Fritz!Box an Fritz!Box als WAN Router. Kann man hier "Telefonie" vom der ersten Fritz!Box nutzen?

Gelatieri

New member
Hallo,
ich habe meine Fritz!Box 7590AX ganz normal über DSL angeschlossen. Alles Funktioniert.
An der Fritz!Box 7590AX habe ich als WAN mit LAN Kabel (Wide Area Network) eine Fritz!Box 7490 angeschlossen. Internet mit eigenem Netzwerk funktioniert problemlos.

So, nun zu meiner Frage:
Über meine Fritz!Box 7590AX Sind auch meine DECT Telefone angeschlossen, die auch funktionieren, Ist es möglich, diesen DECT Telefonanschluss irgendwie an der (WAN "Wide Area Network") Fritz!Box 7490 zu nutzen?

Vielen Dank fürs durchlesen, und für eure Antworten.

LG
Gelatieri
 
Vielen Dank für deine Antwort, dass habe ich schon gelesen, aber da ist die zweite fritz!box als MESH Repeater angebunden, bei mir ist die zweite Fritz!Box 7490 als WAN Wide Area Network also mit eigenem Netzwerk angebunden, dass ist schon ein Unterschied, wie ich meine.
 
Naja, Du kannst die "hintenliegende" Fritzbox aber auch mit der vorderen via VoIP verbinden. Heisst, dass Du bei der vorderen Fritzbox ein IP-Telefon einrichtest (dann gibt es Zugangsdaten dafür). Mit diesen Zugangsdaten kannst Du dann wiederum bei der hinteren Fritzbox eine Verbindung zur vorderen herstellen (ähnlich wie die vordere das sowieso schon mit Deinem Provider macht). Bei der hinteren kannst Du dann die DECT-Geräte konfigurieren und den entsprechend hinterlegten VoIP-Account zuweisen (eigentlich genauso wie auch schon bei der vorderen Box) :)
 
Ok. Aber dann werden die vorhandenen DECT Telefone ENTWEDER bei der vorderen ODER bei der Hinteren funktionieren, und nicht bei beiden, richtig?
 
Das ist leider keine Lösung für mich, da ich mit meinem iPhone über die Fritz Fon App Telefonieren möchte, das geht aber leider nicht, wenn ich mich im WLAN von der hinteren WAN Fritz!Box 7490 befinde.....
 
Ähm... Du sprachst von...
Ist es möglich, diesen DECT Telefonanschluss
Fritz!Fon-App halt genau "garnichts" mit "DECT" zu tun 😁 Fritz!Fon-App nutzt eine ganz normale Netzwerkverbindung via z.B. WLAN (also kein DECT) und dazu Voice-over-IP. Skizzieren wir einfach mal kurz das Szenario (ich gehe dabei mal von angepassten Netzen aus(!)...:


Internet <-> Fritzbox 1 <-> Netzwerk1 <-> Fritzbox 2 <-> Netzwerk2

Wenn wir von folgender Situation ausgehen:

Netzwerk 1: 192.168.178.0/24
Fritzbox 1: 192.168.178.1
+
Netzwerk 2: 192.168.100.0/24
Fritzbox 2: 192.168.100.1

... müsstest Du in Deiner App als Gegenstelle die 192.168.178.1 angeben. Gibst Du dort einfach nur "fritz.box" an, fühlt sich auch direkt die Fritzbox 2 angesprochen (in diesem Netz befindest Du Dich dann ja vermutlich grade) und dann wird es wohl nicht funktionieren. Da beide Fritzboxen auf fritz.box reagieren, aber nur die jeweilige Fritzbox auf ihre entsprechende IP (.178.1 oder .100.1), wäre es also ratsamer, wenn man dort die entsprechende IP statt fritz.box nutzt.

Heisst also, dass Du bei der Einrichtung der App, keine "automatisch gefundene" Fritzbox angibst, sondern die interne IP der 1. Fritzbox ("Fritz!Box-Adresse eingeben").
 
Das funktioniert im hinterem WLAN (WAN Fritzbox 74990) so wie in deinem Vorschlag nur bis zum Anruf, damit meine ich, dass es klingelt und man kann auch abnehmen, aber man hört leider weder das IPhone, noch denjenigen der vom DECT Telefon anruft. 🥲
Befinde ich mich im WLAN des vorderen Routers (Fritzbox 7599AX) dann funktioniert es einwandfrei.
 
Zufällig noch irgendwas SIP-mässiges in der hinteren Fritzbox angelegt?

EDIT: Alternativ halt die zweite Fritzbox via Mesh integrieren und dafür auf das zweite Netz verzichten (oder etwas ganz anderes einsetzen, z.B. eine Firewall z.B. pfSense, um hinter der ersten Fritzbox weitere Netze abbilden zu können).
 
Zuletzt bearbeitet:
SIP hat etwas mit VoIP zu tun, also Internettelefonie. Also noch irgendwas in Richtung Internet-Telefonie auf der 2. Fritzbox aktiv? Dazu kommt noch der Umstand von NAT, was sich - meines Wissens nach - bei Fritzboxen WAN-seitig auch nicht abschalten lässt, ist jetzt auch nicht grade förderlich. Man könnte halt alternativ die Reichweite der ersten Fritzbox mittels Repeatern (ggf. DECT+WLAN) erweitern, damit würden sich die Clients dann aber nicht mehr im Netz der 2. Fritzbox befinden.

Ich weiss jetzt auch nicht, ob die Fritzbox - unabhängig von der Einrichtung der Internet-Telefonie - nicht sowieso schon den Port 5060 (SIP) für sich beansprucht. Eines der Hauptprobleme ist dabei dann noch das NAT (da werden IP-Adressen von Paketen umgeschrieben), da müsste man theoretisch noch auf einen STUN-Server setzen, aber Du merkst vermutlich grade schon, dass das jetzt auch alles etwas viel (und wesentlich komplizierter als vermutlich gedacht) wird.... Insofern wäre eigentlich anzuraten, dass sich die Telefonie nur im Bereich der ersten Fritzbox abspielen sollte (oder die 2. eben als Mesh-Client integriert wird, wodurch dann aber wohl das zusätzliche Netzwerk wegfallen würde).

Alternativ - wenn Du zwingend ein zusätzliches Netz haben möchtest - solltest Du ggf. mal gedanklich in die Richtung einer Hardware-Firewall gehen. Das macht es jetzt sicherlich nicht einfacher, wäre aber deutlich zielführender bei so einem Szenario, da man dort auch einfach NAT abschalten kann, so dass keine Änderung der IP-Adressen mehr stattfindet.
 

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