Alte 7272 Fritz!Box als Wifi Accesspoint und Network-Switch

guest0815

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Hallo zusammen,

wir haben vor einer Weile eine neue Fritzbox (7590) bekommen womit unsere bisherige (7272 mit OS Version 6.88) nichts mehr zu tun hatte.
Jetzt würde ich ihr gerne wieder neues Leben als Network-Switch (LAN) und Wifi-Accesspoint einhauchen.
Ich habe die möglichen Einstellungen nun schon eine ganze Weile durchforstet, finde aber keine Möglichkeit den DHCP-Server abzuschalten.

Kurz zum bisherigen Setup:
Ich habe die Fritzbox einmal komplett auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und dann im Setup-Menü angegeben, dass der Internetzugriff über einen bereits vorhandenen Internetzugang (LAN1) erfolgen soll. Zusätzlich dann noch WLAN und Gastnetz eingerichtet.
Das funktioniert soweit alles wunderbar und es kommen auch alle angeschlossenen Geräte ins Internet, jedoch arbeitet die Fritzbox weiterhin als Router und damit auch als DHCP-Server => die verbundenen Clients tauchen nicht in der eigentlichen Fritzbox (7590) auf, können demzufolge auch nicht von dort verwaltet werden und, was mir fast noch wichtiger ist, erlauben so keine direkte Kommunikation zwischen den Geräten in den einzelnen Netzen, da natürlich auch die Firewall aktiv ist.

Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal damit gespielt und es auch zum Laufen gebracht, nachdem sie zwischenzeitlich aber einem anderen Zweck zugeführt werden musste (und ich keine Sicherung gemacht habe) starte ich jetzt wieder von vorne und habe diesmal noch nicht die richtigen Knöpfe gefunden.

Über Hinweise, was ich falsch gemacht habe / wie ich die gewünschte Funktionalität erreichen kann wäre ich sehr efreut.

Schon im Voraus danke und viele Grüße
 
Moinsen und willkommen,
Du hast bei deinem letzten Versuch die alte fritzbox als 2. Router ins Netzwerk gebaut. Hast du ja auch selber ganz richtig erkannt. Damit hattest du dann eine sogenannte Routerkaskade aus 2 vollwertigen Routern, die beide ihr eigenes Netzwerk aufgespalten haben. Vom Netzwerk des 2. / hinteren Routers kommst du dabei eigentlich schon, aber nicht andersherum, da die 2. Fritzbox das verhindert.
Ich verstehe allerdings nicht, warum das so ist, d3nn du hast ja geschrieben

Ich habe die Fritzbox einmal komplett auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und dann im Setup-Menü angegeben, dass der Internetzugriff über einen bereits vorhandenen Internetzugang (LAN1) erfolgen soll.
Hier nochmal die Anleitung vom Hersteller dazu:
https://avm.de/service/wissensdaten...ox-fur-Betrieb-mit-anderem-Router-einrichten/
Vielleicht einfach nochmal neu starten?
 
Mit dieser Anleitung habe ich meinen Fehler gefunden.
Als ich davor im Netz gesucht habe bin ich immer nur auf die Anleitungen für die neuere OS gestoßen wo diese Konfiguration im Punkt Heimnetz getätigt wird.
Um den Fehler beim Namen zu nennen (falls das Thema mal wieder aufkommen sollte):
Ich habe beim Auswählen des Internetanbieters bereits in "erster Instanz" "Vorhandener Internetzugang über LAN" ausgewählt womit die Konfiguration als vollwertiger Router festgelegt ist.
Des Rätsels Lösung ist dann, erst "weitere Internetanbieter" gefolgt von "anderer Internetanbieter" auszuwählen.
Durch diese Schritte bekommt man dann (endlich) Zugang zur Auswahl des Betriebsmodus (Router / IP-Client).

Vielen Dank für die schnelle Antwort und einen schönen Abend
 
Moinsen,
Na, dafür ist das Forum hier ja da... :)
Schön, daß es jetzt zu laufen scheint.
Und cool, dass du den Fehler für andere dargestellt hast.
 
Ja.
Jetzt beginnt zwar leider wieder der Tanz um die IP-Adresse (da die alte FritzBox nach dem Andwenden der Einstellungen nur noch über die von der neuen FritzBox / DHCP-Server bezogenen IP-Adresse erreichbar ist, das sollte ich aber in den Griff bekommen.

