Dedizierter MediaPlayer vs Client-Server

rednag

Well-known member
Hallo wertes Forum,

Ich nutze seit Jahren einen Vero 4K welcher per HDMI am TV hängt.
Dieser holt sich die Medien via NFS Freigaben von der Synology. Es läuft einfach. unkompliziert und fehlerfrei.
Warum benötigt man Plex, Emby, Twonky und weiß der Geier was es noch alles gibt.
Was macht hier eine Client-Server Anwendung besser oder anders?
Ich meine auch nicht den Zugriff vom WAN. Rein lokal betrachtet.
Was nehmt ihr so her und warum? Bzw. welche Sonderlocken gibt es zu beachten und berücksichtigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich denke das ist eher "Geschmackssache" und vielleicht auch Komfort. Ich selbst kann nur über die Kombi vdr/plex berichten.

Der Grund für die Wahl (allerdings schon vor Jahren ... vielleicht sind die NAS und die Client-HW mittlerweile performanter) war die Client-/Server Fähigkeit von Plex, die das Transcoding "on the fly" für den Plex Client auf dem Amazon Fire TV ruckelfrei machte. Dann natürlich die schöne Ansicht mit Covern und Beschreibungen im Stil von Amazon prime / netflix. Der vdr ist als Videorecorder, integriert. Außerdem schickt vdr den Server "in den Schlaf", wenn er nicht gebraucht wird. Und weckt ihn auch wieder auf, wenn Aufnahmen über die Doppel-Sat Karte anstehen. Das alles funktioniert bei mir seit ca. 10 Jahren reibungslos. Hier ist der Link zu mehr Infos... wer mag;-)
https://www.it-und-hausautomation-blog.de/mediaserver/
mit Screenshots von Plex und vdr
 
Ich nehme twonky DLNA, weil ich nicht an jedes Gerät (2x TV und 2x AVR) ein Gerät zum abspielen dranhängen will, wenn die Geräte es selbst können. Habe da aber auch keine hohen Anforderungen... Für Musik ist es schon nervig und eignet sich eigentlich nur um eine playlist durchlaufen zu lassen, für andere Fälle nehme ich halt nen Rechner um playlists zu bauen.
 
Ok, Transcodierung ist sicherlich ein Thema.
Weiß nicht warum, aber ich habe das noch nie benötigt. Vielleicht macht des der Vero 4k und ich weiß es nicht. :)
Hab mich auch noch nie sonderlich für die Codecs, Formate, Tonspuren, Untertitel etc. interessiert. Wenn ich auf "Play" drücke erwarte ich das der Film anfängt. Aber so Zusatzoptionen wie Beschreibung, Schauspieler, Dauer etc. bietet mir mein Medienplayer auch. Auf sowas will ich auch nicht mehr verzichten. Hab die DB auch auf der Syno falls mal ein zweiter TV einzieht.
 
Ich habe am Fernseher ganz schlicht eine AppleTV 4 hängen und nutze die Synology VideoStation App. Ohne großen Aufwand. Transkodierung brauche ich nicht, weil die Medien (Filme) schon im ATV-verträglichen Format auf der Diskstation landen.
 
Früher hatte ich die Filme in iTunes ordentlich getaggt und dieses iTunes lief in einer VM auf meinem QNAP NAS. Die Filme selber lagen auf dem NAS in einer Freigabe.
Gesehen wurde alles mit einem Apple TV am Fernseher oder auch auf iPads oder für die ganz harten auch auf iPhones.
Nachdem mir das immer mehr auf den Keks ging mit der VM, musste eine ander Lösung her. Dazu habe ich dann Plex auf meinem NAS installiert und die iTunes Mediathek dazu übernommen. Nur ist es dämlicherweise so, das Plex (und auch Kodi) nicht die Tags in den Filmen auswertet, was mich immer noch tierisch ärgert, da die alle richtig sind. Sowohl Plex als auch Kodi brauchen irgendwelche dämlichen externen Dateien für die Informationen, was ich extrem schwachsinnig finde, wenn doch in den mp4-Tags alles enthalten ist.
Auf dem Apple TV, den iPads, den iPhones und auch auf einem Fire HD Tablet und einem Fire TV läuft jetzt der Plex Client und man kann wunderbar etwas ansehen. Das funktioniert auch problemlos außer Haus, wenn man Internet Zugang hat.
So benötige ich die Filmverwaltung (die mache ich mit tinyMediaManager auf meinem Mac) nur an zentraler Stelle und alle Clients bekommen das automatisch mit. Den tinyMediaManager nehme ich deshalb, da die Mediathek im Kodi-Format vorliegt, damit ich sie 1:1 auf eine externe Platte für einen standalone Kodi Pi4 kopieren kann und irgendwohin mitnehme wo es kein Internet gibt. Plex kommt damit wunderbar klar und liest die Filminformationen aus den dämlichen Kodi extra Dateien aus.
 
