Moinsen,
Es ist sehr wohl möglich eine Fritzbox zu hacken und diese durch ein hinzufügen mit einer manipulierten config.dat , so zu verändern das sie zum Beispiel Ports ständig offen hält , Firewall nicht mehr aktiv ist usw. .
Klar ist es theoretisch möglich. Wenn du dir die letzten Monate vor dem inneren Auge bzgl Sicherheitsmeldungen und IT nochmal abspulst, dann gab es da einige Hacks, die so vorher unbekannt waren...aber das ist ja das neue Normal. Oder auch das alte...eine Spirale der Eskalation:
1. Unser Produkt ist sicher
1a. Nö, hier sind exploits, bugs, Lücken, alte Software...
2. Wir haben unser Produkt mit einem Sicherheits-Update versehen, es ist wieder sicher
2a Nö, haben wir ausgehebelt / eine neue Lücke entdeckt / eine neue Technik zum "Hacken" benutzt...
3 Wir haben unser Produkt mit einem Sicherheits-Update versehen, es ist wieder sicher
3a usw...
Ich denke aber, dass es meist einfacher ist, ein System (windows PC) HINTER dem Router anzugreifen, das gelingt meist einfacher (Anhang geöffnet, kostenlos was nicht-kostenloses geladen, auf den falschen Seiten gewesen...) Dann wird von dort einfach ins Netz gegangen, da ist dann die Portöffnung egal, denn die Verbindung wird von INNEN initiiert...
Also: die totale Sicherheit gibt es nicht. Dass der Router direkt angegriffen wird, sicher auch...aber vermutlich doch eher etwas dahinter.
Ist immer eine Gradwanderung zwischen "Sicherheit und Bequemlichkeit" sowie zwischen "ist reell gefährlich und Aluhut"...
Ich denke: sicher, schlechte Technik, veraltete Versionen begünstigen sowas. Aber das imho Hauptproblem bzw die Hauptursache für solche Gefahren sitzt auf Layer 8 VOR dem Gerät in der Regel. Und ist update-resistent, faul und kopflos unterwegs...oder einfach neugierig und geizig (Waaaas, boah....das gibt es auf www.xyz-lade-mich-ich-bin-ein-nur-hier-kostenloses-sonst-überall-aber-teures-produkt.com...schnell mal saugen.)