Und cool, dass du den Fehler für andere dargestellt hast.
Klar, ich versuche selbst auch immer erstmal, ob nicht bereits irgendwo ein anderer Thread mit genau dem selben Thema (und einer klaren Lösung) existiert bevor ich andere beschäftige und sowas macht einem das Finden dann immer deutlich einfacher (und erspart Suchenden die zugegebenermaßen hier wirklich sehr kurze Wartezeit auf eine Antwort)
 
Moinsen,
Wenn du es nicht eh schon so handhabst, dann empfehle ich dir deinen Geräten im Heimnetz in der fritzbox eine feste IP zu verpassen.
So ist alles immer unter der einen bekannten (gemerkten) IP erreichbar.
Ggf. hier nochmal zum Nachlesen
https://www.heimnetz.de/anleitungen/router/avm-fritzbox/fritzbox-feste-ip-adressen-zuweisen/
https://www.heimnetz.de/anleitungen/router/avm-fritzbox/fritzbox-dhcp-bereich-aendern/
https://www.heimnetz.de/anleitungen/theorie/netzwerk/dhcp/
Und
https://www.heimnetz.de/anleitungen...-adressen-und-adressbereiche-im-heimnetzwerk/
;)
 
Danke für den Tipp.

Mit den "wichtigen Geräten" (NAS, zweite FritzBox, etc) mache ich das sowieso schon, die ganze andere Wanderkundschaft lasse ich von der FritzBox verwalten (sehe für Handys etc keinen Vorteil darin eine statische IP zu haben)
(Solltest du aber schlagkräftige Argumente dafür haben lasse ich mich auch da gerne belehren)
 
Moinsen,
Tja, Vorteil...keine Ahnung.
Ich mag es aufgeräumt und übersichtlich. Möchte die Geräte ggf. auch unter ihrer IP in Firewallregeln des NAS verwalten. Und kann in den logs bei der Fehlersuche durch die IP schneller zuordnen.
Ob das nun aber für alle gilt...? Am Ende ist so ein Heimnetz ja an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. ;)
 
(Solltest du aber schlagkräftige Argumente dafür haben lasse ich mich auch da gerne belehren)
Hi,

das ist eigentlich relativ einfach geklärt. Da gibt es etwas namens "Namensauflösung"... Sorgt z.B. dafür, dass "\\NAS-Name\Freigabename" funktioniert. Funktioniert das mal nicht, gibt's keinen Zugriff auf's NAS, das ist doof. Doof ist es auch, wenn das gleiche für anderweitige Dinge im Netz gilt, welche den restlichen Clients "Dienste" zur Verfügung stellen. Als da wären z.B. der Router selbst, ein NAS, Drucker, IP-Cams, Smarthome-Zeugs, usw., kurzum alles, was von den Clients im Netz auch mal angesprochen wird. Die meisten machen es einfach so, dass ein gewisser Netzbereich (z.B. .1-.99) für statische Dinge vergeben wird und z.B. .100-.199 oder dynamisch an irgendwelche Clients vergeben wird. Ich persönlich binde eigentlich sogut wie nichts über irgendwelche Namen ein, sondern immer nur für die statischen IP-Adressen (das NAS, den Drucker, Dokumenten-Scanner, IP-Cams, etc.). Heisst für mich einfach: eine potentielle Baustelle weniger.

Hinzu kommt noch: Wenn man alles via DHCP laufen lässt, kommt man - früher oder später - sicherlich an den Punkt, wo man mit DHCP-Reservierungen arbeiten muss. Wechselt man nun den Router ("weg" von der Fritzbox), sind erstmal keine Reservierungen mehr da. Das ist blöd. Also muss man wieder alle neu einrichten, das nervt. Bei statischen IP-Adressen für die "wichtigen" Dinge und DHCP für die Clients, muss man sich um sowas gar keine Gedanken machen. Einfach den neuen Router (egal was es für einer ist), auf das vorherige Netz anpassen (IP des Routers + DHCP-Bereich definieren), fertig. Hat Dein Hauptrechner z.B. auch noch eine statische IP (meiner z.B. hat eine), kann Dir da auch (fast) egal sein, ob der Router läuft oder nicht, denn Du hast erstmal Zugriff auf alles wichtige interne (z.B. auf eine Passwort-Datenbank auf dem NAS, oder wenn es brennt... die IT-Dokumentation 😁).

Also nicht falsch verstehen: Es geht nicht darum "irgendwelchen" Clients eine statische IP zu verpassen, sondern "nur" den Dingen, welche auch "Dienste" im Netz anbieten. So ein Handy z.B. macht sowas ja eher nicht, sondern bedient sich maximal an irgendwelchen Dingen (wie z.B. dem NAS, oder einem Netzwerkdrucker), ebenso wie z.B. Laptops oder sonstige Clients. Für den Worst-Case halt ggf. der eigenen Kiste eine statische IP verpassen, damit man im Fall der Fälle da nicht noch extra was machen muss, aber auch das kann man sich eigentlich schenken, solange man im Fehlerfall weiss, wie man an die statisch konfigurierten Dinge kommt (eben statische IP an der lokalen Workstation setzen).
 

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