Ich verwende Plex und bin voll zufrieden. (Lifetime Plexpass)

- Netflix ähnliche GUI
- Merkt sich Wiedergabe für alle Nutzer
- Transkodierung mit Tonemapping (brauche nur die HDR variante vorrätig zu halten egal was der Abspieler kann)
- Die oft erwähnte Phrase "Set it and forget it" passt gut
 
Sowohl Plex als auch Kodi brauchen irgendwelche dämlichen externen Dateien für die Informationen
Bei meinem Vero 4k kann ich bei den Einstellungen des scrappers auch "local information only" auswähln.
Das reicht mir, weil meine Medien mit FileBot und MediaElch bearbeitet werden bevor sie dann fertig in den richtigen Ordner verschoben werden.

- Die oft erwähnte Phrase "Set it and forget it" passt gut
Weiß nicht ob es am zunehmenden Alter leigt, aber solche Lösungen sind mir am liebsten.
Einfach was läuft ohne ständig Aufmerksamkeit verlangt.
 
Bei meinem Vero 4k kann ich bei den Einstellungen des scrappers auch "local information only" auswähln.
Das habe ich ja auch getan, aber Tags in den mp4 Dateien werden trotzdem nicht ausgewertet.

Das reicht mir, weil meine Medien mit FileBot und MediaElch bearbeitet werden bevor sie dann fertig in den richtigen Ordner verschoben werden.
Das mache ich ja mit tinyMediaManager, da das auch auf meinem Mac läuft.
 
Mal blöd gefragt, aber was sind denn die Tags?
Wenn ich einen Film mit MediaElch scrappe, findet der Jahr, Handung, Schauspieler und weitere Dinge wie Länge usw.
Und diese Sachen werden mir auch in dem Vero 4k angezeigt.
Natürlich nur wenn der Film einigermaßen korrekt benannt ist und bei IMDb eingetragen ist.
 
Mal blöd gefragt, aber was sind denn die Tags?
Du kennst sicherlich von mp3 Dateien, die Tags, die dort Informationen wie Album, Titel, Interpret, Liedtext, Titel, CD-Nr., Cover etc.
Bei Filmen gibt es das genauso mit Filmname, Beschreibung, Erscheinungsdatum, Cover, Schauspieler etc.
Nur irgendwie werten diese ganzen Programme wie Plex, Kodi, Emby diese Informationen nicht vernünftig aus, weil die immer schon mit diesen ätzenden nfo-Dateien gearbeitet haben und das für das genialste der Welt halten. (Es nervt mich wirklich, weil ich dadurch statt einer Filmdatei ca. 10 Dateien herumliegen habe!)

PS: Das Verb müsste doch eigentlich „scrapen“ heißen, denn das englische Wort heißt „scrape“, oder?
 
Jetzt weiß ich was Du meinst. Aber für mich spielt das keine Rolle ob da jetzt ne *.nfo im Verzeichnis liegt oder nicht.
Die Cover und Bildchen werden ja auch darin abgelegt. Und auf die paar KB kommt es auch nicht mehr an. Zumindest nicht mehr bei den heutie gängigen HDDs. Ich sehe das durchaus als Vorteil. Du kannst relativ problemlos zu einem anderen MedienPlayer wechseln. Einmal kurz durchsuchen und fertig. Die Informationen dazu liegen ja lokal vor.
PS: Das Verb müsste doch eigentlich „scrapen“ heißen, denn das englische Wort heißt „scrape“, oder?
Me Culpa. Scraper oder Scrapper. Du hast gewusst was gemeint ist. :)
 
Als ich mir nach 20+ Jahren mal wieder ein Fernsehgerät angeschafft habe, habe ich mir mal die "Synology DS Video"-App auf dem Fernseher installiert. So wirklich "funktioniert" hat das aber nie gut, es war langsam, ruckelig, teilweise kein Codec-Support, und und und... @rednag hat mich dann auf die Idee eines zusätzlichen Mediaplayers gebracht und so bin ich hin und habe mir auch so einen Vero4k+ besorgt. Was soll man sagen - seitdem hatte ich nie wieder irgendwelche Probleme. Scheint also durchaus so, als wäre der Einsatz eines zusätzlichen Mediaplayers wirklich empfehlenswert, wenn man keine Lust auf diverse "Problemchen" hat. Ist jedenfalls mein Fazit aus der ganzen Nummer ☺️
 
