Zwang zum Microsoft-Konto...

-jody-

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Hallo,

mittlerweile dürfte ja schon jeder Windowsnutzer, der sein OS selbst installiert hat, festgestellt haben, dass M$ bei der Installation einen Internetzugang & ein Microsoft-Konto erwartet.
Bei den Pro-Varianten von Windows, war dies bisher noch nicht zwingend, soll aber zunehmend "durchgesetzt" werden.
Spätestens mit Windows 12 soll eine Installation ohne Internetzugang und M$-Konto nicht mehr möglich sein, was auch für die Pro-Versionen gelten soll.

Wird sich durch diese "Zwangsmaßnahme" bei Eurer Nutzung von Windows etwas ändern?

Grüße
Jody
 
Privat bestimmt, dann muss ich komplett auf Linux ausweichen.
Beruflich kann ich es leider nicht beeinflussen.
Bisher konnte ich im privaten Bereich ein M$ Konto immer noch vermeiden und will auch keines haben.
Auch wenn die ständigen Erinnerungen nervend sind, ich weigere mich einfach.

Gruss
 
Wird sich durch diese "Zwangsmaßnahme" bei Eurer Nutzung von Windows etwas ändern?
Leider nein. Auf Arbeit werden wir um Windows nicht herumkommen, da unser WaWi und unsere verschiedenen Parametriersoftwares nur auf Windows (Server) laufen und die Masse unserer MA auch nur mit Windows umgehen können, da braucht man auch nicht mehr versuchen umzusatteln. Und ich für mich persönlich habe einfach kein Bock umzusatteln :)
Nervt mich trotzdem massiv.
 
Wird sich durch diese "Zwangsmaßnahme" bei Eurer Nutzung von Windows etwas ändern?
Nö.
Ich könnte zur Not mit einem *nix umgehen, aber ich bin schlichtweg zu faul mich darauf einzulassen.
Der von mir gewohnte Umgang mit MS geht seit der Version DOS3.2 schon.
Die Zeitaufwände, sich irgendwann mal mit Linux daheim zu fühlen, lassen sich wo anders besser unterbringen.
 
Privat und geschäftlich läuft das meiste eh unter Linux und Desktop-technisch ist Linux auch kein Ding.

Generell wäre sicherlich OSX für die meisten möglich, da vielerlei Software auch für OSX angeboten wird. Für größere Firmen ist Linux auch überhaupt kein Problem, egal ob Fat- oder direkt Thinclient, die entsprechende Terminalserver-Lösung dahinter bietet mitunter eine vollständige Windows-Desktop-Umgebung ohne MS-Kontenzwang. Zudem gibt es nach wie vor noch immer Offline-Systeme, da wird es auch entsprechende Möglichkeiten geben.

Aber davon ab: heutzutage hat eh jede Person etliche Konten irgendwo, eins mehr oder weniger fällt da schon gar nicht mehr auf. Datenschnüffelei ist da sicherlich noch ein Thema für sich, war aber vorher auch schon ein Thema für sich 🙃

P.S.: Für die Hardliner gibt's dann ja noch ReactOS 😜😁
 
Ich sehe, dass sich hier die Lager "spalten"...
Meine finale Entscheidung steht noch nicht und ich hoffe es werden sich ein paar findige "Bürger" auf die Suche nach einem "No M$-Konto-Script" machen, ähnlich wie es bei W10 zu finden war um die Datenschutzeinstellungen "anzupassen".

Grundsätzlich geht ja heute ohne "Kontozwang" nicht mehr viel (@blurrrr) und vielleicht sollte da der Druck des Verbrauchers auf die Hersteller deutlich zunehmen....
...aber wir "Lemminge" sind oftmals viel zu bequem um uns dagegen zu wehren :(

Vermutlich werde ich wohl langfristig auf *nix umsteigen, wenn ich die "Lernkurve" hinter mir habe.
Da ich aber "noch" ein Microsoftie mit diversen Zertifikaten von "Onkel Bill" bin, werden sich bestimmt einiger meiner grauen Zellen dagegen wehren und zu faul (@AndiHeitzer) bin ich auch noch :D
 
Moinsen,
ich bin aus anderen Gründen (Unzufriedenheit, Sicherheit, Schädlinge + Windows) vor einigen Jahren nahezu von heute auf morgen von Windows weg und zu einem Linux hingegangen.
Nach einem Video bzgl. VM und Win und Linux hatte ich (zum Kennenlernen) zunächst unter Win eine VM mit Ubuntu eingerichtet....dann nach den ersten (sehr kleinen) Schritten neben Win ein Ubuntu als Dualboot installiert.
Das System ist heute noch so, nur dass ich ubuntu an ca 360 Tagen nutze und die restlichen 5 Tage eben Windows (früher noch für Lightroom, dann nur noch zum Zocken und für die gaaaaanz wenigen Dinge, die eben unter Windows only laufen).

Insgesamt würde ich aktuell auch nicht mehr zurückgehen wollen. Win10 finde ich auch eher so naja, 11 benötigt dann wieder neue hardware ($%& off!)...
Ubuntu ist jetzt sicher nicht das nonplusultra, läuft aber für meine Zwecke absolut rund und durch das Einlernen habe ich nebenbei noch so manch andere IT Nummer gelernt.

Sollte also irgendwann der nächste Umstieg drohen (weil keine Updates mehr für Win10), dann werde ich spontan schauen...das Zocken nimmt ja eh immer mehr ab und für den minikleinen Rest verzichte ich dann gerne auch teuer Windows plus Zwangsregistrierung...
:)
 
Wird sich durch diese "Zwangsmaßnahme" bei Eurer Nutzung von Windows etwas ändern?

