Einsatz großer Displays als Info- bzw. Bediencenter

jensb

New member
Guten Abend zusammen,

nach der Inspiration durch einen Arbeitskollegen habe ich nun endlich meine Smarthome Komponenten mit Homeassistant zusammengefasst. Ich möchte euch kurz mein System vorstellen damit ihr euch ein Bild von der Ausgangslage machen könnt.

Bisher hatte ich das Homematic-System auf einer CCU2 (unglaublich langsam), eine Hue-Bridge für die Lichtsteuerung und ein paar WLED-Controller.

Nun habe ich auf einem kleinen PC auf Proxmox Homeassistant mit Rasperrymatic laufen. Allein der Geschwindigkeitszuwachs der Rasperrypatic war den Umstieg wert. Die Hue-Bridge lasse ich als Hardware bestehen, die funktioniert gut wie sie ist.

Nach einer Woche experimentieren habe ich nun 2 alte 10 Zoll Tablets mit Testdashboards sowie eine Fire-TV Stick an einem 24 Zoll Monitor mit einem weiteren Dashboard laufen. Das Ganze dient ausschließlich dem Zweck, erstmal zu gucken was man alles so benötigt und natürlich auch was geht (mit den eigenen Fähigkeiten).

Im Ergebnis musste ich feststellen, dass mir ein Tablet keinesfalls reicht, um die begehrten Funktionen zu betrachten bzw. zu steuern.

Als da wären:

Lichtsteuerungsmöglichkeit für alle Räume. Es sind etwa 30 smarte Lampen vorhanden, von denen aber fast alle in Gruppen zusammengefasst sind auch auch nur gruppenweise gesteuert werden sollen. Die Steuerung läuft bis jetzt fast ausschließlich über Wandschalter und Sprachbefehle (Alexa). Die Ergänzung der Lichtsteuerung über Homeassistant wäre nur ein Gimmick, was wahrscheinlich eher selten benutzt würde.

Einige Homematic-Geräte. Da wären Kontakte für alle Fenster (einige sind schon installiert, es werden ca. 25) - nur zur Kontrolle, ob alles zu ist und natürlich als Alarmanlagenfunktion. Darüber läuft auch die Garagentorsteuerung und die Reglung für ein paar Heizkörper und ein Außentemperatursensor.

Dann gibt es noch 12 Außenkameras die an einem Synology NAS hängen. Ggf. kommen noch 3-4 Kameras dazu. Dies könnte man lediglich anzeigen, eine Bedienung über Touch wäre nicht erforderlich.

Und den üblichen Kleinkram, 2 Saugroboter, einen noch für den Rasen, eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler, die FritzBox, 3 NAS und bestimmt hab ich noch was vergessen. Diese sonstigen Sachen könnten auf ein separates Dashboard bzw. Display.

Nun ist das alles ein bisschen zu viel, um es auf einem Dashboard auf einem Tablet anzuzeigen und zu steuern. Muss ja auch nicht, man kann ja mehrere Geräte mit verschiedenen Dashboards im Haus verteilen.

Z. B. ein günstiges Tablet im Bereich der Haustür nur zum Anzeigen, ob bzw. welche Fenster und Türen geschlossen sind. Aktuell ist das über eine Homematic LED-Schalter gelöst. Der ist grün wenn alles zu ist und rot wenn dem nicht so ist. Schöner wäre aber, genau sehen zu können, welches Fenster nicht geschlossen ist.

Ein weiteres Tablet könnte in den Hausflur zur Lichtsteuerung.

Dann habe ich gerade ein Dashboard erstellt, auf dem die 6 Telefone der Familie mit Standort und Akkustand angezeigt werden. Braucht man nicht unbedingt, aber ist eine nette Spielerei

Nun ist eine Idee, ein größeres Wanddisplay im Flur zu installieren, um mehrere Sachen anzuzeigen. Da gibt es z. B. das Modell Samsung WA65C mit Touchfunktion für günstige 800 Euro. Da hat man ein richtig großes 4K-Display. Sowas scheinen aber nicht so viele zu machen, auf jeden Fall gibt es über die Verwendung größerer Displays recht wenig Informationen. Nun ist für die Größe 4K auch nicht eine so hohe Pixeldichte, so dass die Icons wahrscheinlich recht groß sein werden und ich somit gar nicht so viel auf dem Display unterbringen kann, wie man es sich im ersten Moment vorstellt.

Im Ergebnis frage ich mich, ob so ein großes Display eine sinnvolle Investition für den beschriebenen Zweck ist. Oder ob es sinnvoller ist, lieber mehrere kleine Displays anstelle dieses einen großen Displays einzusetzen. Kleinere Displays jeweils im Bereich der Haustür und im 1. OG sind aber sowieso gesetzt.

Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte und Meinungen zu dem Thema.

Viele Grüße

Jens
 

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