Absoluter Anfänger sucht Hilfe

dedafranko

New member
Hallo Zusammen,
ich habe irgendwann mal angefangen diverse Dinge zu automatisieren. Das war anfangs nur mit ein paar Schaltsteckdosen und Lampen über WLAN.
Dann wurde es im WLAN langsam recht eng und unübersichtlich und ich habe Zigbee entdeckt. Ich kaufte mir ein Tuya Zigbee 3.0 Hub und stellte nach und nach alles auf Zigbee um. Es kamen Heizungen, div. Sensoren und entsprechend passende Szenen dazu.
Dann wurde es eng mit der Beschaffung kompatibler Geräte und ich las was von Zigbee USB-Gateways. Es las sich alles ganz gut für den Sonoff Zigbee 3.0 USB Dongle Plus.
Den habe ich jetzt, bin ein reiner Windows Dauernoob, und weiß garnichts damit anzufangen, weil das Ding von Windows 10 nicht erkannt wird und ich alles was ich bislang gegooglet hab nicht verstehe. Es ist meist englisch und die Übersetzung mit Google nicht unbedingt weiterführend. Dann tauchen da immer Bezeichnungen irgendwelcher Bauteile auf, beginnend mit CC sonstwas. Ich glaube verstanden zu haben dass ich wohl noch Homeassistant auf dem Rechner installieren muß, oder einen Raspberry Pi (weiß nichtmal was das ist) kaufen muß. Ich finde aber kein Homeassistant für Windows, nur eine englischsprachige Beschreibung, wie ich eine Virtuelle Maschine erstellen soll um da wohl den Homeassistant zu installieren.
Ich kenne nichts von Virtuellen Maschinen, weiß nicht warum es wichtig ist welche Bausteine da verbaut sind und kann nur sehr schlecht (Googlemäßig) englisch. Findet man irgendwo im Netz eine deutschsprachige Anleitung für Anfänger, wie ich den Zigbee 3.0 USB Dongle Plus in Betrieb nehmen kann?

Wäre toll, wenn mir da jemand weiterhelfen kann und sorry, wenn das hier jetzt offtopic sein sollte. Schien mir das naheliegendste Forum zu sein.

Danke
Frank
 
Also HomeAssistant ist eine Smart-Home-Server-Software, die unter Linux läuft und nicht unter Windows. Linux-Kenntnisse sind aber nicht unbedingt zwingend notwendig. Das meiste läuft dann alles in deinem Browser vom Windowsrechner. Ein Raspberry PI ist ein kleiner (früher günstiger) Einplatinenrechner, auf dem die Software laufen kann, der auch wenig Strom verbraucht. Der Vorteil von HomeAssistant ist, das man alle möglichen smarten Geräte verschiedener Hersteller unter einen Hut bekommt. Die Manuals sind aber alle auf englisch, ohne Englischkenntnisse wird es schwer. Schau dir doch erst mal ein paar youtube Videos zum Thema HomeAssistant an, die gibt es zumindest auch in Deutsch.

Gruß
Steevee
 
Also HomeAssistant ist eine Smart-Home-Server-Software, die unter Linux läuft und nicht unter Windows. Linux-Kenntnisse sind aber nicht unbedingt zwingend notwendig. Das meiste läuft dann alles in deinem Browser vom Windowsrechner.
Erst mal danke.
Wenn ich das vielleicht irgendwann mal hinbekommen sollte, müßte der PC dann ständig eingeschaltet bleiben?
 
Moinsen,
ja, wenn du immer zugreifen willst auf all die eingebundenen Geräte dann ja. Deswegen nehmen ja die meisten den kleinen etwas energiesparsameren Minicomputer RaspberryPi4 dafür. Du richtest darauf Home Assistant ein, steckst den ZigbeeStick ein. Dann musst du Home Assistant einrichten, was für Anfänger nicht einfach, aber definitiv möglich ist (bestes Beispiel: ich).
Dann ziehst du die Geräte um zur ZigbeeIntegration unter Home Assistant, legst ggf. alles neu an.
Der Raspi läuft dann durch, dafür ist aber auch alles immer erreichbar und nutzbar.
 
