Anfängerfrage: Docker auf Fedora Core OS oder Debian Server?

underwood

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Hallo,

hab bis jetzt noch keinen Kontakt zu Docker gehabt und möchte mal was damit rum spielen. Dazu wollte ich mir was auf Hyper-V installieren. Nehme ich jetzt lieber Debian Server oder Fedora Core OS um Docker laufen zu lassen. Bin anderen Vorschlängen gegenüber auch offen.

Danke!
 
Aus Erfahrung kann ich sagen, wenn Debian nimm die stable und da die DVD-iso, bei der minimal net-CD wird oft die einfachste Hardware nicht erkannt.
Das hatte ich gerade am Wochenende, da wurde auf einem Zotac-APU keine Festplatte erkannt, mit der Installation vom DVD-iso dann doch.
Momentan würde ich dir Ubuntu-Server LTS ans Herz legen. Das ist auch im Wiki gut dokumentiert.
 
wenn Debian nimm die stable und da die DVD-iso, bei der minimal net-CD wird oft die einfachste Hardware nicht erkannt.
->
Dazu wollte ich mir was auf Hyper-V installieren.

Sollte also Hardware-technisch kein Problem darstellen... Für weitere Infos siehe:

https://docs.microsoft.com/en-us/wi.../supported-debian-virtual-machines-on-hyper-v
bzw. auch
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Linux_Gastsystem_Support_unter_Hyper-V

Docker einfach gradewegs durch nach Anleitung installieren und falls Dir dann noch nach Klickibunti sein sollte, kannst Du auch noch z.B. Portainer hinterher werfen (ist dann schon direkt ein Container) 🙃
 
Debian Server hab ich schon auf Hyper-V laufen, dann nehme ich das für Docker. Darin kenne ich mich auch ein wenig aus. Portainer muss ich mir mal ansehen, hatte mich schon etwas über Rancher informiert.
 
Swarmpit wäre halt auch noch was... Rancher hatte ich auch mal ein paar Nodes im Cluster laufen, war dann aber schon wieder garnicht mal so ohne... (jedenfalls was mein Verständnis der Dinge angeht und ich bin eher nicht so der Container-Typ 😁)
 
Oha, noch was dazu. Rancher, Kubernetes, Docker-Swarm, Portainer usw. Rancher/Portainer kann oder läuft mit Kubernetes, wobei ich mir ziemlich sicher bin das ich Kubernetes wohl nicht brauchen/benutzen werde. Dann werfe ich mal noch nen Blick auf Swarmpit.
 
Naja, Kubernetes fand ich schon ziemlich nett (obwohl ich Container eigentlich so garnicht mag), ist aber auch noch ein himmelweiter Unterschied, ob man mit Docker auf einem einzelnen Host rummacht, oder ob man direkt so eine Clustergeschichte mit Kubernetes vor der Nase hat. Was Rancher angeht: "Rancher includes a distribution of all popular container orchestration and scheduling frameworks today, including Docker Swarm, Kubernetes, and Mesos.", ist also nicht rein Kubernetes (allerdings: "As Rancher adds support for multiple container orchestration frameworks, Rancher currently does not support the ability to switch between environments that already have services running in it."). Rancher lässt sich auch direkt als Docker-Container installieren, wenn man möchte (https://rancher.com/docs/rancher/v2.5/en/installation/other-installation-methods/single-node-docker/), aber ist insgesamt halt schon etwas.... größer.

Den bisherigen Eindrücken nach muss ich sagen, dass für so einen einzelnen Docker-Host entweder direkt die Shell anbietet, oder halt - wenn man es webbasiert haben möchte - Portainer. Alternativ zu Portainer gibt es auch noch Yacht (bin ich mal vor längerer Zeit drüber gestopert).
 
Ich teste wohl erst mal Portainer an, der sieht am einsteigerfreundlichsten aus und läuft auch in nem eigenen Docker-Container. Yacht und Swarmpit sind kleinere Projekte, denke da findet man nicht so viele Infos und Anleitungen zu. Rancher (mit Kubernetes) ist wohl eher was für Cluster oder wenn man mehr als einen Server managen will bzw. mehr als nur Docker nutzen möchte.
 
Der Thread ist schon etwas älter, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf zu dem Thema ab.

Für den Einsatz von Docker würde ich als OS Ubuntu/Debian oder notfalls CentOS empfehlen - dabei sollte man darauf achten, dass man die Pakete aus den offiziellen Docker Repos bezieht. Andere Repos mögen ihre Quellen irgendwann von denselben Moby-Sourcen gezogen haben, kommen aber oft mit Anpassungen daher Bspw. ist das Snap Paket von Docker so sehr an die Philosophy von Snap angepasst, dass es an vielen Stellen deutlich anders zu verwenden ist als ein vanilla Docker, so sehr sogar das ich es als Kaputt bezeichnen würde.

Wenn es schon eine Admin-Oberfläche für Docker sein soll, dann würde ich auch Portainer empfehlen, da aktiv entwickelt. Sollte man mal den Bedarf haben Richtung Swarm Cluster zu gehen, dann muss man auch nichts neues lernen - allerdings haben Swarm Services einen eingeschränkten Funktionsumfang als Standalone-Container. Kubernetes ist dann interessant, wenn man bis zur letzten Schraube beeinflussen können möchte, muss dafür aber auch mit einer deutlich anspruchsvolleren Admistration und Grundlast auf den Maschinen klarkommen.

Ganz wichtig: mach dich direkt vertraut mit Compose files. Diese kannst Du auch in Portainer (dort als Stack bezeichnet) verwenden, um einzelne Container oder einen Verbund an Container zu managen (erzeugen, verändern, löschen) ohne umschweifend Dokumentieren zu müssen wo Du was angeklickt und eingetragen hast.
 
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