Nein, meine Windows PCs arbeiten schon länger auf Microsoft Konto im sogenannten passwortlosen Betrieb.
Heißt für mein WIndows Konto gibt es auch gar kein Passwort mehr, es läuft einfach über 2FA und keiner davon darf ein Passwort sein!
 
Aber davon ab: heutzutage hat eh jede Person etliche Konten irgendwo, eins mehr oder weniger fällt da schon gar nicht mehr auf. Datenschnüffelei ist da sicherlich noch ein Thema für sich, war aber orher auch schon ein Thema für sich
Wem sagst Du das. Das MS-Konto ist wirklich lästig. Nur ist es das geringste meiner Probleme ...
 
Was ist am M$-Konto so schlimm...? Ich behaupte einfach mal, dass die Mehrheit von denen, die sich gerade über ein M$-Konto aufregen und nach Linux oder sowas schreien bestimmt ein iPhone oder ein Android-Phone haben. Wahlweise also dann das Apple-Konto oder das Google-Konto. Sowas kann Microsoft halt nicht so auf sich sitzen lassen, wieso sollen nur Apple und Google das haben. ;)

Und ich frage mich gerade, will einem MacOS nicht auch ein Apple-Konto nahelegen?! Auf jeden Fall ist es mir unter Ubuntu (und seinen Flavors) schon aufgefallen, dass man dem User ein Canonical-Konto ans Herz legt.

Bei RedHat Linux gibt es überhaupt nur Support, Patches, usw. wenn man ein RedHat-Konto hat, soweit ich weiß.
 
Moinsen,
Auf jeden Fall ist es mir unter Ubuntu (und seinen Flavors) schon aufgefallen, dass man dem User ein Canonical-Konto ans Herz legt.
Echt?
Achwas...höre ich wirklich gerade zum ersten Mal. Tja, wenigstens gibt es genug Alternativen zur Canonical Variante...und bisher wie gesagt wesentlich zufriedener als jemals unter Windows.
Aber: am Ende ist es ja auch immer persönlicher gusto und mit diesem Argument bin ich voll d'accord:
ch behaupte einfach mal, dass die Mehrheit von denen, die sich gerade über ein M$-Konto aufregen und nach Linux oder sowas schreien bestimmt ein iPhone oder ein Android-Phone haben.
*sorry, "i" abgeschnitten

;)
 
Spätestens mit Windows 12 soll eine Installation ohne Internetzugang und M$-Konto nicht mehr möglich sein
Hmm, soweit ich die Nachrichten auf heise.de verstanden habe, hat MS bereits in der letzten insider-build für Windows 11 Pro den Zwang des Kontos aktiviert.
Bin gespannt, ob sie das dann auch in der finalen Version so einführen.
Ich jedenfalls habe auf meinen Win10 Büchsen ebenfalls kein Konto, was auch gut ist, gibt ja wie erwähnt schon bei Apple und Google den Zwang dazu.
Ich werde mir dann zu gegebener Zeit überlegen, ob ich privat auf Linux wechsele oder ein Konto anlege.
 
Da ich aber "noch" ein Microsoftie mit diversen Zertifikaten von "Onkel Bill" bin
Also "hast" Du bereits (wie ich auch) ein Microsoft-Konto aufgrund der Zertifizierungen (Du Schlingel!) 😜 Für die lokale Desktop-Anmeldung würde ich generell externe Authentifizierungen dann doch eher nicht nutzen. Ganz zu schweigen von irgendwelchen Konten anderer Anbieter (Google, Facebook, weiss der Geier...). Frage mich eh, wie es dann generell mit Dingen wie der DSGVO vereinbar sein soll, weil "nur zum Spass" wird MS sowas auch sicherlich nicht einführen... Läuft dann vermutlich einfach wie immer: erstmal machen und Daten abgreifen, ein paar Millionen für die Strafzahlung schon mal auf Halde liegen haben, danach die Schelte kassieren, ein paar Jahre warten und dann wieder einfach damit weiter machen... Apropos... erinnert sich noch wer an dieses freundliche Browser-Auswahl-Icon, welches damals plötzlich durch ein Windows-Update auf dem Desktop erschienen ist... 😂
 
@blurrrr
ja, ich habe bereits ein M$-Konto, aber den Zwang, dieses für die Installation eines Betriebssystems zu Pflicht zu machen, finde ich einfach zum 🤮
Sicherlich kann man damit argumentieren, dass dies bei Android/IOS oder anderen OS ja schon die Regel ist und zumindest weitestgehend auf wenig Widerstand stößt.

An dieser Stelle ist für mich eher entscheidend, dass es bei M$ seit knapp 37 Jahren ohne Zwangsregistrierung möglich ist, ein Betriebssystem zu installieren, man aber nun auch auf den Zug aufspringt, Nutzerdaten abzufassen. (ich würde sogar behaupten, das Windows nicht das vorherrschende OS wäre, wenn M$ von Beginn an auf einen soliden Kopierschutz gesetzt hätte... )

Das diese "Zwangsregistrierung" für den privaten Nutzer vielleicht hinnehmbar ist, liegt im Auge des Betrachters.
Eine solche Forderung nun auch im Unternehmens- bzw. Behördenbereich durchzusetzen klingt für mich sehr stark nach dem Versuch, (Wirtschafts-) Spionage betreiben zu wollen/müssen. (dies soll jedoch kein Generalverdacht sein!)
 

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