Wäre toll, wenn mir da jemand weiterhelfen kann und sorry, wenn das hier jetzt offtopic sein sollte. Schien mir das naheliegendste Forum zu sein.
Hi,

also "offtopic" ist das hier mal "garnicht" ☺️ Bin jetzt zwar auch nicht so bewandert, aber ggf. stellst Du Dir erstmal die Frage, ob HomeAssistant a) auf einem extra Gerät laufen soll (z.B. Raspberry Pi (ist jetzt nur die Platine, Gehäuse dazu würde auch Sinn machen), oder b) auf einem vorhandenen Gerät als virtuelle Maschine (ggf. hast Du ja ein NAS, welches virtualisieren kann, oder einen Rechner der sowieso 24/7 läuft).

Virtualisierung (gegenüber einem "Container") aus dem Grunde, da es so am einfachsten ist, das "vollständige" Paket zum laufen zu bekommen, hier mal ein Vergleich bzgl. der unterschiedlichen Installationsmöglichkeiten: https://www.home-assistant.io/installation/#compare-installation-methods. Das komplette Ding nennt sich dann "HAOS" und gibt es als fertiges Image zur Installation auf z.B. SD-Card, oder eben als fertige VM zum Import in eine Virtualisierungslösung.

Bevor Du jetzt losrennst und einfach irgendwas kaufst... Ich würde dazu raten, erstmal in einer virtuellen Umgebung zu "testen". Soll z.B. heissen, dass Du mit Deinem PC und z.B. VirtualBox (Software zur Virtualisierung auf einem Desktop-System) so eine virtuelle Maschine erzeugen kannst. Fertige Images gibt es dann hier: https://www.home-assistant.io/installation/windows. Diese virtuelle Maschine verhält sich dann wie ein eigenständiger Rechner, bekommt eine eigene IP und kann auch von allen anderen Geräten im Netzwerk über diese IP angesprochen werden. Im Falle von HomeAssistant dann über einen Browser (Weboberfläche). Da kannst Du Dich dann erstmal ein bisschen austoben, gucken, testen, wonach auch immer Dir ist. Das ganze kann man danach dann auch einfach entsorgen 🙃

Für den "produktiven" Betrieb wäre es aber durchaus sinnig, das ganze dann auf einer extra Hardware (z.B. oben erwähten Raspberry, oder als VM auf einem Gerät, welches sowieso 24/7 läuft) laufen zu lassen. Den Rechner mag man sicherlich nicht 24/7 anlassen und man will auch nicht, dass nix mehr geht, nur weil man den Rechner heruntergefahren hat.

Das nur mal so "grundsätzlich"... jetzt muss ich aber auch schon wieder still sein, ich hab HomeAssistant nur mit Homematic laufen und nix weiter und kann zum Rest somit auch nix sagen 😅
 
Hui, da kommt dann ja noch was auf mich. Hab zunächst gedacht es wäre so einfach wie nen neuen Drucker anschließen.
Also werde ich mich mal mit Herrn YouTube beschäftigen und sehen wie das alles funktioniert.
Ich danke Euch schonmal für Eure Starthilfe...
 
Der Preis des von Dir verlinkten Raspi 4 8GB soll ja wohl ein schlechter Witz sein? Der realistische Preis dafür liegt um 80 Euro. Da würde ich auf Mitte 2023 warten, dann werden die wieder besser verfügbar, laut raspi foundation.
Kaufen würde ich den auch nur bei offiziellen Distributoren, wie berrybase oder ähnlichen Anbietern.
 
Hab zunächst gedacht es wäre so einfach wie nen neuen Drucker anschließen.
Naja, erstmal a) Drucker auswählen und dann noch b) Drucker haben 😅

Der Preis des von Dir verlinkten Raspi 4 8GB soll ja wohl ein schlechter Witz sein?
Ich hab keine Ahnung, wie die Preise derzeit sind, hab einfach kurz bei Amazon geschaut, da waren direkt "ein paar" mit dem Preis, muss man ja auch nicht dort kaufen, ggf. auch einfach einen kleinen Intel NUC oder sowas, k.A. - bei mir läuft das einfach in einer VM (aber auch nicht lokal), Raspis habe ich hier zwar auch noch, aber die sind für etwas anderes. Kaufe meist bzw. "habe" gekauft (bevor das mit den Preisen so durch die Decke ging) einfach so fertige Bundles von Amazon mit Gehäuse und allem dabei 😅
 
Moinsen,
Auch wenn es in den fingern juckt...kann @Stationary da nur beipflichten...aktuell zahlst du gerade bzgl. Raspi ordentlich drauf Egal wo...Vor den ganzen Engpässen lag der Preis bei realistischen Werten, je nach bundle und Version. Und die Aussicht ist optimistisch, dass es bald wieder in realistische Preisbereiche gelangt.
Also besser abwarten, wenn irgend möglich.
 
