Zugriff vom Webserver auf Maria DB5

mawiti

New member
Hallo liebe Profis,

ich versuche noch immer verzweifelt auf meinem QNAP eine WordPress Installation zum Laufen zu bringen.
Wie ich erfahren habe, soll die Installation in der Container Station längerfristig ungünstig sein und es wäre besser, dies über einen Webserver auf dem QNAS zu lösen.

Habe den Webserver aktiviert und die WordPress Dateien auf ein Laufwerk kopiert. Aber der Webserver findet keine Verbindung zur Maria 5 DB.
Die Maria 5 DB ist aber vorhanden, Benutzer gibt es und eine andere Anwendung arbeitet problemlos. Auch mit HeidiSQL kann ich die Maria DB ansprechen. Aber vom Webserver aus geht es nicht.

Kann bitte jemand seine Kristallkugel befragen was der Grufti in der Schweiz falsch machen könnte?

Vielen lieben Dank für jegliche Hilfestellung welche zu einer laufenden WordPress Instanz auf dem WebServer führt.

Gruss Markus
 
Wo hast Du erfahren, dass eine WordPress Installation im Container längerfristig ungünstig ist?!
Ich sage eher, eine WordPress Installation auf einem NAS ist kurz-, mittel- und längerfristig schlecht.
Wenn kein Container, dann eine VM... Ich persönlich halte gar nichts davon Applikationen auf dem NAS zubetreiben, weil ich über das QTS viel zu wenig Kontrolle habe. Das ist eine Appliance! Daher ist das Vertretbar.
Also würde ich ein WordPress mit Datenbank auf einem selbstinstallierten Ubuntu LTS in einer VM machen (oder auf dezidierter Hardware); aber sich nicht auf dem NAS.
 
Lieber Barungar, ja, ich gebe Dir Recht. Der Mensch an sich selbst ist ungünstig für den Planeten Erde. Denn er versäucht die Meere mit Plastik, er Produziert Atommüll und schafft damit Probleme für 100'000 Jahre, und mit seiner Lust nach Krieg schafft er seit es den Menschen gibt Tod und Leid über viele Familien.
Aber sorry, lass uns zurück zum Thema kehren. Wenn ich richtig informiert bin, sind die Dateien im Container eine Kopie welche im Falle eines Update vom Container gelöscht und neu geholt werden, womit alle innerhalb des Container gespeicherten Dateien verloren gehen.
Ja, Du hast recht, ich verstehe nicht viel von NAS und von Containern und von virtuellen Servern und der Zusammenarbeit mit der Maria DB.
Das einzige, das ich verstehe ist, dass wir unseren Webserver nach über 15 Jahren ausschalten und ich die WordPress Webseiten auf diesem NAS BRAUCHE, weil alle anderen Optionen irgendwelche gewaltigen Nachteile mit sich bringen, auf welche ich aber im Moment nicht eingehen möchte, weil es nicht zur Lösung der Kommunikation zwischen NAS Webserver und NAS Maria DB führt.
Oder sagen wir es so: Das NAS ist jetzt mal hier und es zu entsorgen wäre umweltverschmutzung...

Viele liebe Grüsse
Markus auf der verzweifelten Suche nach Kommunikation zwischen Webserver und Maria DB.
PS: Weil bei einem Text es immer schwierig ist, den Ton der Musik zu verstehen sage ich Dir, dieser Text ist mit sanfter Musik von Jean Michel Jarre untermalt welcher Nettigkeit und Freundlichkeit aussenden sollte...
 
Wirklich merkwürdig ist ja wohl, dass der Container Zugriff auf die MariaDB direkt auf der QNAP hat, der QNAP-eigene Webserver allerdings nicht (und es wohl extern auch funktioniert). Bin allerdings nicht so im QNAP-Thema, wer weiss, was da sonst noch so an QNAP-Eigenentwicklung reinspielen könnte.
 
Keiner muss ein NAS entsorgen. Eine saubere VM (mit WP & DB) auf dem NAS ist alle mal besser als WP & DB direkt auf dem NAS.
Darüber hinaus gibt es noch unzählige andere Lösungen, wie man ein WP nutzen kann. Man kann sich sogar fertige WPs mieten (managed hosting - nennt sich sowas).
 
Wirklich merkwürdig ist ja wohl, dass der Container Zugriff auf die MariaDB direkt auf der QNAP hat, der QNAP-eigene Webserver allerdings nicht (und es wohl extern auch funktioniert). Bin allerdings nicht so im QNAP-Thema, wer weiss, was da sonst noch so an QNAP-Eigenentwicklung reinspielen könnte.
Wie wurde denn versucht vom internen Webserver auf die DB zuzugreifen. Ich möchte an dieser Stelle immer wieder gerne erwähnen, dass localhost für MySQL (und kompatible somit auch MariaDB) mehr ist als 127.0.0.1; folglich kann es da auch zu seltsamen Sachen kommen. Und ein 127.0.0.1 in der config ist was anderes als localhost.
 
Ich habe es mit der IP Adresse des NAS probiert, 10.10.10.10 und mit localhost. Mit 127.0.0.1 habe ich es nicht versucht...
Von meinem PC aus kann ich mit Heidi SQL oder auch mit einem Handelspaket auf die Datenbank zugreifen.
Wie gesagt, ich bin NAS GreenHorn... Danke vielmals für Deine Hilfe und Dein Verständnis...
 
Könnte es sein, dass wir am falschen Ort suchen?


Error establishing a database connection​

This either means that the username and password information in your wp-config.php file is incorrect or that contact with the database server at 127.0.0.1 could not be established. This could mean your host’s database server is down.

wp-config.php...
ich versuche mal dort anzupassen...
 