Die DS Video App hatte ich seinerzeit (> 10) Jahre) auch mal auf meinem damals neuen Samsung TV nstalliert. Und das Ergebnis war ebenfalls ernüchternd. Hab dann einen Rasperry Pi mit Kodi drangekllemmt. Aber nach dem vier unterschiedliche SD-Karten jeweils nach wenigen Monaten kaputt waren habe ich an dem gesamten System die Lust verloren. Erst als ich umgezogen bin, kam da wieder Bewegung rein. Und ich habe von @Fusion die Empfehlung für einen Vero 4k bekommen. Seitdem läuft das ganze wesentlich entspannter. 🙃
 
Ich verwende Plex und bin voll zufrieden. (Lifetime Plexpass)
Hi, ich trage mich auch mit dem Gedanken den Plexpass zu erwerben..
-- weil ich dadurch vdr als Videorecorder "ablöse"
-- und natürlich viele andere coole Funktionen bekomme :cool:
Der Grund warum ich den "Sprung" noch nicht gewagt habe: der vdr legt (wie in meinem Betrag geschrieben) den Server in den "Tiefschlaf" - rund um die Uhr 40 W verbrauchen summiert sich leider auch übers Jahr. Meine Frage: Gibt es bei Plex (wenn man den Pass hat) auch so eine Funktion..- meint: Wenn Plex nix zu tun hat, soll er den Server runterfahren, aber auch automatisch rechtzeitig vor dem nächsten Videotimer wieder starten..

Ansonsten finde ich Plex einfach genial - wie ich allerdings schon sagte "Geschmackssache" :)
 
Moinsen,
Meines (dahingehend sehr bescheidenen) Wissens nach geht das via plex nicht. AFAIK kannst du zwar den Server bzw das NAS bzw. Die hdds schlafen schicken (ob via plex oder durch geeignete Konfiguration des NAS), plex schickt aber kein wol benötigtes magisches Päckchen...
Wäre dann auch zu klären, wie und ob du dein Netzwerk segmentiert hast, da solche Päckchen nicht einfach zwischen subnetzen oder vlans funktionieren.
Je nachdem, was du für einen Router nutzt könnte aber folgendes funktionieren: die Verbindung zwischen plex und NAS/Server überwachen, bei Aktivität (EDIT Aktivität meint geloggter Zugriffsversuch von Plex auf Port xy am NAS) im Zeitraum zb nachts schickt der Router dann das magische Päckchen ab. Sonst fällt mir so schnell nix ein, hab da aber auch keine Praxiserfahrung mit (nutze plex nicht)...
:)
 
Moinsen,
Meines (dahingehend sehr bescheidenen) Wissens nach geht das via plex nicht. AFAIK kannst du zwar den Server bzw das NAS bzw. Die hdds schlafen schicken (ob via plex oder durch geeignete Konfiguration des NAS), plex schickt aber kein wol benötigtes magisches Päckchen...

:)
Danke fürs Feedback. Allerdings ist es nicht ganz das was ich suche. Bei mir ist Storage und Plex auf einem Server. Ich brauche kein WOL o.ä. - Wenn ich heute mit vdr einen Aufnahmetimer setze, wird der Timer mit dem shutdown-script ins BIOS geschrieben und der Server wacht 5 min vor dem Timer wieder auf. So eine Entsprechung habe ich bei Plex gesucht aber nicht gefunden...
Könnte ja aber sein, das Jemand was gefunden hat. Die Frage geht an aktive Plex User :)
 
Also es sei denn mein Plex Server Indext oder Streamed grade, hat die CPU net viel zu tun, Ohne CPU Last haelt sich der Vebrauch ja auch in Grenzen.

Da ich keinen anständigen IPTV Provider finde, hab ich mich erstmal von Plex PVR verabschiedet, hier ist mit TV Karte nix, da alles verschluesselt und verdongelt (nur Provider Boxen laufen)
 
Also es sei denn mein Plex Server Indext oder Streamed grade, hat die CPU net viel zu tun, Ohne CPU Last haelt sich der Vebrauch ja auch in Grenzen.

Da ich keinen anständigen IPTV Provider finde, hab ich mich erstmal von Plex PVR verabschiedet, hier ist mit TV Karte nix, da alles verschluesselt und verdongelt (nur Provider Boxen laufen)
DANKE für das Feedback vom wissenden User :)
Leider wird das dann nix mit Plex Pass und mir --- jedenfalls nicht zur Nutzung der PVR Funktion. Schade,
 

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