren vollkommen andere Erfahrungen mit dem AVM Support gemacht. Ich habe dort sehr oft Ansprechpartner gehabt, die zumindest die Gründzüge von Netzwerken, IP-Protokollen und Bitübertragung verstanden hahen. Mit den AVM-Mitarbeitern konnte man auch klar sprechen, und die waren bemüht (mehr kann man von einem 1st und 2nd Level Support nicht verlangen) Lösungen zu finden.

Ganz anders meine Erfahrung mit diversen Internet Providern. Dort hat man in der Regel deutlich weniger Ahnung als ein Straßenfeger hat. Mir ist noch nie ein Support Mitarbeiter (am Telefon) unter gekommen, der wußte was die Bitübertragungsschicht ist. Was Jitter ist. Oder warum seine lächerliche 08/15-Messung den Fehler auf Layer 3 nicht finden kann.

Daher teile ich die Ansicht von AVM, dass zu 95% der Provider die Sche**** baut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön für dich, wenn du die Meinung vom AVM Support teilst. Ist aber nicht wichtig, was du dazu sagst. Meine Erfahrung ist halt anders und ich kann dir sagen (da ich selbst bei dem Provider arbeite), dass die Bandbreite am Anschluss auch rauskommt. Jedes andere Modem bzw. Router kann die Bandbreite auch im Heimnetz weitergeben, nur die Fritz!Box nicht. Damit ist es auch klar, dass das Problem sicherlich nicht bei der Fritz!Box liegt, sondern am Provider. ;)
 

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