Nur so als Tipp... es gibt auch fertige VMs mit WordPress. Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber schlechter als QPKG-Paket für ein QNAP kann es nicht sein. Es ist auf jeden Fall (in meinen Augen) sauberer. Man hat dann zwar immer noch ein "vorgefertigtes" Etwas und keine eigene VM, aber ggf. ist das für den Anfänger bzw. Laien einfacher.

Du kannst Dir z.B. hier ein fertiges WordPress-Paket laden:
https://bitnami.com/redirect/to/221....0.2-8-r08-linux-vm-debian-11-x86_64-nami.ova

Das Paket ist von "Bitnami". Das ist ein Projekt von VMware, also durchaus "vertrauenswürdig" und nicht komplett aus "dunkler Quelle".

Das Paket sind ca. 720 MB und ist eine OVA-Datei. Diese OVA-Datei kannst Du direkt in die QNAP Virtualization Station importieren.
Wenn Du keine Ahnung hast, übernimmt einfach nach dem Import alle vorgeschlagenen Werte (wobei ich 700 MB RAM mager finde). Du musst nur noch sagen, wo auf der QNAP die Virtualization Station die VM ablegen darf. Such Dir ein Share aus...

Nachdem Du die VM in der Virtualization Station gestartet hast, klickst Du einfach auf den kleinen Bildschirm, dann bekommst Du dieses Bild. Du musst Dich nicht einmal einloggen... Einfach dem gelben Text folgen. Da steht dann unter welcher http-Adresse Du Dein WordPress findest und der Admin-User steht in der nächsten Zeile.

1665757438591.png

Gibt man diesen User/Passwort-Kombination im Browser auf der entsprechenden http-Adresse ein, kommt:
1665757955200.png

Das ganze ist eine OVA herunterladen, in die Virtualization Station importieren, VM starten und sich ein loggen.

Und zum Datensichern, einfach in der Virtualization Station einen Klon bzw. eine Kopie machen. Also hättest Du auch direkt einen sauberen Weg Backups zu machen, was bei WP+DB auf QNAP auch nicht so toll geht.
 
Würde es auch so wie von @Barungar vorgeschlagen umsetzen. Die Frage ist aber ja grundsätzlich. Warum kann der Webserver nicht auf die DB zugreifen.
Sind die Daten in /web aus einer alten Instanz oder neu von Wordpress heruntergeladen, entpackt und dorthin kopiert worden. Der eigens dafür angelegte User samt zugehöriger DB in PMA definiert?
 
Wordpress-Installationsdateien ganz frisch gezogen, Datenbank eingerichtet, User hat von "extern" auch direkt Zugriff (auch vom Docker-Container), nur von der QNAP selbst anscheinend nicht.
 

Error establishing a database connection​

This either means that the username and password information in your wp-config.php file is incorrect or that contact with the database server at 127.0.0.1 could not be established. This could mean your host’s database server is down.

Die Frage ist aber ja grundsätzlich. Warum kann der Webserver nicht auf die DB zugreifen.

Dazu wäre es auch mal toll zu wissen, worauf die DB denn nun genau lauscht. Scheinbar kommt von "von außen" an die DB, aber nicht über 127.0.0.1 und auch nicht über localhost.
 
Lieber Barungar, ich [ muss ¦ will ] mich bei Dir entschuldigen. Habe Dein erstes Post auf meine Frage total falsch aufgenommen. Bemerke erst jetzt, dass Dein Vorschlag von einder VM auf dem NAS zu Hause ist. Das habe ich jetzt erst im Nachhinein begriffen. Für mich war bis heute eine VM immer etwas, das auf einem leistungsstarken Windows Server laufen muss. Und genau den will ich ja raus schmeissen. Dass Deine vm auch auf einem NAS geht ist mir total neu...
... ok, ich drehe mich um, gehe einen Schritt vor und stelle mich zum Schämen in die Ecke.
Bitte verzeih mir meine ersten "bösen" Worte. Bin vermutlich, was das Thema WordPress auf meinem NAS betrifft, ein bisschen überempfindlich und gereizt... weil ich schon viel zu lange daran herumbastle...
Werde Deiner Antwort mit der VM in den kommenden Tagen dankbar nachgehen. So wie ich das im Moment verstehe, scheint das eine optimale Lösung zu sein.
Schämender aber grosser Dank...
 
@mawiti Kein Ding... aber ja. Ich meinte die ganze Zeit eine VM, die auch auf dem QNAP NAS laufen kann.

Ich persönlich halte es für schlecht Applikationen direkt auf dem NAS auszuführen, da wird mir zu viel vermischt. Das NAS ist eine Appliance, da habe ich so gut wie keine Kontrolle über das "Innenleben".

Die Sache ist anders, wenn ich mir einen Container baue und den auf der Appliance laufen lasse, da habe ich (normal) in (meinem) Container die Kontrolle.

Genau so ist es, wenn man sich (seine) VM baut. Die ist halt nur etwas komplexer als ein Container, weil sie auch direkt das (eigene) Betriebsystem mitbringt, sowie dann auch die Datenbank und die Applikation.

Trotzdem, aber da wiederhole ich mich, halte ich es für deutlich sauberer (weil auch definierter abgetrennt) Applikationen als Container oder VM auszuführen.

Ich bin auch kein Freund davon wenn ein Server x-Funktionen hat. Ich bin es immer gewohnt "ein System = eine Hauptaufgabe"... z.B. NAS = File-Storage, Server = DNS, Server = WebApp+DB (da akzeptiere ich die DB bei der App, weil es eine "Einheit" ist) oder Server = LDAP oder oder. Wenn eine Web-Anwendung größer wird - aber von sowas reden wir hier nicht - dann dürfen es natürlich mehrere Systeme werden, z.B. DB-Cluster, WebServer-Farm und Load Balancer. ;)
 

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