Naja, wenn man davon noch so "gar keine" Ahnung hat, würde ich sowieso erstmal auf dem Desktop virtualisieren und mir das ganze erstmal anschauen... auch andere Mütter haben schöne Töchter und es gibt ja durchaus auch noch anderweitige Lösungen, wie z.B. Node Red. In einer VM lässt sich das jedenfalls alles - ohne Investition - erstmal in Ruhe ausprobieren :)
 
Ich hab keine Ahnung, wie die Preise derzeit sind, hab einfach kurz bei Amazon geschaut, da waren direkt "ein paar" mit dem Preis,
Ja, ich meinte das auch nicht persönlich gegen Dich, sondern gegen den Anbieter bei Amazon gerichtet. Ein realistischer/sinnvoller Preis für einen Pi4 8GB liegt irgendwo zwischen 78 und 85 Euro, der für einen Pi4 4GB bei etwa 55-65 Euro. Alles andere ist Abzocke und zwar hauptsächlich von Leuten, die eigentlich keine offiziellen Raspi-Distributoren sind, sondern einfach die richtige Nase für die eintretende Verknappung hatten und dann noch schnell den Markt bei den offiziellen Anbietern leergekauft haben (und damit letztlich selbst zur Verknappung beigetragen haben).
Aber das nur am Rande. Wenn es Pi4 als Basis werden soll (aufgrund des relativ geringen Stromverbrauchs eigentlich zu empfehlen), dann bitte noch etwas Geduld haben, es soll ab Frühjahr/Frühsommer wieder besser werden mit der Verfügbarkeit. Nur bitte werfe Dein Geld nicht solchen Halsabschneidern in den Rachen.
 
Moinsen,
Wobei

Naja, wenn man davon noch so "gar keine" Ahnung hat
Und

Den habe ich jetzt, bin ein reiner Windows Dauernoob
Mit mal eben

sowieso erstmal auf dem Desktop virtualisieren
Schwierig werden könnte.
Das ist für Anfänger ja auch anfangs oft wieder ein dickes Brett. Andererseits verkürzt es so die Wartezeit auf den raspi und der TE kann sich schon mal etwas zu recht finden. Wird aber so oder so zu Beginn eine steile lernen kurve, dann aber besser und wie gesagt, alles machbar. :)
 
Ja, ich meinte das auch nicht persönlich gegen Dich
So hab ich das auch in keinster Weise aufgefasst 😁 Bin halt nur der "typische Amazon-Besteller" 😅
Schwierig werden könnte.
Sehe ich ein wenig anders, denn das ist einfach nur eine Software, die man wie jede andere installiert, ein bisschen rumklicken kann und "läuft" und das eben für "lau". Im Falle von HomeAssistant gibt es sogar einfach ein fertiges Image zum Import, da muss man sich dann noch weniger mit den Dingen auseinandersetzen. Grade wenn man sich noch nicht sicher ist, ist die Virtualisierung eine wunderbare Art, Dinge erstmal ausprobieren zu können (ganz ohne irgendwelche kostspieligen Anschaffungen). Aber darüber lässt sich bestimmt auch streiten, daher... alles nur persönliche Meinung 😊
 
Moinsen @blurrrr,
Ich bin ja bei dir. Und wenn mal drei vier vm aufgesetzt und schwups einfach wieder gelöscht wurden, dann ist die Anfangshürde ja auch genommen.
Und zum ausprobieren und rumspielen ist ne vm ja schließlich prädestiniert.
Nur, als noob damals war das erste aufsetzen einer vm doch echt aufregend...:eek:
;)
 
ja, Elektronik sollte normalerweise eher billiger werden. Bin froh, das ich für meinen letzten Raspi noch um die 100 Euro bezahlt habe. Damals fand ich das schon zu teuer. Aus heutiger Sicht ist es OK. :)
 
Wenn ich einen Raspberry anschaffe und den ausschließlich für die Zigbee Steuerung nutzen möchte, wieviel Speicher sollte der dann haben?
 

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